Kpop Oneshot Sammlung

2. Ridicolous - Youngjae x Jaebum 🍒

Youngjae:

Nachdem Jaebum mich nach Hause gebracht hatte und fast mit rein gekommen wäre wartete ich auf Yugyeom.
Um ca 23 Uhr klopfte es schließlich an meinem Fenster, der Weg, den Yugyeom fast immer benutzte.
Warum er das tat begründet er damit, dass er ein Ninja sei.
Ich musste bei der Erinnerung lachen und schüttelte den Kopf.
Yugyeom jedoch sah nicht so aus, als wäre im zum Lachen zu Mute.
Irgendetwas bedrückte ihn.
,,Yugyeom? Alles ok?"
Yugyeom schüttelte den Kopf.
Er setzte sich auf mein Bett und zog mich neben sich.
,,Ich muss dir etwas erzählen, was mich nicht betrifft aber dich. Ich hatte schon lange vor, es dir zu sagen, doch irgendwie habe ich es nicht übers Herz gebracht. Es geht um Jaebum."
Ich zog die Beine zu mir und hörte zu, als er weitersprach.
,,Bevor du in die Klasse kamst hat Jaebum oft Klassenkameraden Streiche gespielt. Eigentlich waren sie immer harmlos, doch dann hat er mit einem aus einer anderen Klasse eine Wette abgeschlossen. Dabei ging es darum, jemanden 'herumzukriegen'. Dieser jemand war der schon angekündigte neue Schüler, egal wie er aussehen möge." Yugyeom legte eine Pause ein. ,,Jaebum hatte dann halt Glück dass du gut aussiehst."

No one:

Youngjaes Augen lagen voller Unglauben auf seinem Gegenüber.
Dieser konnte nur auf seine Finger sehen.
Nach einigen Sekunden des Schweigens murmelte er dann. ,,Er hat zwar gesagt, dass er sich wirklich in dich verliebt hat, aber ich fand du solltest es wissen."
Youngjae holte tief Luft, als versuche er, den Schmerz nach unten wegzupressen.
Yugyeom musterte Youngjaes gefühlsloses Gesicht besorgt und streckte sanft eine Hand aus, um die Träne wegzuwischen, die sich aus dem Auge seines Gegenübers geschlichen hatte.
,,Es tut mir so Leid. Ich wollte ihn schon damals davon abhalten, aber du weißt ja wie stur er ist."
Youngjae nickte ohne irgendeinen Ausdruck in den Augen zu haben.

Youngjae:

All unsere gemeinsame Zeit war also Fake?
All seine Gesten und Worte leere Hüllen?
Er hatte mich die ganze Zeit belogen?
,,Er hat gesagt, Er hätte sich wirklich in mich verliebt?"
Yugyeom nickte.
Ein trockenes Lachen verließ meine Kehle.
,,Das kriegt er zurück." murmelte ich mehr für mich, doch Yugyeom hatte es wahrscheinlich trotzdem gehört.
Seufzend schloss er mich in die Arme.
,,Ich unterstütze dich bei allem, was du tust. Ich kann es verstehen."
Ich klammerte mich an ihn und nickte.
,,Danke."
Einige Minuten saß ich so, suchte nach einem Gefühl der Wärme und Geborgenheit, doch Yugyeom konnte es mir nicht ganz geben.
Also löste ich mich dankbar lächelnd.
,,Bitte sag Jaebum nicht, dass ich es weiß."
Yugyeom nickte.
,,Versprochen."

