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Youngjae POV:

Als ich nun völlig fertig aus dem Wasser stieg, ließ ich mich rücklings auf den Boden fallen und sah in den wunderschönen, blauen Himmel.

„Was machst du denn da, Youngjae?"

Plötzlich tauchte das Gesicht meines besten Freundes vor mir auf, woraufhin ich mich aufsetzte und er mir meine Klamotten reichte.

Diese zog ich mir auch wieder an, da die warme Sonne dafür sorgte dass kurze Zeit später nur noch meine Haarspitzen etwas feucht waren.

„Warum gehst du nicht auch ins Wasser, Jinyoungie?" fragte ich ihn dann und kuschelte mich müde an ihn, was er sogar zuließ.

Dies tat er zwar meistens nicht, doch er gewöhnte sich inzwischen langsam daran, wenn ich es tat.

„Du weißt genau warum... Ich kann sowas nicht." seufzte er nur leise und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr, woraufhin ich ihn schmollend ansah.

„Du kannst nicht einfach alles im Leben verpassen was Spaß macht." sagte ich etwas traurig und sah den anderen zu wie sie nun ebenfalls aus dem Wasser stiegen.

„Youngjae..."

Jinyoung seufzte und sah dann etwas bedrückt aus.

„Ich bin nicht wie die anderen. Ich bin so kaputt... Ich kann nicht einfach so wie du ein Lächeln aufsetzen, wann immer ich es will... Das schaff ich nicht, verstehst du?"

Ich sah ihm an wie verzweifelt er war und bekam sofort ein schlechtes Gewissen.

„Tut mir leid, Jinyoungie. Ich möchte doch nur dass du wieder glücklich bist."

Ich sah traurig zu Boden, woraufhin er mich sanft an sich drückte.

„Ich versuche es für dich, Youngjae, okay?" flüsterte mein bester Freund leise, was mich lächeln ließ.

„Ich hab dich lieb, Jinyoungie." sagte ich ihm dann.

„Ich hab dich auch lieb, Youngjae." erwiderte er und so lösten wir die Umarmung wieder, da er dies nicht viel länger ausgehalten hätte.

„Was ist denn hier los, ihr zwei?" hörte ich Jaebum fragen und sah ihn im nächsten Moment auch schon neben uns stehen.

„Darf ich nicht einen kurzen Moment mit meinem besten Freund haben?" fragte ich ihn, was ihn sanft lächeln ließ.

„Natürlich darfst du das. Ich wollte nur nachsehen ob alles in Ordnung ist."

Ich wechselte einen kurzen Blick mit Jinyoung, der mir daraufhin unauffällig zunickte und schenkte ihm ein kleines Lächeln.

„Alles bestens." antwortete ich Jaebum dann also, was er zufrieden zur Kenntnis nahm.

„Also, ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich bin am Verhungern!" kam es dann von Bambam.

„Seht mal, wer hier ein paar Fische gefangen hat!" rief Mark vom Wasser aus, woraufhin ich Jackson oberkörperfrei mit einer Hand voller Fische dastehen sah.

Wie hatte er das denn geschafft?

„Wow, Jackson der Fischfänger!" rief Bambam begeistert, was uns alle auflachen ließ.

So sammelten wir etwas Holz und Changbin machte uns ein Lagerfeuer, über dem wir die Fische kurze Zeit später brieten.

Sie schmeckten erstaunlich gut und so aßen wie alle schnell auf.

„Sagt mal, Leute... Wie wollen wir jemals hier weg kommen?" stellte Jooheon die Frage, die wir seit ein paar Tagen gekonnt vermieden hatten.

Selbst Jinyoung konnte sie nicht mehr vernünftig beantworten und eine nachdenkliche Stille trat ein.

Plötzlich wurde uns allen die brutale Realität vor Augen gehalten: Wir mussten wahrscheinlich unser ganzes Leben hier auf dieser Insel verbringen und das machte mir etwas Angst...

Ich glaube es wird hier bald wieder etwas Drama geben, hehe...
See ya!:33
Emi~

Destiny? {2Jae<3} Where stories live. Discover now