Kapitel 24~ Das Stadion

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,,Na gut", sagte ich und entfernte den letzten Rest des Make-Ups von meinem Gesicht. ,,Ehm... Bitte nicht hier. Unter vier Augen meine Ich", sagte er nervös und sah dabei niemanden in die AUgen". ,,Na gut", sagte ich ncohmal, übertrieben genervt. Ich schmiss das Abschminktuch in den Eimer und beglitt Theo durch die Gänge. ,,Wohin willst du gehen?", fragte ich. ,,Ins Stadion". Ganz in der Nähe der Anlage gab es ein kleines Stadion, mit nur einer überdachten Tribüne. Das gute war, dass die Schüler des Internats immer, rund um die Uhr dieses Gelände betreten dürfen, solange sie den gültigen Ausweis vorzeigen können und den Schlüssel beim Teamleader ausleihen. ,,Hast du überhaupt den Schlüssel?", fragte ich. Prompt antwortete er: ,,Nein". ,,Wie? Ich meine? Wie... kommen wir dann?", er unterbrach mcih: ,,Über das Geländer, den Zaun oder so". ,,Aha? Und hast du mal an die Kameras gedacht?". Wie angewurzelt blieb er stehen, sah mcih zuerst an und wurde dann lauter: ,,Hast du Angst? DU? Die, die sich von einer Kletterwand stürzte? Die die einen guten Freund ein Ticket in die Psychatrie überwies? Die die vorhat ein ganz anderer Mensch zu sein, als sie wirklich ist? Deine rnst?". Ich wusste nicht was ich sagen soll. Jonathan kommt in die Psychatrie. ,,Wie ist das eigentlich? Mit einem Jungen ausgehen, den man in Wirklichkeit und Normalerweise hassen würde? Komisch oder etwa nciht?". Ich wurde wütend: ,,Ja klar, mindestens so komisch, wie alles z uignorieren, was andere mir über dich sagen". ,,WIe bitte?", sagte er empört. Ich lief weiter, er mir nach. ,,Hallo? Wie meinst du das?". ,,Na wie denn?". ,,Erklär es mir!". ,,Du bist kein Mauerblümchen, Theo!", sagte ich laut. gezügelt bemerkte ich: ,,Und das weißt du ganz genau". ,,Ja genau Èlaine, das bin cih nicht. Aber ich glaube gesagt zu haben, dass ich mcih ändern möchte!". Wieder wurde ich laut: ,,Ich auch! Ich möchte mcih auch ändern! Ich will nicht mehr so sein wie früher Theo! Und du weißt mcih jedes mal wieder darauf hin wie schrecklich meine Vergangenheit war!". Seine Augen weiteten sich. Er wusste, dass es Gründe gab mich zu ändern, er wusste nur nicht welche und er wusste nicht wie tiefgründig und krank sie sein würden. ,,Wie war deine Vergangenheit?", fragte er leise. ,,Schrecklich". Wir stande direkt vor dem Zaun des Stadions. Keiner von uns war in Stimmung über diesen Zaun zu klettern. Auch ich habe keine Lust etwas zu machen, was mir Freude bereiten würde. Obwohl ich mcih ändern möchte, reite ich mich und Freunde, wie Jonathan immer tiefer in die Scheiße herein. Ich komme aus diesem Teufelskreis nicht mehr heraus. ,,Mit ein Grund, der mcih ins Internat führte, war dass ich nicht mehr alleine sein wollte. Aber trotz neuen Freunden, neues Umfeld, Mitbewohner, tausende Schüler, fühle ich mcih alleine.". ,,Du bist nicht alleine". ,,Ich weiß... Aber so fühle ich mich", mir lief eine Träne über mein Gesicht. ,,Musst du nicht", Theo nahm mich in seine Arme. ,,Tu ich aber! Das kann man nicht einfach so abstellen, weißt du...". ,,Ja... Ich weiß".

Weiß er es? Fühlte sich Theo jemals alleine? So wie ich ihn kennen gelernt habe und wie seine Freunde und Feinde über ihn redeten nicht. Ich schätze ihn ein, als wär er ein typischer Genießer, der alles darauf gibt, alles zu sein, was er kann. Er wird mich nicht verstehen, deshalb wäre es unnötig, weiter darüber zu reden.

,,Können wir über etwas anderes reden? Bitte...". ,,Jonathan kommt in die Psychatrie, für ein paar Wochen werden wir ihn nicht sehen, aber ich soll dir sagen, dass du dir darüber keine Gedanken machen sollst. Du hattest recht damit. Er müsse dort hin, da würde kein Weg vorbei führen. Er ist dir auch dankbar...", Theo holte tief Luft: ,,Das du das gesagt hattest, ansonsten wäre er noch durchgedreht mit dieser Lüge. Und ich selbst muss mcih auch entschuldigen, bei Damon war ich schon, er hatte es etwas halbherzig aufgenommen, aber besser als gar ncihts. Ich rede morgen nochmal mit ihm darüber, immer hin war er mal... Ach vergessen wir es. Wie geht es dir?". ,,Nein? Was? Was war er mal? Du hast den Satz begonnen, dann musst du ihn auch zu ende führen, Theo", schmunzelte ich. ,,Damon und ich... Wir waren Brüder". ,,Bitte was?".

,,Meine Eltern sind gestorben und wir wurden adoptiert, aber nur von verschiedenen Familien, deshalb haben wir auch verschiedene Nachnamen. Das lles passierte als wir 12 waren und als wir in die neue Schule kamen vereinbarten wir uns, nicht zu verraten, dass wir Geschwister sind. Zwischen uns war immer ein Wettkampf, wir stritten uns immer und der eine versuchte immer besser zu sein als der andere. Aber dieses Wettkampfgedöns... Nun ja, ich bin einfach froh, dass er sich nicht auch an dich ranschmeißt, um zu "gewinnen"".

Soll ich es ihm sagen? Das sein Bruder mich küsste. Ich stampfte auf den Boden: ,,Sag mal, sind denn alle Jungs auf dieser Schule Idioten?". ,,Wie meinst du das?", Theo ahnte schon um wen es gehen würde. ,,Ich konnte dazu nichts, wirklich Theo...". ,,WAS?", schrie er. ,,Bitte... glaub mir, ja?". Er hielt sich im Rahmen und sagte leise, aber auch unterdrückt "ja". ,,Damon hatte mich nach Hause gebracht und ehe ich mich versah landeten seine Lippen auf meine... Ich wollte es nciht, ich bin dann auch perplex gegangen, wirklich. In diesem Moment habe ich nichts gecheckt." Theo sah mich an, sagte aber nichts. ,,Theo, ich liebe dich". Er nickte. Ging fort.

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