Kapitel 25

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Weinend lass ich mich neben Ambar fallen und lege ihren Kopf in meinen Schoß. Das wollte ich nicht! Das wollte ich wirklich nicht, heule ich nun so richtig drauf los. Auf einmal spüre ich eine warme Hand auf meinem Rücke und jemand kuschelt sich von hinten gegen mich. Ich drehe leicht meinen Kopf und sehe in die Augen von Manu. Einen kurzen Moment später haben uns die Sanitäter erreicht und beginnen sofort mit der Arbeit. Ich weich die ganze Zeit nicht von Ambars Seite. Als sie Ambar dann auf eine Trage legen stehe ich auf und husche ohne zu fragen einfach mit in den Krankenwagen. Die Türen werden geschlossen und einen Moment später ertönt das Martinshorn und wir fahren los.

Die Fahrt dauert nicht lange. Nach nur ca. 5 Minuten halten wir wieder und die Türen werden geöffnet. Als Ambar raus geschoben wird, will ich sofort hinterher doch einer der Sanitäter hindert mich und sagt: ,,In den OP dürfen Sie leider nicht mit rein." An der Stelle an dem mir das gesagt wurde bleibe ich einfach stehen. Tränen bahnen sich schon wieder ihren Weg meine Wangen hinunter. Etwa 10 Minuten bleib ich einfach weinend stehen, bis sich auf einmal die Tür öffnet und ich Manus Gesicht erkenne. ,,MANU", rufe ich und laufe ihm direkt in die Arme. Ich klammere mich an seinen Hals und lasse den Tränen einfach freien Lauf. Als ich mich endlich ein wenig beruhigt hab, lös ich mich von ihm und merke jetzt erst, wer hinter ihm steht. ,,Rewi", schnief ich überrascht und er nickt. ,,Was machst du den hier?" ,,Naja, mir ist deine Freundin direkt vors Auto gelaufen", antwortet er ein wenig verlegen. Ungläubig gucke ich erst Rewi und dann Manu an, der nickt.

Einen Moment gucke ich ihn noch ungläubig an, dreh mich dann um und lass mich auf einen der Stühle im Warteberreich fallen. Manu und Rewi folgen mir und setzten sich ebenfalls. Manu nimmt direkt neben mir Platz und ich lasse meinen Kopf an seine Schulter fallen. Es vergeht Stunde um Stunde. Stumm sitzen wir alle da und warten auf eine Nachicht von Ambar. Als endlich fast sechs Stunden vergangen sind, öffnet sich die Tür hinter die sie Ambar geschoben haben und ein Arzt in grüner Kleidung kommt zum Vorschein. ,,Sind Sie der Freund von Ambar Lombardi?" Ich nicke, worauf hin der Arzt erwidert: ,,Wir mussten Ihre Freundin Notoperieren um die Hirnblutung zu stoppen. Außerdem hat sie ein gebrochenes Bein, einen gebrochen Arm, eine gebrochene und sonst geprellte Rippen, viele blaue Flecke und Prellungen, wie ein Schädelhirntrauma. Wir mussten sie ins Koma versetzten. Es tut mir sehr Leid für Sie." Wieder beginn ich zu weinen als der Arzt seine Rede beendet hat und bringe nur noch raus: ,,Kann ich zu ihr?" Der Arzt nickt und sagt: ,,Zimmer 202". Sofort drehe ich mich um und laufe los.

Nachdem Palette los gelaufen ist, stehe ich auf und gehe auf den Arzt zu. ,,Wie schlimm ist es wirklich? Wird sie wieder aufwachen", frage ich. Der Mann gegenüber seufzt und sagte dann: ,,Das kann ich Ihnen noch nicht sagen, wir müssen abwarten." Damit dreht er sich um und gehe. Auch ich dreh mich um sehe fragen zu Rewi der nickt aufsteht und gemeinsam folgen wir den Schildern die uns unter andrem zu den Zimmer 202 führ. Dort angekommen, bleibe wir vor dem Fenster stehen und blicken hinein. Ambar liegt im Bett und ist an viele Geräte angeschlossen. Patrick hält ihre Hand und hat auf einem Stuhl neben ihr Platz genommen. Sein Kopf liegt auf dem Bett und seine Augen sind geschlossen er schläft. Ich muss lächeln als ich ihn so da liegen sehe. Ich nehme mein Handy aus der Tasche und schreib in die Gruppen "FreedeomSquad": ,,Palle und ich müssen für den Aufnahmetermin leider absagen", bevor ich zusammen mit Rewi zurück zum warte Bereich gehe.

Neues Leben,Neue Liebe ( Paluten FF/ ZomDado)Where stories live. Discover now