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Jimin p.o.v.

Zusammengekauert lag ich auf dem Boden meines Zimmers. Das Gefühl, dass der Fremde immer noch vor meiner Haustür stand ruhte in mir. Ich hatte wirklich das Bedürfnis ihn reinzulassen, aber Seokjin meinte ich solle niemandem die Tür öffnen.

Ich schaute zu meinem Bett und sah mich im Spiegel, welcher daneben stand. Meine Haare waren zeigten in alle Richtungen. Meine Augen waren glasig und meine Wangen rot. Doch was mir als aller erstes auffiel waren meine Ohren. Meine Fuchsohren waren sichtbar. In einer Brunft war es nicht unüblich, dass die Ohren sichtbar wurden, aber trotzdem war es seltsam sich selbst mit ihnen zu sehen.

Ich war so auf mein Spiegelbild konzentriert, dass ich nicht die Person bemerkte, die hinter mir stand.

„Jimin?"

Mit großen Augen starrte ich in gelbe Katzenaugen hoch. Mit genauerem Betrachten, erkannte ich die Person. Es war Yoongi. Deshalb kam mir die Stimme vorhin bekannt vor. Mein Herz in meinem Brustkorb schlug immer schneller, je länger ich ihm in die Augen schaute.

Ich zuckte zusammen, weil eine Hitzewelle durch meinen Körper fuhr. Yoongi näherte sich mir vorsichtig, woraufhin ich mich mehr an die Wand drückte.
"Bitte geh einfach. Ich bitte dich einfach nur darum, dass du... gehst."
Ich murmelte diese Worte leise und musste aufstöhnen vor schmerzen.

Mein Gegenüber kam mir noch näher und bückte sich zu mir hin. Ich schaute ihn mit großen Augen auf und ich konnte so etwas wie ... Lust ... in seinen Augen sehen? Wenn es überhaupt seine Augen waren. Es wirkte mehr so, als würde mich eine Katze anstarren, als ein Mensch. Er streckte seine Hand zu mir aus, weshalb ich nur meine Augen schloss.

Ich hatte Angst. Ich hatte Angst davor, dass er mich anfasst. Ich wollte das nicht, doch im selben Moment hatte ich das Bedürfnis, dass er mich einfach nur anfassen würde.

Mit der Erwartung, eine Hand auf mir zu spüren, ließ ich meine Augen fest geschlossen. Jedoch berührte er mich nicht sondern hörte nur ein lautes Geräusch. Als ich die Augen öffnete, war Yoongi nicht mehr neben mir. Ich schaute mich um und entdeckte Yoongi im Flur auf dem Boden. Liegend.

„Ich gebe dir drei Sekunden und dann bist du aus meinem Haus verschwunden." Jin fauchte Yoongi regelrecht an. Er muss ihn wohl zu Boden geschmissen haben. Ich sah wie Yoongi mir einen undefinierbaren Blick zu warf und kurz darauf das Haus verließ.

Als die Haustür zu fiel, kam Jin auf mich zu und fragte, ob alles in Ordnung sei und es mir besser ginge. Ich hörte ihm allerdings nicht wirklich zu sondern überlegte, warum ich das Bedürfnis hatte von Yoongi angefasst zu werden. Es musste an meiner Brunft gelegen haben.

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A/n Das Kapitel aus Yoongis Sicht gibt es bei kreativitaet0

~443 Wörter

Your ears - My world // Yoonmin // POV JiminWhere stories live. Discover now