Die ganze Nacht lag ich wach. Nachdem Yugyeom gegangen war hatte ich mich nurnoch zur Seite fallen lassen und vor mich hin gestarrt.
Wütend hatte ich das Armband in die nächstbeste Ecke gepfeffert, doch die Wut war schon lange verpufft.
Ich fühlte nichts als eine beklemmende Leere, die mich bis in die Fingerspitzen füllte.
Mein Leben schien eine Lüge zu sein.
Alles, was ich in der letzten Zeit erlebt hatte, zerfiel.
Nun fiel es mir auf.
Wie er Anfangs noch ganz anders gewesen war, als später.
Er hatte sich wohl wirklich in mich verliebt, doch er verdiente es nicht.
Er verdiente nicht, Liebe zu spüren, wenn er dazu fähig war, mit Dieser zu spielen.
Als ich schließlich den Wecker klingeln hörte, ohne geschlafen zu haben stand ich seufzend auf.
Das würde ein langer Tag werden.

Nervös trat ich aus dem Bus.
Wie jeden Morgen wartete Jaebum an der Bushaltestelle auf mich und grinste mir zu.
Ich ging auf ihn zu und versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, hatte sogar das Armband extra wieder aufgehoben.
Jaebum drückte mir einen Kuss auf die Lippen und ich zwang ein Lächeln herbei.
Noch immer fühlte ich mich beklemmt und die Tatsache, dass Schmetterlinge in meinem Bauch umherflogen verbesserte die Situation nicht.
Wir gingen in die Klasse und Jaebum begann wieder zu reden.
Das Gute war, dass ich sowieso nicht antworten musste. So konnte ich einfach meinen Kopf auf den Tisch legen und schlafen.
Die Müdigkeit, die mir die ganze Nacht gefehlt hatte, kam nun auf einen Schlag.
,,Alles ok?" fragte schließlich auch Jaebum und ich seufzte.
,,Schlecht geschlafen." murrte ich wahrheitsgemäß.
Jaebum lachte und strich mich über den Kopf.
,,Schlaf. Ich weck dich wenn du aufgerufen wirst."
Dankbar schloss ich die Augen und war innerhalb von Sekunden weg.

Den Schultag hatte ich dann Jaebums Hilfe größtenteils schlafend verbracht und so musste ich nicht darüber nachdenken, was nun geschehen würde.
In meiner schlaflosen Nacht hatte ich bereits einen Plan entworfen.
Ich wollte ihn vor allen bloßstellen.
Dafür, was er getan hatte verdiente er es.
Wie, wusste ich zwar noch nicht, doch danach würde ich mit ihm Schluss machen.

Nachmittags besprach ich dies mit Yugyeom.
Yugyeom überlegte.
,,Wie wärs wenn du ihn quasie als leicht zu haben darstellst? Fast das gleiche hat er doch auch bei dir gemacht."
,,Aber wie?"
Nach einigen Minuten hatten wir einen Plan zusammengestellt.
Zufrieden blickte ich auf den ersten Punkt.
Jaebum sollte genausoviel Schmerz empfinden wie ich.

Jaebum:

Lächelnd beobachtete ich Youngjae beim Kochen.
Es war Wochenende und da Youngjae die letzte Nacht bei mir geschlafen hatte, hatte er heute grinsend verkündet, dass er Frühstück machen würde.
Als er fertig war aßen wir gemeinsam, doch etwas war seltsam.
Immer wieder grinste Youngjae und er aß selbst fast nichts.
,,Youngjae was soll das?"
Youngjae sah mich 'unschuldig' an.
,,Was meinst du?"
Ich traute dem Braten zwar nicht, doch ich schwieg und aß.

Eine halbe Stunde später war es jedoch soweit.
Fluchend stand ich auf, als ich es realisierte.
,,Youngjae! Was hast du da reingetan?!"
Youngjae lächelte.
,,Gut dass du fragst. Viagra."
Ich wollte weiter fluchen, doch meine Erektion schmerzte.
,,Mach." befahl ich und deutete auf meinen Schritt.
Youngjae lachte.
,,Geduld. Ich hab was mit dir vor."

