*Prolog*

308 16 2
                                    

Youngjae POV:

Es war ein ganz normaler Montag Morgen als ich mich wie immer etwas müde auf dem Weg zur Schule machte.

Ich ging noch zu meinem besten Freund Jinyoung und klingelte Sturm.

Genervt öffnete er die Tür und sah mich gequält an.

Anscheinend hatte er genauso wenig Lust auf Schule wie ich.

„Guten Morgen, Jinyoungie!"~ begrüßte ich ihn mit meinem üblichen Lächeln, woraufhin er nur ein mürrisches Grummeln von sich gab.

„Komm, wir holen dir erstmal einen Kaffee. Der wirkt echt Wunder." beschloss ich, da wir sowieso noch Zeit hatten.

Ich war nunmal ein Morgenmensch, auch wenn ich müde war.

Trotzdem hatte ich gute Laune.

Es war nur äußerst selten dass dies nicht der Fall war...

Ich merkte jedoch schnell dass etwas nicht in Ordnung war.

Jinyoungs Augenringe waren schlimmer als sonst und er hatte nichtmal versucht sie mit etwas Make-up zu verstecken, was bei mir sofort alle Alarmglocken schrillen ließ.

Zum Glück hatten wir noch 30 Minuten bis der Unterricht anfing, also hatte ich genug Zeit mit ihm zu reden.

Als wir dann mit Jinyoungs schwarzen Kaffee und meinem Cappuccino im Café saßen und er einfach nur stur ins Nichts starrte, fing ich vorsichtig das Gespräch an.

„Hey, was ist los? Ich weiß doch dass etwas nicht in Ordnung ist."

Ich sah ihn besorgt an.

Mein bester Freund nahm daraufhin einen Schluck aus seiner Kaffeetasse und sah mich mit einem kleinen Seufzer an.

„Ich hab nur echt beschissen geschlafen. Du weißt ja warum..." murmelte er dann und betrachtete den hölzernen Tisch vor ihm.

Ich presste meine Lippen aufeinander.

Ich hasste es wenn es Jinyoung schlecht ging, auch wenn das alles ja auch einen guten Grund hatte.

„Wieder diese Albträume?" sprach ich es also schließlich aus.

Er nickte daraufhin nur.

Jinyoung hatte eine echt grausame Kindheit gehabt.

Sein Appa hatte ihn ständig geschlagen und ihm noch viel schlimmere Dinge angetan, wovon er bis heute noch Narben trägt.

Es kam ziemlich oft vor dass er davon träumte und das hielt ihn die ganze Nacht wach.

Aus diesem Grund ist er in eine ziemlich heftige Depression gefallen, wenn ihm das alles einfach zu viel wurde.

Ich war immer für ihn da, denn er hatte es noch nie einfach gehabt.

Wenigstens wohnte sein Appa jetzt nicht mehr bei ihm und er kümmerte sich auch ganz liebevoll um seine Eomma, die nun auch viel glücklicher ohne diesen grausamen Mann war.

An Tagen wie diesen musste ich besonders gut auf ihn aufpassen.

Er brauchte einfach jemanden der das tat und dieser jemand war nunmal ich.

„Komm mit, so kannst du ja schlecht zur Schule." sagte ich dann und ging mit ihm zum Klo, um ihn etwas zu schminken, damit seine Augenringe wenigstens nicht mehr so krass auffielen.

Das würde nur Aufmerksamkeit auf ihn richten und ich wusste ganz genau dass Jinyoung das genauso wenig mochte wie ich.

Als dies getan war schloss ich ihn in eine Umarmung und wir bleiben eine ganze Weile einfach so.

Ich wusste das er das gerade einfach brauchte.

Da wurde es aber langsam Zeit zur Schule zu gehen und so machten wir uns auf den Weg dorthin.

Wir betraten gerade den Schulhof, als ich jemanden sah mit dem ich auf keinen Fall gerechnet hätte.

Sofort blieb ich auf der Stelle stehen, woraufhin mich Jinyoung verwirrt ansah und meinem Blick dann folgte.

Einige Schritte von uns entfernt stand der schönste Mensch auf Erden.

Im Jaebum, in den ich schon eine gefühlte Ewigkeit verliebt war.

Wir waren zwar ganz gute Freunde und er war immer nett zu mir, doch soweit ich wusste stand er nichtmal auf Männer.

Wenn er wüsste dass ich schwul war, konnte ich unsere Freundschaft ganz vergessen.

Alles an ihn war einfach toll.

Sein Lachen, wenn er versuchte zu überspielen dass er nervös war oder wenn ihn etwas peinlich war.

Seine kleine Angewohnheit sich immer mit dem Zeigefinger an der Stirn zu kratzen wenn er gerade nachdachte.

Ich könnte den ganzen Tag Dinge aufzählen die toll an Jaebum waren.

„Hör endlich auf ihn anzustarren. Noch auffälliger geht es gar nicht mehr."

Jinyoungs Worte holten mich wieder in die Realität zurück und erst dann merkte ich dass Jaebums Blick seit gefühlt 5 Minuten auf mich gerichtet war.

„Ähm, hi Jaebummie." war alles was ich rausbringen konnte, woraufhin Jinyoung neben mir sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen konnte.

„Wird das jetzt etwa zur Gewohnheit mich immer erst anzustarren, bevor du mit mir sprichst?"

Er sah mich mit einem kleinen Lachen an.

„Ja, ich meine, nein..." stammelte ich überfordert und konnte nicht richtig denken.

„Du bist manchmal echt putzig, kleiner." sagte er dann und so gingen wir zu unserer Klasse.

Den ganzen Weg dorthin schlug mir mein Herz bis zur Kehle.

Dieser Junge war einfach perfekt.

So, eine spontane ff is born lol. (Okay, wtf I'm sorry ;^;'')
Wie ist der Anfang denn so bisher?
Über Feedback freue ich mich immer, hehe^^
Oki, see ya!:33
Emi~

P.S.: Wann wie viele Updates kommen weiß ich noch nicht *^.^*

Destiny? {2Jae<3} Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum