Kapitel 4

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Hallo alle miteinander.
Es ist wieder Sonntag!
Yayyyyyy!
Ehrlich gesagt hab ich keine Lust morgen wieder zur Schule zu müssen.
Ich ersticke in Hausaufgaben!!!😵😵
Naja. Aber was macht man nicht alles fürs Abitur...
Wer von euch muss auch schon wieder zur Schule?
Ich hoffe euch gefällt der Teil. Und ansonsten kann ich nur sagen bis nächsten Sonntag und viel Spaß beim Lesen

Vorsichtig begann ich an meinem Tee zu schlürfen und Sherlock knabberte nachdenklich an einem der Kekse. Worüber er wohl jetzt schon wieder nachdachte?

„Und? Wie sieht's mit den Vorbereitungen aus?", erkundigte sich unsere Haushäl...ähhhhmmm...Vermieterin.

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass schon so bald die Hochzeit ist.", begeistert klatschte sie in die Hände.

Ich verdrehte die Augen.

„Sooo bald ist es nun auch wieder nicht. Wir haben doch noch Monate Zeit.", gab ich zurück.

„Jaja! Ich weiß! Aber am Ende geht alles dann doch ganz schnell und ehe man sich's versieht ist schon morgen der große Tag!"

Oh Gott! Hoffentlich hörte sie bald auf, sonst machte sie Sherlock noch vollkommen wuschig. Schon mehrfach hatte ich ihn schlafend am Küchentisch gefunden, unter ihm tausende von Informationen und Flyer, über die Wahl von Blumen zu Hochzeiten, und nichts und niemand konnte ihn wecken.
Aber er schien relativ ruhig zu sein. Er erzählte ihr von der Checkliste und den Terminen, die wir bereits ausgemacht hatten. Morgen würden wir dann die Torte aussuchen und...Moment mal! Schon morgen?! Gott, die Zeit verging wirklich schnell. Als Sherlock geendet hatte, seufzte die ältere Dame.

„Nur schade, dass ihr derzeit keine Fälle mehr annehmt. Das waren Zeiten.", schwärmte sie.

„Naja. Es ist ja nicht für immer. Nur bis die Hochzeit vorbei ist. Und, wer weiß vielleicht übernehmen wir ja doch den ein oder anderen Fall. Immerhin muss sich ja nicht alles um die Hochzeit drehen.", er zwinkerte ihr zu und ich konnte ihn nur glücklich überrascht anstarren.
Als Sherlock sich gerade nach vorne beugte, um nach seiner Teetasse zu greifen, formte ich wortlos mit meinen Lippen ein "Danke" und bekam ein kleines, verschwörerisches Zwinkern, als Antwort.
Nachdem wir noch ein wenig geplaudert hatten, verabschiedete sich Mrs. Hudson mit den Worten: „Huch" Schon so spät?", und schon war sie verschwunden.

Lächelnd schüttelte ich den Kopf über unsere Vermieterin. Sie war einfach zu liebenswürdig. Langsam wandte ich mich Sherlock zu und musterte ihn kritisch. Ich bekam lediglich einen fragenden Blick, als Antwort.

„Hast du wirklich vor mal wieder einen Fall zu übernehmen, oder wolltest du Mrs. Hudson nur aufheitern?", skeptisch musterte ich ihn.

„Mal sehen.", kam darauf nur die mysteriöse Antwort. Immerhin war es kein endgültiges Nein. Das war doch schon mal ein Anfang.

„Also morgen geht es dann los?", fragte ich und konnte ein Kribbeln im Magen verspüren.

„Ja. Morgen geht es los.", sanft lächelte er mir zu.

„Aber jetzt sollten wir ins Bett gehen, damit wir morgen ausgeschlafen sind."

Wir machten uns auf den Weg in unser Schlafzimmer und 10 Minuten später wurde das Licht ausgemacht.

„Gute Nacht, William Sherlock Scott Holmes."

„Gute Nacht, John Hamish Watson, bald Holmes."

„An den Namen könnte ich mich gewöhnen.", erwiderte ich und bekam ein leises Lachen, als Antwort.

Ich grinste, gab ihm noch einen sanften Kuss und kuschelte mich dichter an meinen fast Ehemann.
Allerdings konnte ich nicht sofort einschlafen, denn eine Frage schwirrte mir schon seit Monaten durch den Kopf, seitdem wir diese Nachricht bekommen hatten.

War Moriarty noch am Leben?
Und, wenn ja, was hatte er vor?

Auf diese Fragen sollte ich bald eine Antwort bekommen.

Im Nachhinein wären sie lieber unbeantwortet geblieben.

Wer zuletzt lacht, lacht am besten Where stories live. Discover now