SMUT ANFANG

Fragt mich nicht.
Ich weiß selbst nicht, warum ich fünf Minuten später die Arme nach oben gefesselt auf dem Bett lag und eine Augenklappe trug, doch seltsamerweise erregte es mich.
Ich war eigentlich der dominantere von uns beiden, doch ab und zu übernahm auch Youngjae die Führung.
Ich hörte Youngjaes Schritte und dann senkte sich das Bett.
Er setzte sich auf meine Hüfte und lachte leise.
,,Scheint ja wirklich zu wirken."
Ich murrte.
Youngjaes Hände glitten sanft unter mein Shirt und er zog es über meinen Kopf, wo es an meinen Armen blieb.
Zärtlich erkundete er mein Sixpack, bevor er meine Jogginghose öffnete.
Mühelos entfernte er sie und schnippte mit dem Gummizug meiner Boxer gegen meinen Bauch.
Ich keuchte.
Youngjaes Hand umschloss sanft mein Glied und pumpte es.
Ich kam.
,,Schon?" Youngjae lachte.
Am liebsten hätte ich ihn angemault, doch ich konnte nur stöhnen, da er weiter mein Glied verwöhnte.
Er entfernte schließlich auch die Boxer und band irgendetwas ziemlich fest um mein Glied.
Mich beschwerend wand ich mich, doch einige Sekunden geschah nichts, bevor Youngjae sich langsam auf mich sinken ließ.
Ich stöhnte laut, als seine heiße Enge mich umschloss.
Youngjae bewegte sich immer schneller, doch das Band erschwerte mein Kommen.
Schließlich zog er es ab und wir kamen gemeinsam.

SMUT ENDE

Danach schlief ich fast direkt ein, während Youngjae noch einmal auf Toilette ging.

Am nächsten Morgen wachte ich nichtsahnend auf.
Youngjae lag nicht neben mir, doch es war bereits 12 Uhr und so konnte ich es ihm nicht übel nehmen.
Müde checkte ich WhatsApp.
Augenverdrehend sah ich, dass unsere Klassengruppe mehr als 200 Nachrichten anzeigte.
Was da wohl los ist...
Ich öffnete den Chat und ließ fast vor Schreck das Handy fallen.
Dort war ein Bild.
Ein Bild von mir, auf dem ich nichts trug, als eine Augenbinde und ein rosa schleifchen um meinen harten Schwanz.
Doch was mich noch mehr schockt war, dass Youngjae dieses Bild geschickt hatte.
Entsetzt sprang ich auf und fand Youngjae ernst am Küchentisch sitzend.
Vor ihm lagen die Mütze und das Armband.
,,Warum zur Hölle schickst du so ein Foto in die Gruppe?!"
Youngjaes kühler Blick begegnete mir fest.
,,Ouh. Armes Püppi. Ich gebe nur zurück, was du gibst."
,,Wie meinst du das?"
Youngjae lachte humorlos.
,,Ich glaube es ist an der Zeit, diese lächerliche Beziehung zu beenden."
Scharfer Schmerz zog sich durch meinen Brustkorb.
,,L-Lächerlich? Aber Youngjae, Ich liebe dich und du liebst mich! Bi-Bitte verlass mich nicht!"
Youngjae starrte mich an.
,,Ich liebe dich? Ah ja. Sorry, aber ich hasse Menschen, die mit Gefühlen anderer spielen."
Eine schreckliche Erkenntnis durchzuckte meinen Kopf.
,,Die Wette... woher weißt du das?"
Youngjae zuckte die Schultern.
,,Ist doch egal. Ich habe Rache, du hast die Wette gewonnen, Friede Freude Eierkuchen."
Ich schüttelte ungläubig den Kopf.
,,Nein Youngjae, glaub mir ich lie-"
,,Ich dich aber nicht. Nicht, wenn du so eine Person bist." schnitt mir Youngjae das Wort ab.
Dann ging er.
Ohne im weiteres Wort trat er aus der Tür und ging, ohne sich umzudrehen.
Fremde. Das waren wir. Und doch so viel mehr.