Kapitel 15

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Mias Sicht

Seit dem Vorfall mit Dennis im Supermarkt sind drei Wochen vergangen. Immer wieder kommt mir das Gefühl hoch das es noch nicht vorbei ist und das Dennis wieder kommen wird. Laut James behält Marlon den Untergrund im Auge der verdächtig ruhig geworden ist.

Ich laufe gerade durch die Einkaufsmeile um ein passendes Geschenk für James zu finden. Was schwerer ist als gedacht. Schon seit drei stunden laufe ich durch die Läden und finde dennoch nichts. So langsam wird es Dunkel weshalb ich mich so langsam auf den Heimweg mache.

Im Augenwinkel bemerke ich eine Person die mich auffällig beobachtet. Ich beschleunige meine Schritte, was die Person mir gleich tat. Mich überkam die Angst, weshalb ich anfange zu meinen Auto zu rennen.

Mein Verfolger fängt auch an zu laufen. An meinem Auto angekommen schließe ich schnell auf und steige ein. Als ich mich umblicke sehe ich das mein Verfolger immer näher kommt.

Also starte ich schnell mein Auto und fahre nach Hause. Dort angekommen springe ich aus dem Auto und laufe schnell ins Haus. Hinter mir schließe ich die Tür und lasse mich an ihr herunter.

"Mia? Alles in Ordnung?" Marlon steht vor mir und guckt mich besorgt an.

"Marlon ich... Ich wurde verfolgt. Ich konnte nicht erkennen wer das war... Aber ich hatte angst." Marlon kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. In seinem Armen fange ich an rotz und Wasser zu Weinen.

Beruhigend streicht mir Marlon über meinem Rücken, von der Seite nehme ich eine Bewegung war die ich auf James zu ordnen kann. Er hockt sich zu mir und Marlon, um mir ebenfalls über meinen Rücken zu streichen.

Ich weiß nicht wie lange wir da so saßen bis ich mich beruhigt hat. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor.

"Ich werde alles tun um dich zu beschützen Mia!" Mit Tränen in meinen Augen nicke ich James dankend zu. Für den Rest des Abends haben die Jungs geplant mich mit Pizza und Netflix auf andere Gedanken zu bringen.

In den nächsten Tagen habe ich mich immer verfolgt und beobachtet gefühlt. James und Marlon haben zwar versucht mich zu beruhigen, aber das klappte leider nicht.

Immer wieder spürte ich einen Blick im rücken, egal wo ich war. In der Schule, in der Stadt, sogar im Garten.

Wenn ich nicht gerade gezwungen bin das Haus zu verlassen, Verlasse ich es aus Angst auch nicht. Jeden Morgen merke ich wie James sich vorwürfe macht für meine Angst.

Und jedes mal sage ich ihn das er nichts dafür kann. Er glaubt mir nicht, egal was ich mache er glaubt mir nicht.

Nur deswegen stehen wir jetzt hier vor meiner Haustür und diskutieren darüber ob er mich hier alleine lassen kann oder nicht.

"Man James du musst gehen! Und zum Notfall ist ja Luka jetzt hier!" Marlon versucht die ganze zeit auf ihn einzureden und Luka der gibt nur ab und zu einen Kommentar dazu.

"James, deine Leute brauchen dich. Du musst gehen! Mir geht es gut und Luka ist doch auch zu meiner Sicherheit extra hier." Versuche ich es jetzt.

Er guckt mich kurz an und dreht dann seinen Kopf weg. Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und zwinge ihn mich an zu gucken.

"James, es ist wirklich in Ordnung. Geh und helfe deinen Leuten, mir geht es gut und ich bin nicht alleine hier im Haus." Noch sehr zögernd Nickt er schließlich, weshalb ich ihn einen Kuss auf seinem Mund drücke.

Das ist jetzt auch schon eine halbe stunde her. Marlon ist gezwungen alle 10 Minuten mir zu schreiben um zu überprüfen das alles in Ordnung ist. Während Marlon sich also über James aufregt, haben Luka und ich Nudelauflauf gemacht.

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