Bakugo Katsuki ~Babysitten: Teil 2

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Mühsam stieg (C/N) auf einen der Essstühle zwischen Bakugo und mir. „Was möchtest du essen?", erkundigte ich mich freundlich und füllte ihren Teller. „Und du, Kat-chan? Was möchtest du?", scherzte ich und gab ihm was auf den Teller. Aizawa hatte es uns nicht erzählt, damit es eine Überraschung war, aber der Ausflug an den Strand war kein Tages-, sondern ein Wochenausflug.

Im Gegensatz zu uns wussten unsere Eltern jedoch Bescheid, sodass sie uns irgendwann Sachen zur Schule brachten, die unsere Lehrer heimlich in den Bus einluden und mitnahmen. Geschickt, die U.A., dachten wir alle.

Nun, als die Sonne bereits unterging, saßen wir am Esstisch, während eine Gruppe von Leuten für uns Abendessen grillten. Die Sonne brannte auf der Haut, obwohl die kühle Meeresluft uns umgab. „Ich bin müde.", murrte der aschblonde Junge und stützte seinen Kopf in seine Hand. „Warte noch ein paar Minuten, bis jeder aufgegessen hat. Danach suchen wir unser Zimmer."

Seine Augen weiteten sich. „Unser?", rutschte es ihm heraus. Auch Kaminari schien überrascht, als er das erfuhr. Im Gegensatz zu den Jungs schienen alle Mädchen Bescheid zu wissen, oder fanden es einfach selbstverständlich. Es gab auch einige Teams, die komplett aus Jungs oder Mädchen bestanden, die waren aber eher selten.

„Wir müssen die ganze Zeit auf (C/N) aufpassen, da können wir es uns nicht leisten, in getrennten Zimmern zu schlafen. Aber ein Gentleman, so wie du einer bist, würde den Damen doch sicher das Bett überlassen.", schmunzelte ich, was Bakugo sichtlich aggressiv machte. „Schön, aber glaub ja nicht, dass ich das wegen dir mache!" „Stimmt, das machst du alles nur für sie." Zufrieden streichelte ich unserem Schützling über ihre (H/C) Haare.

Grübelnd schielte Bakugo zu ihr herunter, wahrscheinlich überlegte er, ob er etwas entgegnen sollte, allerdings entschied er sich schlussendlich dagegen. Wenn ich den aschblonden Jungen so ansah, merkte ich immer wieder, wie wichtig er mir war. Wie froh ich war, dass er mich bemerkte. Wie erleichtert ich war, dass er mich noch nie angeschrien hatte, dass er mich töten wollte.

-----Zeitsprung: Nach dem Essen-----

Gähnend drückte Herr Aizawa mir den Zimmerschlüssel in die Hand. Ganz in der Nähe des Strandes gab es ein paar Ferienwohnungen, in denen wir schliefen. Wie sich auch rausgestellt hatte, wussten tatsächlich nur die Mädchen von der Zimmerverteilung, da es die Klassensprecher erfahren hatten und an die Klasse weitergeben sollten. Momo hatte uns informiert, doch Iida war, wegen seinem Partner, Aoyama, zu abgelenkt um zuzuhören.

„Das sieht ihm gar nicht ähnlich, der ist ja ziemlich neben der Spur.", kommentierte Kirishima, sobald er die Erklärung des Klassensprechers hörte. Sein Partner war Sero, die beiden hatten also kein Problem mit der Zimmeraufteilung. Kurz darauf verzogen wir uns alle erstmal, um uns häuslich einzurichten.

Die Zimmer waren riesig, einige hatten sogar zwei Stockwerke, wie auch unser. Oben ein Schlaf- und ein Kinderzimmer, unten eine Küchenzeile, Bad und Wohnzimmer. Also hatte ich ein ganzes Doppelbett für mich alleine gehabt. Für eine ganze Woche und dazu noch in einem riesigen Zimmer.

Spät abends war die Sonne komplett unter- und der Mond aufgegangen, die Geräusche draußen waren verstummt. Nur noch das leise Rauschen der Wellen war zu hören. Nachdem ich meine Klamotten in den Schrank geräumt und (C/N) ins Bett gebracht hatte, setzte ich mich noch ein wenig auf den Balkon.

Schnell versank ich in Gedanken. Einige Erinnerungen drängten sich vor mein inneres Auge. Erst nur ein paar, dann immer mehr. Sie liefen ganz schnell hintereinander ab, bis mir schwindelig wurde. Das war ein großer Nachteil meiner Spezialität, der zum Glück nur auftrat, wenn ich aufgeregt war und an einem Tag extrem viel passiert war.

Mit dröhnendem Kopf lehnte ich mich ans Geländer, das Meer beobachtend. Plötzlich wurde mir für einen kurzen Moment schwarz vor Augen, ich merkte nicht, was um mich herum passierte und meine Beine machten schlapp. Ich spürte, wie ich nach hinten kippte, wartete auf den Schmerz oder irgendwas, das jedoch nie kam.

