Kapitel 2

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"Und da wären wir!" Rief Dazai begeistert, nachdem wir seine Wohnung betreten hatten und führte mich sofort herum.

"Also hier ist das Wohnzimmer, hier die Küche, da das Bad und schließlich noch mein- ich meine unser Zim-."
"Ich werde ganz bestimmt nicht mit dir in einem Raum schlafen." Redete ich kalt dazwischen.
"Was? Aber ich will doch mit meinem Chuchu-Chibi kuscheln." Schmollte er.

"Genau." Sagte ich genervt und wollte gerade gehen, als ich wieder am Handgelenk gepackt wurde.
"Hier geblieben Chibi." Schmunzelte er.
"Wir besprechen jetzt deine Aufgaben und Regeln. Und auch was passiert, wenn du dich nicht daran hälst."

Im nächsten Moment befanden wir uns auch schon in der Stube auf dem Sofa und Dazai redete und redete und redete.
Irgendwann musste ich dann wohl eingedößt sein, denn als ich aufwachte erklärte er gerade noch die letzte Aufgabe.

Verschlafen sah ich ihn an, bevor er mir ein sadistisches Grinsen schenkte. "Und am allerwichtigsten..."
"Du wirst bei all den Aufgaben das hier tragen!" Verkündete er fröhlich, doch ich sah ihn nur entsetzt an.
"Nie. Im. Leben."

"Ach komm schon Chibi!" Rief er mir hinterher, nachdem ich panisch durch den Flur rannte. Ich muss hier raus!
Ich rannte zur Haustür, doch als ich sie öffnen wollte, wurde mir bewusst dass ich ja bei Dazai zuhause bin und er schon alles sorgfältig durchdacht hatte.
Denn die Tür war natürlich abgeschlossen.

"Chuuya~" Ertönte es auch schon hinter mir und die einzige Möglichkeit die mir noch blieb, war ins Bad zu flüchten.

Schnell rannte ich in den besagten Raum und schloss die Tür. Hier war ich erstmal sicher.
"Du weißt dass du nicht ewig da drin bleiben kannst~. Früher oder später musst du da raus~."
"Ich werde es trotzdem so lange herauszögern wie es nur geht!"

Er seufzte. "Na gut, wie du meinst ChuChu. Dann bis später." Und danach hörte ich, wie er sich entfernte.

Ich hingegen, ließ mich an der Tür herunter und genoss die momentane Stille.
Diese hielt jedoch nicht lange an, denn ich hörte wie in der Wohnung etwas runter fiel.

Erschrocken schloss ich die Tür auf und öffnete sie einen Spalt, um zu sehen was geschehen war.
Als erstes sah ich eine zerbrochene Schüssel in der Küche auf dem Boden liegen und als nächstes saß Dazai auch schon daneben und beseitigte das Chaos.
Währenddessen hob er kurz seinen Blick, welcher an mir hängen blieb und ich schloss mich sofort wieder im Bad ein.
Was ich dabei nicht bemerkte, war Dazai's belustigter, so wie ebenfalls verträumter Blick auf mir.

Dog for life ~ Soukoku Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt