Chapter 10

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Taehyung

Ich konnte sehen wie verwirrt er von meinem plötzlichen Wandel war, aber das wollte ich ja auch so. Denn er nervte mich gerade tatsächlich und ich wollte das er für ein paar Minuten einfach still sein sollte, vorallem weil wir beide noch wenig Ahnung hatten wie wir in das Anwesen von Juna Park kommen sollten.

"Hast du jetzt eigentlich ne Idee?" fragte mich Jungkook, weshalb ich mich mit gehobener Augenbraue zu ihm drehte und ihn verwirrt ansah. "Ich soll mir ne Idee überlegen? Das hier ist doch deine Mission, ich bin nur das Mitbringsel" erklärte ich Schulter zuckend und folgte dem jüngeren, der Augen verdrehend weiter ging. Er kam dem großen Haus immer näher und schien trotzdem keine Idee zu haben wie er in dieses Haus kommen könnte.

Also folgte ich ihm einfach, keine Ahnung was auch immer er vor hatte und räusperte mich neben her immer mal wieder, bis er sich völlig genervt zu mir drehte und mich auch so ansah. "Kannst du damit aufhören? Ich versuche mir echt was zu überlegen, aber du-" "psst" sagte ich aber und presste meine Hand kurz auf seinen Mund. Ich erkannte einen kleinen Eingang, aus welchem gerade wohl einer der Butler gekommen war.

Keine Ahnung wo er hin führte aber alles war besser als durch den Eingang zu gehen. Denn dort hätten wir gar keine Chance. Also griff ich nach Jungkooks Handgelenk, zog ihn mit mir mit zu dem kleinen Eingang. Keine Ahnung wo der kleine Mann hin gegangen war aber gerade war das egal. Dieser Eingang war unsere einzige Chance, also ergriff ich sie und zog Jungkook dabei hinter mir mit.

Er schien zu blicken was ich vor hatte und ließ sich von mir mit ziehen, wenn auch ein wenig unfreiwillig. Also schlich ich mich durch die Tür, Jungkook dabei an seiner Hand und sofort befanden wir uns in dem Gebäude. Anscheinend waren wir in der Küche gelandet, was ehrlich gesagt nicht viel vorteilhafter war. Wir durften ehrlich nicht erwischt werden.

"Tae, was hast du jetzt vor?" murmelte Jungkook leise, da er nicht auffallen wollte. Ich zuckte nur mit den Schultern und zog ihn dennoch weiterhin hinter mir her durch den hinteren Raum der Küche. Hier waren kaum Leute, bis sich auf einmal die Tür öffnete. Und da war nur eine Sache, die uns jetzt vielleicht helfen könnte.

Also packte ich Jungkook an seinen Oberarmen, presste ihn gegen ein Regal voll mit Küchenutensilien und legte dann grinsend meine Lippen auf seine. Er schien selbst zu merken das wir gar keine andere Wahl hatten als das hier durch zu ziehen, auch wenn er mich sicher nicht küssen wollte. Doch ich drückte ihn nur bestimmend gegen das Regal, drückte meinen Körper gegen seinen und merkte aber dass er versuchte mich mit seinen Händen auf meiner Brust ein wenig von ihm weg zu drücken.

Doch ich genoss diese paar Sekunden so sehr, bis dieser Mann etwas genervt neben uns stand und sich räusperte, während ich diesen Moment mehr alles andere ausnutzte. Denn ihn zu küssen war echt verdammt gut und mit ihm zu schlafen wäre dann bestimmt noch viel besser. "Wollen sie bitte aus diesem Zimmer verschwinden? Das hier ist kein Ort für euer sexueller Gehabe, ihr jungen von Sex geriebenen Menschen" meinte der Mann nur und so löste ich mich langsam wieder von Jungkook,
Der mich nur leicht wütend ansah, versuchte das aber nicht all zu arg zu zeigen.

"Tut uns leid sir. Wir verschwinden schon in unser Zimmer..." raunte ich gegen Jungkooks Lippen, der mich nur weiterhin genervt und fast wütend ansah, weshalb ich nur Grinsen konnte. Ich nahm seine Hand in meine, zog ihn an dieser durch die große Küche bis der Mann auch schon die Tür schloss und wir in einem großen Raum standen.

Und jetzt erst riss Jungkook meine Hand aus seiner und wischte mit seinem Ärmel über seine Lippen. "Oh bah... Jetzt musste ich dich auch noch küssen... Wahrscheinlich hatte mein Vater einfach nur das vor" brummte er genervt und ließ mich wieder nur grinsen. "Ach Jungkook, du solltest einfach zugeben das ich ein guter Küsser bin. Und ach..." fing ich an und lehnte mich dann provozierend zu ihm vor, bis zu seinem Ohr und merkte wie er anfing zu zittern. Zwar nicht viel, aber genug sodass ich es merken konnte.

"Im Bett bin ich noch viel besser..." raunte ich dann in sein Ohr, sodass ich spüren konnte wie er fast komplett erstarrte. Das Zittern hatte aufgehört und er stand einfach nur da, krallte sich verwirrt in meine Oberarme und ich konnte mir denken wie groß seine Augen gerade wurden. Vorallem als ich anfing an seinem Ohrläppchen knabbern. Und gerade weil er sich in diesem Moment nicht wehrte, ging ich einen Schritt weiter.

Ich griff ihn an der Tallie, presste ihn gegen den Tisch auf welchem eine Tischdecke lag, die fast bis zu dem Boden ragte, sodass man nicht unter den Tisch sehen konnte. Er wehrte sich kein bisschen, spürte nur wie er sich immer fester in meine Oberarme krallte, während ich anfing sein Ohr erst sanft zu küssen. Noch war ich sanft, versuchte diesen Moment in dem er mal still war und sein Kopf ausgeschaltet war auszunutzen.

Also saugte ich an seinem Hals, eine Stelle hinter seinem Ohr welche sich als seine Schwachstelle entpuppte und es mir nurnoch leichter machte. Leichter darin, meinen Körper gegen seinen zu pressen, sodass er meine leichte Erregung spüren konnte. Denn ich versteckte nicht wie sehr Jungkook mich trotzdem anmachte, auch wenn ich ihn sicher nicht heiraten wollte und er mir verdammt sehr auf den Nerv ging.

Also wartete ich keinen Moment mehr, presste meine Lippen auf seine und wollte meine Zunge in seinen Mund gleiten lassen, da hörte ich Schritte. Sofort hielte ich inne, hielt fast die Luft an und sah Jungkook mit großen Augen an, der mich genau so ansah. Aber wieder wartete ich nicht, presste meine Hand auf seinen Mund als er etwas sagen wollte und zog ihn mit mir unter den Tisch, quetschte uns beide so, sodass wir genug Platz unter dem dünnen Tisch hatten. Man konnte uns nicht mehr sehen aber wenn sich jemand setzten würde, würde es eng werden.

Und dann wurde auch die Tür geöffnet, weshalb ich meine Hand nurnoch fester auf Jungkooks Mund drückte, der deshalb mein Handgelenk fest umschlang.

Und man konnte fast unsere Herzen schlagen hören.

Bloom // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now