Kapitel 12

29 2 1
                                    

Die Letzte Nachricht bringt mich zum Schmunzeln.
Mera : Mach die Tür auf.
Bin ich schon bereit sie zu sehen? Will ich echt so tun als wäre nichts gewesen? Als hätte ich nicht mit einer anderen geschlafen?

—- —————————————————————————————————————-

Ich laufe langsam zur Tür, mein Herz schlägt schneller..
Ich öffne die Tür und sehe eine völlig aufgelöste Mera.
Sie umarmt mich gleich in der Türschwelle.
Auf einmal fängt sie an heftig zu weinen, sie schreit: „ Savaş WAS HAB ICH FALSCH GEMACHT?!"
Sie zieh an meinen T-Shirt, und sieht mich nicht an.

Sie ist voller Trauer und Hass, ich versuche sie zu beruhigen und sage: „ Komm rein, wir reden drinnen."
Sie schnieft und versucht aufzuhören zu weinen.

Sie läuft rein, und ich schließe die Tür hinter ihr.
Sie setzt sich auf mein Bett, sieht sich um.
Ich fange an zu reden: „ Mera, ich hatte echt keinen Kopf für das alles in letzter Zeit, ich wollte mich erstmal sammeln und was aufbauen um dir bie.."

Weiter kam ich nicht, sie greift nach was in meinem Bett, langsam hebt sie es auf.
Ein Ohrring..

„ Wem gehört der?!" Schreit sie

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

„ Wem gehört der?!" Schreit sie..
Ich kann nichts antworten, als hätte ich meine Zunge verschluckt. Sie hebt meinen Kopf hoch, sieht mir tief in die Augen.

Wieder sehe ich Tränen und Frust, sie schlägt mir ins Gesicht und rennt raus.
Ich realisiere was ich getan hab, ich hab sie verloren.
Dieses Mal Endgültig, verdammt Hülya hat ihn hier vergessen.

Soll ich Mera hinterher rennen? Soll ich weiter kämpfen oder soll ich sie endlich in Ruhe lassen? Es gibt bestimmt jemand bessern als mich.

Dennoch sagt mir irgendwas das ich sie will!
Denk nach Savaş, was tust du jetzt?
Rennst du einem Mädchen hinterher was du liebst? Oder stürzt du dich in deine altes Leben zurück.
Die Entscheidung liegt an dir.
Ich fasse mir an die Haare und massiere meine Schläfen.

Ich schlage mit meiner Faust gegen die wand und schreie :„ Verdammt, wieso bin ich so dumm? Wieso tu ich ihr das an he!"
Ich entschließe mich, dafür mich anzuziehen.

Atme noch einmal tief ein und aus, gehe zu meinem Auto und hole aus dem Kofferraum die Schatulle mit dem Ring.
Ich muss es tun, ich werde sie heiraten.
Vielleicht ist unsere liebe stärker als der eine Fehler den ich gemacht habe.

Ich hab sie oft verletzt ich weiß es, dennoch will ich sie nicht gehen lassen. Ich dachte es sei einfach, aber sie hat mir das Gefühl gegeben sie liebt mich nicht nur für eine Nacht.  Klar hätte ich auch andere weiber die mir dieses Gefühl geben können, aber Mera war stur, sie wusste was sie wollte.

Die erste Nacht hätte sie sich schon hingeben können nach der Party, doch sie hat es nicht getan.

Zum ersten Mal hat mir dort jemand was verboten.
Dieses Gefühl sich mal nicht durchsetzten zu können war für mich eine Hirde die ich überwinden wollte.
Ab dem Tag wollte ich sie, es mag albern klingen.

Ich muss es mir endlich einprägen, endlich verstehen..
Gut überlegt? Hab ich es mir bestimmt nicht. Vielleicht werde ich es bereuen, mich dafür hassen.

Vielleicht ist es auch nur eine Kurzschlussreaktion.
Einmal Liebe gespürt und ich will mehr davon.
Bei Mera vor der Tür angekommen klingle ich.
Hakan öffnet mir die Tür, seine Augen weiten sich.
„ utanmadan buraya geliyorsun?! Kalbini kirdin yetmiyormuş gibi da gözüm önüne geliyorsun!" Schreit er mich an.

Ich fühle mich wie in Trance, ich blende ihn aus und laufe rein. Er hält mich nicht auf, was Verwunderung aufbringt.
Er schweigt und sieht mir zu wie ich hoch laufe.

Ich schaue in meine Hand, ich hatte ganz vergessen das ich die Schatulle in der Hand halte.
Hat er mich deswegen vorbei gelassen?

Ich laufe die Treppen hoch, immer noch in Trance gefangen mit heftigem Puls, öffne ich die Tür und sehe Mera in ihrem Bett liegen.

Sie hat Kopfhörer auf und merkt nicht das ich im Zimmer bin.
Ich setze mich zu ihr an den Rand des Bettes.
Sie weint, ihr Blick ist zum Fenster gerichtet.
Ich bin auf der Seite der Tür.
Ich tippe sie an, sie dreht sich gleich um.
Ihr Blick wird von traurig zu hasserfüllt.

Ihre Kopfhörer nimmt sie an und dreht sich komplett zu mir.
„ Was willst du hier?" frägt sie noch ruhig.
Ich wische ihre Tränen weg, die auf meinem Fehler basieren.
Sie schließt ihre Augen und lässt sich auf meine Seite fallen, ich halte sie im Arm.
„ Mera, ich weiß das ich einen riesigen Fehler gemacht hab, es tut mir leid, ab heute wird es keine Tränen mehr geben! Ich verspreche es dir." Hebe ich meinen kleinen Finger hoch.

Ihr Blick ist leer, sie sieht meinen kleinen Finger an.
„ Woher will ich wissen, das du nicht wieder eine im Bett hast oder lügst?"  frägt sie bedacht.

Ohne Worte stehe ich auf, knie mich vor sie hin.
Sehe ihr tief in die Augen und frage: „ Arimera, willst du meine Frau werden?"

Ihr Blick wirkt immer noch leer...

——— ——— ————- ——————- ——————— ———————- —————

Soooo das war das 12 Kapitel von Savaş Isik.
Was meint ihr wird Mera ja sagen?
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, nach langer Inaktivität wieder mehr Kapitel.
Bis zum nächsten Kapitel.
- Eure Beyza Nur 🎀

Savaş IsikWhere stories live. Discover now