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Ich saß gelangweilt auf dem Sofa und überlegte, was ich nun tuen könnte. Jisung ging es nicht gut und mit anderen hatte ich kein Kontakt. 

„Mir ist langweilig!", schrie ich. Mir war dessen bewusst, dass keiner im Haus war, da meine Eltern auf einem Date waren und ich allein Zuhause war. Ich hielt es nicht lange aus, wenn ich mich langweilte.  Nach einer Weile entschied ich mich in den Park oder sowas in der Art zu gehen.

Mein Handy steckte ich in meine Hosentasche, nahm die Schlüssel vom Tisch und verließ das Haus. Ich hatte einen großen Appetit auf Eis bekommen, weshalb ich zum Supermarkt lief. Als ich den Supermarkt betrat, blieb ich bei den Tiefkühlschränken stehen und sah mir an welche Eissorten zu Verfügung standen. Ich konnte mich zwischen Schokolade und Erdbeere nehme sollte.„ Was soll ich nehmen?"

„Nimm Schokolade, dass hilft gegen Liebeskummer", sagte eine Person hinter mir.

Schokolade half tatsächlich gegen Liebeskummer. Dann über kam mich der Gedanke von wo die Person wusste, dass ich Liebeskummer hatte.

„ Wieso sollte ich Schokolade kaufen?"

„ Du hast Liebeskummer, da ich auf einem Date mit einem Mädchen bin"

„Ah"

„..."


„Warte was?!"

 Zwei kräftige Arme schlangen sich um mich und  er legte seine linke Hand auf meinen Mund. Sein Atem schweifte über meinen Nacken, was mir eine ungeheure Gänsehaut verpasste. Er näherte sich meinem Ohr.

„ Changbin nimm das Schokoladeneis "

Die Aktion kam unerwartet und mein Herz schlug wie wild gegen mein Brustkorb. Ich hatte das Gefühle, dass selbst er es hörte und es ihm gefiel. Zudem grinste Hyunjin siegessicher.

Ich schob die Tür vom Gefrierfach auf, nahm mir das Schokoladeneis und schloss  die Tür wieder zu. Seine Hand entfernte er auch allmählich von meinem Mund.

„Zufrieden?", fragte ich und versuchte so distanziert wie möglich zu klingen. 

„Nein nicht ganz"

„Wa"


Wieder tat er was unerwartetes.

Im nächsten Moment spürte ich nämlich seine Lippen an meiner Wange. Seine Lippen waren so weich und zart genauso wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Meine Gedanken waren völlig durcheinander von seiner Aktion. 

Nachdem er sich wieder von mir entfernte, nahm er auch seine Arme von mir, die er um mich geschlungen hatte. An der Stelle, wo er gerade noch seine Lippen lagen, prickelte es und fühlte sich so angenehm warm an.

Ich drehte mich komplett rot zu ihm.
„Für was war das?"

Doch er wedelte nur mit seiner Hand und verließ den Laden. Ohne mir eine Antwort auf meine Frage zu geben.

Ich nahm das Eis, ging zu Kasse, bezahlte und verließ wieder aus dem Supermarkt. Auf meinen Lippen bildete sich ein breites Lächeln und ich konnte es nicht unterdrücken.

„Was ist,  wenn er dasselbe empfindet?" Doch ich wusste, dass das eine Lüge war. Eine Lüge um mich selber zu halten.

ραιη ↬ ¢нαηgנιηWhere stories live. Discover now