Kapitel 30

71 3 0
                                    

Ziemlich nervös, sitze ich hinter dem Steuer meines Autos. Ich hatte versprochen Zombey abzuholen. Wir wollten zusammen nach Köln fahren. Für Palle da sein. ,,Sie haben ihre Zielstraße erreicht. Ihr Ziel befindet sich auf der rechten Seite", sagt das Navi. Nervös suche ich nach der Hausnummer 11. Schließlich halte ich vor einem klein Haus, welches trotzdem sehr gemütlich aussieht. Als ich aussteige, merke ich wie wackelig meine Beine sind. "Sei nicht albern Maudado, du kennst Zombey doch schon so lange", sage ich zu mir selbst und öffne das kleine Gartentor. Langsam gehe ich den Weg zur Haustür. Dort angekommen bleibe ich kurz stehen und atme einmal tief durch, bevor ich den Knopf für die Klingel drücke. Es dauert nicht lange, bis ich jemanden Treppen gehen höre. Einen Moment später wird die Tür geöffnet und Zombey steht vor mir. Live und in Lebensgröße. Er ist ein ganzes Stück kleiner als ich und seine grau, leicht blauen Auge strahlen mich an. Einen langen Moment stehen wir beide einfach nur da und starren uns gegenseitig an bis Zombey irgendwann vorsichtig fragt: ,,Maudado"? Ich bin nicht fähig irgendwas zu antworten und falle ihm einfach um den Hals. Man merkt, dass er im ersten Moment ein wenig erschrocken ist, doch dann erwidert er die Umarmung. So stehen wir einfach da und liegen uns im Arm. ,,Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet", schluchze ich in seine Schulter. ,,Und ich erst", antwortet er, bevor wir uns von einander lösen. ,,Ich ähm.. ich müsste noch ein Video fertig schneiden, bevor wir los können, wenn das in Ordnung ist", sagt er ein wenig verlegen. ,,Klar", antworte ich und schließe die Tür die immernoch offen steht hinter mir. Ich folge Micha und er geht in die Küche. ,,Ich habe für dich Gemüsepfanne mit Salat gemacht, sagt er in wenig verlegen. Ich dachte nach der langen Fahrt hast du vielleicht Hunger". ,,Kannst du Gedanken lesen", lächle ich fröhlich und setzte mich an den gedeckten Tisch. Zombey geht an den Herd und lädt mir eine ordentliche Portion drauf, während ich mir Salat nehme welcher auf dem Tisch steht. ,,Willst du gar nichts Essen", frage ich mit vollem Mund. ,,Ich habe schon", antwortet Zombey und widmet sich seinem Laptop zu. Während ich genüsslich Esse, beobachte ich ihn die ganze Zeit. Auf einem Ohr hat er einen Kopfhörer drinnen. Konzentriert blickt er auf den PC. "Er sieht echt süß aus", denke ich, wenn er so konzentriert ist. Als ich gerade den letzten Bissen runter schlucke klappt Zimbel seinen Laptop zu, zieht sich den Kopfhörer aus dem Ohr und sagt freudig: ,,Fertig." ,,Ich auch erwidere ich", stehe auf und trage meinen Teller und die Salatschüssel zur Spüle. Als ich Wasser rein lassen, tritt Zombey neben mich und fragt erstaunt: ,,Was machst du da?" ,,Ich wasche meine Sachen ab", antworte ich, als wäre es das normalste der Welt. ,,Aber du bist doch mein Gast", erwidert Zombey ein wenig empört. ,,Ich bin zwar dein Gast, aber wenn du schon Essen für mich kochst, kann ich ja zumindest aufräumen. Du kannst schon mal deine Tasche ins Auto stellen, sage ich und halte ihm den Schlüssel hin. ,,Also gut", sagt Micha, nimmt den Schlüssel entgegen und verlässt die Küche. Nach ein paar Minuten ist der Abwasch erledigt und ich gehe zurück in den Flur wo Micha mir entgegen kommt. ,,Also von mir aus könnten wir jetzt fahren", sage ich und Zombey nickt zustimmend. Also ziehen wir Jacken und Schuhe an und gehen gemeinsam zu meinem Auto. Während Micha schon auf dem Beifahrersitz Platz nimmt, öffne ich die Hintertür und hole einen kleinen Korb hervor. Anschließend öffne ich die Beifahrertür und frage Micha mit einem grinsen: ,,Ist für den noch Platz?" Zimbel nickt und deutet auf den Fußraum, der bei meinem Auto sehr groß ist. Anschließend gehe ich um das Auto herum und setze mich hinters Steuer. ,,Was ist da drin", fragt Micha und deutet auf den Korb. ,,Fressproviant für die Fahrt antworte ich und wir müssen beide Lachen. "Es ist ja nicht so, dass wir eben erst Mittag gegessen haben", bringt Zombey irgendwann unter Tränen hervor. Die Fahrt ist sehr angenehm kaum Stau und mit Micha als Beifahrer könnte ich ewig weiter fahren. Wir unterhalten uns über YouTube, unsere Familie und viele weitere Sachen. Nebenbei leeren wir zudem den Fresskorb ein wenig. Als wir von der Autobahn nach mehreren Stunden Fahrt runter fahren sehen wir ein Ortsschild auf dem ,,Köln" steht.

-----------------------------------------------------------

So.... Zomdado ist auf dem Weg... Im nächsten Kapitel trifft dann der FreedomSquad das erste mal auf einander!

Wünsche euch einen schönen Sonntag :)

Neues Leben,Neue Liebe ( Paluten FF/ ZomDado)Where stories live. Discover now