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„Hallo", keine Reaktion.
„Binnie?", immer noch keine Reaktion.
„Changggbinnnn" Er wedelte mit seinen Händen vor meinem Gesicht rum nachdem rüttelte er an mir . Ich erwachte aus meiner Starre und sah ihn kalt an „Was?" „Hast du mir eigentlich zugehört?" Ich schüttelte den Kopf. Er seufzte „ Ein neuer Schüler ist in die 1b gekommen" „Und? Wir sind im zweiten Jahr der Highschool" „Naja er ist aus Australien" Juckt nicht", sagte ich abgefuckt. Ich weiß, dass ich nicht so mit ihm reden sollte, doch ich konnte es nicht zurückhalten.

Ich stand auf und verließ die Cafeteria. Die widerten mich dort alle an. Im Gang sah ich wie die größten Schlampen der Schule unseren beliebtesten Schüler hinterher liefen, als wären sie ihre Schoßhündchen .

„Hyunjin", sprach eine von ihnen den Schwarzhaarigen an. Hyunjin blieb stehen und drehte in ihre Richtung„ Würdest du mit mir am Freitag was unternehmen, also nur wenn es auch machbar für dich wäre." Sie wartet leicht an gerötet auf seine Antwort . Hyunjin sah sie an eine Weile lang an und äußerte sich nicht direkt zu ihrer Frage.

Mein Herz hingegen klopfte wie verrückt. Ich hatte das Gefühl, dass es so deutlich wäre, dass selbst sie es hörten könnten. Meine Beine fingen leicht an zu zittern, meine Hände wurden feucht, doch auch mein Atmung wurde betroffen, da sie schwer, aber dazu auch kalt wurde. Ich konnte nichts gegen diese Reaktion tuen, weshalb ich mich machtlos fühlte.

Ich sah einfach zu wie das Geschehenes sich entwickelte. Er sah seine Freunde an, die jedoch nur leicht mit der Schulter zuckten. Als er sich wieder zu ihr drehen wollte, entdeckte er mich.

So gut es ging, versuchte ich meinen Körper wieder unter meine Kontrolle zu bekommen. Ganz ruhig bleiben.Alles ist gut. Er sieht nur in deine Richtung. Mehr ist da auch nicht dabei.

Jedoch führte sein Blick zu mir und Hyunjin checkte mich von unten bis nach oben ab. Der Schwarzhaarige blieb bei meinen Augen stehen und starrte mich solange an bis ich nachgab, wodurch ich in seine Augen erblickte.

Der Takt in meiner Brust beschleunigte sich. Mein Blick sagte so viel aus, wass ich nie aussprechen würde.

Er hielt diesen Blickkontakt noch für eine kleine Weile und brach ihn dann ab. Ich musste in dieser Zeitspanne versuchen mich auf den Beinen halten zu können, was nicht gerade leicht war. Mir wurde kurzerhand später übel. Ich wollte weg von hier, jedoch wollte ich seine Antwort diesbezüglichen hören.

Er drehte sich wieder zu ihr und schenkte ihr einer seiner glaubwürdigsten Lächeln. „ Gerne", sagte Hyunjin schließlich.

Das Mädchen freute sich , doch ich hingegen war davon verletzt?. Alles was ich gerade in mir geschehen tat, schluckte ich runter.

Ich wollte niemanden zeige wie sehr mich diese Situation verletzte. die kalte Seite von mir fungierte als mein Schutz. Mein Schutz,um die größte Schwäche meiner Seits nicht preiszugeben. Mein Schutz damit keiner sah wie gebrochen ich war. Keiner durfte wissen, wie es in meinem Inneren aussah. Niemand.

Ey" Eine Hand legte sich um meine Schulter. Ich musste mich nicht umdrehen, um zu wissen wer diese Person war. „Sag mir nächstes Mal bescheid, wenn du vor hast wieder ins Klassenzimmer zu gehen"
„ Wieso sollte ich?"
„Na ich bin schließlich dein bester Freund"
„Träum" Ich lief weiter Richtung Klassenzimmer. „Binnieee" Jisung lief neben mir her und wir zogen an ihnen vorbei. Unsere Blicke kreuzten sich für einen kurzen Moment und ich sah, wie sich ein Grinsen auf seine Lippen schlich.

Er ahnte nicht wie es schmerzte.

ραιη ↬ ¢нαηgנιηWhere stories live. Discover now