Kapitel 6

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Mit verwirrtem Blick sah ich ihm nach, ehe ich mit einem schweren Seufzer hinterher trottete.

Ich warf mich auf einen der Stühle und wartete, dass Dazai zu reden begann.
"Was möchtest du denn essen Chibi? Immerhin kochst du ja."
Erneut verließ ein Seufzer meinen Mund. "Mir egal."

"Man Chuuya..." Schmollte Dazai. "Kannst du nicht ein bisschen motivierter wirken? Für mich?"

Mit mörderischem Blick sah ich ihn an.
"Na gut dann halt nicht." Sagte er nervös und wich von mir zurück.

"Hm.." Gab Dazai von sich, während er überlegend seine Hand an sein Kinn legte. "Wie wäre es mit Pancakes?"

"Von mir aus."

"Super!" Rief Dazai. "Dann hole ich dir gleich mal deine Arbeitskleidung." Grinste er und verschwand aus der Küche.

Mir wich die Farbe aus dem Gesicht.
Nicht schon wieder...

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"Chuuya es tut mir Leid." Flehte Dazai. "Bitte komm wieder runter!"

"Vergiss es!" Schrie ich beinahe schon, während ich an der Decke klebte.

Auf einmal blitzten Dazais Augen auf.
"Hast du mich eigentlich gefragt ob du deine Kräfte benutzen darfst?"

Genervt sah ich ihn an.
"Ich werde bestimmt nicht darum betteln und jetzt lass mich in Frieden." Knurrte ich ihn an.

"Na gut wie du meinst." Grinste Dazai auf eine seltsame Art und Weise vor sich hin. "Lange wirst du diese Einstellung jedoch nicht mehr behalten." Und letztendlich spazierte er davon.

"Endlich ist er weg." Dachte ich mir. Ich wollte hier am liebsten einfach nur noch raus.
Da kam mir eine Idee.

Ich hangelte mich, an der Decke entlang, durch jeden Raum um ein offenes Fenster zu suchen.
Doch weder in der Küche, dem Bad oder im Wohnzimmer, war dies der Fall.

Und natürlich war im letzten Raum mal wieder, das Fenster sperrangelweit offen und es gab ein Einziges Problem.
Dazai saß genau daneben an seinem Schreibtisch.

Dennoch schlich ich langsam heran und bemühte mich, jedes kleinste Geräusch zu vermeiden.

Die Vorfreude endlich hier raus zu sein, wurde in mir immer größer.

Ich hatte das Fenster schon fast erreicht, da zog mich Dazai an meinem Gürtel nach unten.

Mit einem erschrockenen Schrei landete ich schließlich auf seinem Schoß.

"Nanana Chibi. Wo geht's denn hin Wenn ich fragen darf?"

Dog for life ~ Soukoku Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt