Kapitel 7- Das Biest das mir innewohnt

9K 491 97
                                    

"Ich? Ich bin keine Monster, ich bin ein Dämon. Ich bin der Dämon, der euch in kleine Stücke zerhacken wird und Jubi zum Fraß vorwirft. Ich bin der Dämon, der aus der Finsternis und Angst der Menschen geboren wurde. Ich bin der Dämon, der sich in eurem Schmerz sonnen wird! Ich bin der Dämon, dessen Zorn ihr fürchten werdet, mehr als den von Jubi selbst!"

-Juno zu den Iwa-nins-

-----------------------------------

-Zeitsprung: 2 Monate-

Junos Sicht:

Gähnend schlurfte ich den Gang entlang zur Küche. Kat hatte neulich ein riesiges Theater gemacht als ich ihr erzählt hatte das ich von ner Klippe gefallen bin und hat mich extrem lange wach gehalten. Meeeeeehhhhhhh.

Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen und keine Sekunde später tänzelte Kushina mit köstlich duftenden Pancakes aus der Küche. "Morgen Liebes!" flötete sie und setzte mir den Teller vor. Ich murmelte ein 'Morgen' und 'danke', dann begann ich zu essen.

Nachdem Kat neulich mit ihrer Schimpftirade fertig war, war Minato rein gekommen und hatte mir eine ordentliche Standpauke gehalten darüber, das ich mich nicht von Klippen stürzen sollte. Aber ich hatte doch nicht mal ne Wahl gehabt! T^T

"Juno! Bist du fertig?" schallte Minatos Stimme durch das Haus. "Gleich!" antwortete ich und kaute genüsslich auf einem der Pancakes. Wow, Kushina konnte echt gut kochen, oder in diesem Falle, braten.

"Beeil dich, wir haben eine wichtige Mission vor uns! Wir werden nach Iwagakure gehen und dort die Brücke zerstören!" erklang Minatos Stimme und ich begann unkontrolliert zu husten. Shit! Warum hatte ich daran nicht gedacht!? 

"Geht es dir gut!?" fragte Kushina besorgt und klopfte mir auf den Rücken. Ich brachte ein zottriges Lächeln zu Stande.

"H-hai! N-nur verschluckt!"

Ich schaute zurück auf mein Essen, doch jeglicher Appetit war mir soeben vergangen. Betrübt stand ich auf und ging zur Tür, wo Minato schon auf mich wartete. "Kann's los gehen?"

Ich nickte nur und verließ hinter ihm das Haus. Fieberhaft dachte ich nach, wie ich Obito retten könnte, doch zu viel würde nicht passieren, wenn ich es täte. Doch ich konnte ihn auch nicht sterben lassen, er war mein Freund!

Grübelnd ging ich neben meinem Sensei her. "Oi, Juno, ich hoffe du hast auch ein Geschenk für Kakashi?" fragte Minato plötzlich und ich schaute desinteressiert zu ihm auf.

"Nope, hab ich nicht" mit diesen Worten richtete ich meinen Blick wieder auf die staubige Straße vor mir. "Du weißt schon das...?"

"Ja, ich WEIß, Blondie! Aber ich mag Kakashi nicht und weigere mich demnach ihm etwas zu schenken!" fauchte ich. Am liebsten hätte ich noch hinzugefügt 'ich schenke doch niemandem etwas der seine Kameradin im Stich lässt' doch ich riss mich im letzten Moment zusammen.

---Zeitsprung: abends---

Kakashi hatte nen riiiiiiiiiesen Terz gemacht weil Obito und ich ihm kein Geschenk mitgebracht hatten. Verwöhnter Vollposten...

Wie dem auch sei, wir hatten ein Camp aufgeschlagen und uns alle hingelegt, mit Ausnahme von Minato da er Wache hielt.

Ich war grade am weg nicken, da stand Obito auf und ging zu Minato. Gespannt lauschte ich ihrer Konversation:

"Warum ist Kakashi so, Minato Sensei?" fragte Obito mehr sich selbst als seinen Lehrer.

Minato schaute seufzend in den Himmel "Nun, ich sollte es dir vielleicht nicht erzählen, aber da du in dem selben Team wie Kakashi bist, hast du ein Recht darauf es zu wissen. Kakashis Vater, Sakumo Hatake, war einer der am höchsten angesehensten Leute in ganz Konoha, selbst Kakashi war überaus stolz auf ihn..."

Life of a DemonWhere stories live. Discover now