Draußen

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"Ryan, warum sind wir hier?" wir saßen in einem Restaurant am Tisch. Ich stützte mich mit den Ellenbogen am Tisch ab und legte meine Hände aufeinander.

Ryan gab seine Karte gerade dem Kellner und wandte sich dann mir zu.
"wieso? hast du denn vor wegzulaufen?"

Ich sah mich im Raum um. Das hier war mir fremd, aber ich war draußen.
Ich blickte wieder zu Ryan und schüttelte dann den Kopf.

Ich glaube es ist besser, wenn ich erstmal bei Ryan bleibe. Ich besitze kein Haus oder Geld. Und ich hatte es schon wesentlich schlechter
Es gibt also keinen Grund jetzt abzuhauen.

"gut!" Ryan lächelte. "Ich brauche dich nämlich cleo. Du bist wichtig!"

Ich lächelte verwirrt "Ach ja?" ich erwiederte sein lächeln verunsichert.

"Cleo Wir haben einen Deal! Du darfst dich frei bewegen, das konntest du früher nicht. Ich habe dir etwas gegeben, wovon du bestimmt immer geträumt hast. Raus zu kommen aus dem Rotlichtmilieu und weg von Steve. Aber ich will dass du Meine Hure bist. Ich möchte nicht, dass du dich anfassen lässt und auch nicht, dass du strippst vor anderen Leuten."

Er machte eine Pause und ich wusste das er damit die Party meinte.
Sofort wurde meine Laune wieder schlechter. Er hat versucht mich zu töten! Ich bin mir sicher!

" ich habe dir gesagt, dass wenn du mit mir gehst, dass es dann für immer ist! " er sah mich eindringlich an.

Ich sagte nichts, sondern blickte ihn einfach nur stumm an.
Als das Essen kam schaute ich auf. Ich nahm die Hände vom Tisch, damit das Essen serviert werden konnte und legte meine Hände neben meinen Teller.

Ich seuftzte "Ach Ryan, ich hab immer geträumt eines Tages weg von Steve zu sein, aber alles hat seinen Preis. Und ich bin mir nicht sicher ob der Preis, den ich dafür gezahlt habe, nicht doch zu hoch ist!"

"Was meinst du? Geht es dir hier nicht besser " knurrte er böse und lehnte sich etwas weiter nach vorne.

"doch, aber meinetwegen sind 2 Personen gestorben, und mein ganzes Leben wurde einfach von einem auf den anderen tag komplett auf den Kopf gestellt. Weißt du, wenn man so lang jeden Tag die gleichen Abläufe hat und immer nur das selbe hört und sieht, Tag für Tag... Es ist einfach nicht einfach damit klar zu kommen, wenn es plötzlich anders ist! Von heute auf morgen."

Er entspannte sich und sah mich eine lange Zeit stumm an.

" Wie lange bist du schon dort? " fragte er

Auf die Frage hin setzte ich ein gezwungenes Lächeln auf.

"Jeder hat seine Vergangenheit!" murmelte Ich abwesend.

Ryan wendete seinen Blick von mir ab und konzentrierte sich auf sein Essen.
"Iss bevor es kalt wird!" sagte er leiser und machte eine kleine Handbewegung un Richtung meinem Teller.

Ich betrachtete ihn einen Moment lag, bevor ich meine Gabel nahm und anfing zu essen.

Ich glaube, dass ryan ebenfalls eine Vergangenheit hat, über die er nicht reden will.
Es wäre auch zu früh ihm Teile meiner Vergangenheit zu erzählen.
Eigentlich geht es ihn nichts an, auch nicht, dass ich dort geboren wurde und sowohl ich als auch meine Mutter jahrelang misshandelt worden sind.

Soetwas hinterlässt Spuren. Es hinterlässt tiefe Narben, Wunden die niemals ganz verheilen werden.
Jeder hat seine Geheimnisse. Geheimnisse hat man nicht ohne Grund.

Es ist manches Wissen, das man vor anderen Leuten verbergen sollte um sich selbst zu schützen. Je mehr man erzählt, desto mehr Angriffsfläche bietet man.

Ryan ist für mich schwer einzuschätzen. Er ist wie eine tickende Zeitbombe, die jede Zeit hochgehen kann. Er ist aggressiv und impulsiv!
Und solang er mir keine Angriffsfläche bietet, werde ich meinen Schutzwall auch nicht fallen lassen.

Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob ich ihm jemals genug trauen werde, um ihm von meiner Vergangenheit zu erzählen.

Fuck With The Mafia Boss (1.Teil)Where stories live. Discover now