Dark Heir | Harry Potter Fanfiktion

Part 2 - Chapter 10

Mit (etwas) Verspätung das neue Kapitel. Tut mir leid, kam gestern nicht mehr dazu, es hochzuladen.

XIX - IN WICH DUMBLEDORE TAKES CONTROL

Wieder einmal saß Dumbledore in seinem Büro und dachte nach. Um genau zu sein, dachte er über Voldemort nach. Der Direktor fragte sich, ob Voldemort wieder mächtiger wurde oder ob die Todesseraktivität wegen etwas Anderen angestiegen war. Während er darüber nachdachte, durchfuhr ihn ein Gedankenblitz. Warum sollte er warten und dann erst herausfinden, dass es Voldemort war? Alles, was er tun müsste, wäre Voldemort aus seinem Versteck zu locken. Sollte der dunkle Lord wieder an Macht gewinnen, würde er einen Weg finden, um die Aufmerksamkeit des Mannes zu bekommen. Die Frage war nur...was sollte er als Köder nutzen?

Dumbledore saß ruhig da und dachte nach. Dabei fragte er sich, was der dunkle Lord gebrauchen könnte. Wenn er irgendwo ohne Körper herumschwebte, würde er einen Körper haben wollen! Und um einen Körper zu bekommen... Ja, Dumbledore wusste genau, was er tun musste. Er nahm seine Feder und begann damit, einen Brief an einen alten Freund zu schreiben.

• ────── ✾ ────── •

Der Direktor ging einen ordentlichen Steinpfad zu einem kleinen Cottage entlang. Das Cottage war von Feldern und Blumen umgeben. Es war weiß und hatte himmelblaue Fensterläden, wie aus einem Bilderbuch. Als Dumbledore näher kam, öffnete sich die Tür und ein älterer Mann begrüßte ihn. Hinter ihm stand eine Frau.

„Du sagtest, dass du dich mit uns treffen willst, Albus?", fragte der ältere Mann.

„Ja, Nicolas, ich habe eine Angelegenheit, die ich mit dir besprechen muss", antwortete Dumbledore. Nicolas Flamel trat zur Seite und ließ Dumbledore das Haus betreten. Seine Frau, Perenelle Flamel ging, um eine Kanne Tee aufzusetzen.

„Also, worum geht es?", fragte Flamel, nachdem er und Dumbledore im Wohnzimmer saßen.

„Ich habe etwas gehört, was andeutet, dass du in Gefahr sein könntest", antwortete Dumbledore, und achtete sorgsam auf seine Wortwahl.

„Gefahr", wiederholte Flamel.

„In der Tat. Ich denke, dass Voldemort wieder an Macht gewinnt und versucht einen Weg zu finden, seinen Körper wiederzubekommen. Wie wir beide wissen, hast du ein Objekt, das dies möglich macht."

„Du meinst den Stein?"

„Ja, ich kann dir Schutz für den Stein versprechen. Wenn er nicht hier ist, hat Voldemort keinen Grund dich und deine Frau anzugreifen."

Flamel rieb nachdenklich an seiner Augenbraue und seufzte. Nach einer Minute sagte er: „Der Stein hat mir nichts als Ärger gemacht. Ich wäre froh, wenn du ihn eine Zeit lang aufbewahren würdest."

„Dann ist es abgemacht!", sagte Dumbledore und klatschte in die Hände. „Würdest du ihn bitte nach Gringotts bringen? Von dort würde ich ihn dann nach Hogwarts bringen lassen. Ich werde außerdem sicherstellen, dass du regelmäßig das Elixier bekommst."

Flamel nickte. „Danke. Ich werde den Stein Ende des Sommers nach Gringotts bringen."

„Danke und auf Wiedersehen, alter Freund", antwortete Dumbledore, stand auf und verließ das Haus wieder.