Bakugo Katsuki ~ Gefühle

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Note1: Hallo, liebe/-r Leser/-in!
Es freut mich sehr, dass du es bis hierher geschafft hast. :)
Sollte euch dieses Kapitel gefallen, freue ich mich sehr darüber!
Sollte es euch nicht gefallen, möchte ich nur darauf hinweisen, dass das hier mein allererster Oneshot war.
Ich habe ihn 2019 geschrieben ohne Erfahrung oder sonstiges.
Ich weiß selbst, dass er nicht gut ist, aber ich würde mich freuen, wenn ihr nochmal in eines der aktuelles Kapitel reinschauen würdet, um euch ein Bild meines aktuellen Schreibstyles zu machen!
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße, Yoko :)

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,,Hey (L/N), siehst ja noch beschissener aus als sonst!",

lachte Bakugo provozierend. Statt ihm zu antworten, ging ich schweigend an ihm vorbei und packte meine Sachen aus. Früher, in der Grundschule, da waren wir beste Freunde gewesen. Bakugo war zu niemandem so nett wie zu mir, doch seit der Mittelschule war er ziemlich fies und beleidigend.

Ich hatte viele Wochen gebraucht, um mich auch nur halbwegs daran zu gewöhnen und trotzdem war es immer wieder schmerzhaft.

,,Tch",

machte Bakugo, als er merkte, dass ich ihn gekonnt ignorierte. ,,Was soll das?! Antworte mir gefälligst!" Mit Schwung lehnte er sich auf meinen Tisch, sodass ich hochschreckte und direkt in seine roten Augen sah. Durch den Lärm, den mein alter Sandkastenfreund machte, war die ganze Aufmerksamkeit auf uns gerichtet, was mir allerdings nicht wirklich gefiel.

Hilf mir, bitte, dachte ich in der Hoffnung, dass mich jemand hören konnte. Meine Spezialität, die Gedankenübertragung, funktionierte noch nicht immer, dazu sie war noch zu unausgereift. Jedoch schien mich jemand gehört zu haben und stellte sich schützend vor mich.

,,Bakugo, das geht zu weit. Lass (F/N) in Ruhe!",

sagte Kirishima selbstsicher und kassierte angsteinflößende Blicke von seinem Klassenkameraden.

,,Lass gut sein, ich gehe lieber.",

flüsterte ich kaum hörbar und verließ den Raum. Auf direktem Wege ging ich aufs Schuldach und lehnte mich ans Geländer. Es machte mich wirklich fertig, wie Bakugo mich behandelte, aber ich musste wohl damit klarkommen. Plötzlich merkte ich, wie die warmen Tränen über meine Wangen liefen und die Kraft aus meinen Beinen schwand. Schluchzend und schniefend saß ich nun auf dem Boden, traurig und zerstört, dass ich seit Jahren schon kein einziges Wort mehr zu Bakugo gesagt hatte.

(F/N), wo bist du?,

fragte Kirishima per Gedanken. Um meine Spezialität zu nutzen, musste ich mich in gewisser Weise mit den Gedanken eines anderen verbinden, ich musste mich in seinen Kopf fuchsen. Doch wenn ich diese Verbindung nicht wieder kappte, konnte mein Partner mich immer noch hören und ich ihn ebenfalls.

Wieso?

Wir machen uns alle Sorgen, bitte komm wieder.

Damit ich wieder beleidigt werden kann? Danke, aber nein danke.

Ohne auf eine Antwort zu warten, stoppte ich die Verbindung und brach erneut in Tränen aus. Gerade, als ich aufstand und zurück zur Tür humpelte, ging diese mit Schwung auf und verfehlte mich nur um Millimeter. Erschrocken machte ich einen Schritt zurück, stolperte über einen kleinen Stein und fiel hin.

Schnell strich ich meine (H/C) Strähnen aus dem Gesicht und blickte nach oben in ein sehr bekanntes Gesicht: Bakugo Katsuki.

,,HEY! REDE GEFÄLLIGST MIT MIR!", schrie er in aggressivem Ton.

Hör bitte auf mich anzuschreien.

,,ANTWORTE MIR!"

Hör auf mich anzuschreien.

,,WAS GLAUBST DU, MIT WEM DU ES ZU TUN HAST?!"

Hör auf zu schreien.

,,WAS FÄLLT DIR EIN, MICH ZU IGNORIEREN?!"

,,Hör bitte auf zu schreien.",

flüsterte ich den Tränen nahe. Bakugo sah so wütend aus, gleichzeitig aber selbstsicher. Die Tatsache, dass ich Angst hatte, war ein Vorteil für ihn, nicht für mich.

,,WIE WAR DAS?!"

Zitternd stand ich auf und versuchte den Augenkontakt zu halten.

,,I-ich m-möchte, dass d-du aufhörst zu schreien!",

stotterte ich, was ihn noch wütender machte. Aufgebracht packte er mich am Kragen und zog mich näher an sich ran.

,,Ich möchte dir nicht wehtun, Bakugo."

Zähne knirschend holte er zum Schlag aus, woraufhin ich ängstlich piepsend meine (E/C) Augen zusammenkniff und auf den Schmerz wartete, der jedoch nicht kam. Stattdessen fühlte ich Druck auf meinem Körper und Tränen an meiner Schulter. Als ich sie wieder öffnete, konnte ich nur noch Bakugos Rücken sehen.

,,B-bitte nenn mich nicht Bakugo.",

wisperte er in meine Halsbeuge und drückte mich noch fester an sich. Reflexartig versuchte ich ihn wegzudrücken, vergeblich. Er war einfach stärker als ich, also gab ich auf und legte meine Arme ebenfalls vorsichtig um seinen Körper.

,,Es tut mir so leid, wie ich mich verhalten habe."

,,Wieso hast du das getan? Wieso warst du so gemein?"

,,Seit der Mittelschule fühle ich mich so komisch, wenn ich in deiner Nähe bin. Und wenn du mit anderen Jungs redest, tut es weh.",

murmelte er, während er mich noch ein Stück fester an seinen dünnen, muskulösen Körper drückte.

,,Ich dachte, dass wenn ich ein ein Arsch bin, das Gefühl weggeht. E-es fühlte sich so komisch an und ich wollte, dass es aufhört, aber irgendwie sollte es auch nicht aufhören. (F/N), ich glaube, ich bin in dich verliebt."

,,Ich liebe dich auch, Baku-, nein, Katsuki. Aber bitte sei nie wieder so gemein."

Etwas nervös hob er seinen Kopf, um mir in die Augen schauen zu können.

,,Versprochen."

Mha/Bnha OSWhere stories live. Discover now