Kapitel 9

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Sie sagt es leise, sie nimmt mich an der Hand und wir gehen hoch in ihr Zimmer. Sie setzt sich aufs Bett und sagt verführerisch: ,, Meine Elter sind nicht zuhause." ich grinse nur und lege mich aufs Bett. Sie bewegt sich auf mich zu, setzt sich auf meine Mitte, fängt an mich auszuziehen...
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Ich ziehe mich schnell an und Mera versteckt ihrem Bettlaken. Sie zieht einen neuen drüber.
Gott was wir gemacht habe, sie hat so schön so ehrlich gestöhnt. Nicht wie die andren die ich gefickt habe.

Aber was sollen wir jetzt machen? Ich hab ihr ihre Jungfräulichkeit genommen. Was ist wenn ich sie Heiraten muss? Scheisse daran habe ich garnicht gedacht, habe mich von ihr verführen lassen.

Wir gehen runter ins Wohnzimmer, da es schon dunkle und kühler geworden ist zieht Mera eine Decke über uns. Sie kuschelt sich an mich an. Vor uns auf dem Tisch stehen zwei Tee, daneben Popcorn und Chips.

Wie schauen einen Horror Film.
„Es" war garnicht so gruselig, zumindest für mich. Wehrend Mera gespannt und angstvoll den Film geschaut hat, habe ich die ganzen Nummern der Mädchen auf meinem Handy gelöscht. Mera habe ich umgespeichert, auf „Azizam" wieso frägt ihr euch? Naja ich hab ihr die Jungfräulichkeit genommen, ich muss sie dann eh irgendwann, wegen Hakan heiraten.

Die Tür wird aufgesperrt, Mera schaut garnicht zur Tür, sonder weiter den nächsten Film. Ihre Eltern kommen rein und Hakan sieht mich an, den Blick kann ich garnicht deuten.

Mera macht den Film auf Pause, das Licht im Wohnzimmer geht an. Mera setzt sich auf und begrüßt ihre Eltern. Berfin schaut mich misstrauisch an. Doch Niemand begrüßt mich.
Wir haben schon 23.14 Uhr.

Ich sage um das schweigen zu brechen: ,, ich geh dann mal, euch einen schönen Abend."

Hakan spricht erst leise dann immer deutlicher und lauter : ,, Du bleibst HIER."
Ich drehe mich langsam um, denn ich wusste das sowas kommt. Er frägt: ,, Woher kommst du? Hast sie lange warten lassen ist dir das klar?"

Ich nicke und sage: ,, ich hab mich um die Zukunft von mir gekümmert, damit ich gut genug für sie bin. Das ich euren Wünschen nachkommen kann. Damit eure Tochter nicht an den Straßen jungen geht.."

Hakan frägt genervt: ,, Ach ja? Und was hast du bitte gemacht?"

Berfin schaut durch die Runde und durchbohrt mich mit ihren Blicken.

Ich antwortete auf die Frage ganz locker: ,, Ich habe bald eine eigene Wohnung, einen eigenen Laden. Damit ich selbst mein Brot verdiene, damit ich mal meine Familie ernähren kann und ihnen was bieten kann."

Berfin siecht erstaunt aus und Hakan sagt nichts mehr. Ich umarme Mera noch einmal und geh.

Will ich das wirklich? Diese Frage stelle ich mir 1000 mal am Tag. Du kannst träumen, hoffen doch am Ende kümmern deine Träume keinen, du kannst es nur mit Taten beweisen. Das Leben schenkt dir nichts, du musst von Null anfangen.

Zuhause angekommen lege ich mich in mein Bett. Stelle meinen Wecker für morgen und schlafe ein.

Nächster Tag
Müde öffne ich meine Augen, geweckt vom Wecker seufze ich genervt auf.

Ich ziehe mich um und mache mich auf den Weg zum Flughafen. Ich rufe Hirac noch mal an und sage ihm und Burak Bescheid.

Bevor ich aber losfahre hole ich Mera ab, die mich regelrecht gezwungen hat sie mitzunehmen. Ich parke kurz vor ihrer Tür und Hupe einmal. Sie kommt raus, steigt ein und begrüßt mich. Sie nimmt das Aux Kabel und spielt DJ neben mir. Ich habe keine andere Wahl mehr, ich glaube sie wird meine Frau.

Savaş IsikWhere stories live. Discover now