Stattdessen spürte ich einen starken Arm um meine Schulter, der mich langsam auf den Boden geleitete. Ein zweiter Arm legte sich unter meine Kniekehlen, ehe ich mit einem kräftigen Ruck hochgehoben wurde. „Bakugo, lass mich runter, bitte.", nuschelte ich mit vor Schmerz verzogenem Gesicht. „Nichts da.", fauchte er herrisch und trug mich durch einige Flure bis ins Schlafzimmer.

Meine Hände verschränkte ich hinter seinem Hals, sodass ich nicht runterfiel, während er mich auf das große Bett legte. „Ich brauche deine Hilfe nicht." „Klappe halten!", zischte er in aggressivem Ton, bevor er im Badezimmer einen Waschlappen nassmachte, den er mir anschließend auf die Stirn legte. Die Kälte des Wassers tat gut bei den warmen Temperaturen der Sommermonate.

Schwer atmend drehte ich mich von der rechten auf die linke Seite und zurück. Die Kopfschmerzen ließen einfach nicht nach, das machte mich total verrückt. „Durst", lallte ich jammernd und warf Bakugo einen flehenden Blick zu. „Du nervst." Schmollend kniff ich die Augen zusammen, woraufhin er sich geschlagen gab. Murmelnd schlenderte er die Treppen herunter, bald schon konnte ich ihn nicht mehr sehen.

„(F/N)?", hörte ich (C/N)s Stimme keine 20 Sekunden, nachdem der aschblonde Junge verschwunden war. „Hey, Süße. Was machst du hier? Ich dachte, du schläfst schon?", lächelte ich sie liebevoll an, um ihr die Angst vor meinem Zustand zu nehmen. Mühevoll versuchte ich mich aufzusetzen und an die Wand zu lehnen. Erst nach einigen Malen gelang es mir halbwegs, als mein Klassenkamerad auch schon wieder da war.

Das kleine Mädchen zögerte, nochmal das Wort zu ergreifen, sobald Bakugo den Raum betrat. Er zögerte ebenfalls, etwas zu sagen, das aber eher, weil er nicht genau wusste, was er sagen sollte. „Möchtest du nicht ins Bett gehen, (C/N)? Mir geht es gut, versprochen. Morgen gehen wir nochmal an den Strand und schwimmen ganz viel, okay? Kat-chan ist auch da, wenn du etwas brauchst."

Schüchtern nickend sah sie zu ihm auf, für einen Moment glaubte ich sogar, Bewunderung in ihren Augen zu sehen, die aber schnell wieder erlosch. „Ich bringe sie ins Bett.", nickte Bakugo mir zu und ging mit dem kleinen Mädchen ins Kinderzimmer. Währenddessen wartete ich im Bett darauf, dass ich einschlief, was leider erst nach einer Weile geschah.

Gerade, als ich eingeschlafen war, weckte mich ein Rütteln am Bettrahmen. Sofort danach hörte ich jemanden gähnen, dann Gemurmel. Ein muskulöser Arm legte sich um meinen Bauch, ich spürte den warmen Atem in meinem Nacken. „B-Bakugo?", hakte ich schlaftrunken nach. „Klappe, ich bin einfach nur müde. Kinder haben so viel Energie, die gehen mir auf die Nerven."

Ich musste lachen. Ohne nachzudenken griff ich nach seiner anderen Hand und hielt sie fest. „Du nervst auch, (F/N). Geht es dir wieder besser?" „Viel besser, ganz allein wegen deiner tollen Krankenschwesterfähigkeiten!", schmunzelte ich glücklich. Bakugo lachte kurz auf. Das merkte ich an seiner, sich schnell auf- und abgehenden, Brust, die immer und immer wieder meinen Rücken leicht berührte.

„Idiotin, schlaf jetzt gefälligst, bevor ich dich dazu zwingen muss." „Jaja, du Schwachmat. Schlaf gut." „Du auch."

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Guten Abend, liebe Leser und Leserinnen :D

Ich bin müüüüde und schreibe nächste Woche eine Französischarbeit und ich kann nichts qwp

Aber letztes Mal hatte ich tatsächlich eine ganz gute Note (mit ein paar Extrapunkten durch meine Lehrerin hupsa)

Aber ENDLICH habe ich das Kapitel fertig und bin sogar ganz zufrieden damit. Trotzdem bin ich offen für Kritik, Wünsche und Ideen c:

Außerdem habe ich ein neues Buch (mehr oder weniger) angefangen, und zwar "normale" Anime x Reader OS, vielleicht gefallen die euch ja

Bzw er, bisher ist es nur einer, aber ihr könnt trotzdem gerne gucken #Werbung hupsa

Naja, bis baaaaaaaald 

Viele liebe Grüße

Eure Yoko

Mha/Bnha OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt