Chapter 11

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JUNGKOOK

"Musste das heute sein?" Fragte ich aufgebracht meine Eltern, nachdem Taehyung mit seinem äußerst süßen Hund Nachhause gegangen war.

"Was meinst du?" Fragte meine Mutter unschuldig und war gerade dabei, die Spülmaschine einzuräumen.

"Mam! Das war heute so peinlich!"

"Ich weiß nicht was du meinst mein Schatz." Tut sie weiter einen auf unschuldig und das brachte mich wirklich zum Kochen.

"Mutter!" Das sage ich immer, wenn ich wirklich sauer war "Du hast einfach Taehyung zum essen eingeladen ohne mir bescheid zu geben und mich so blamiert!"

"Nein mein Sohn, ich habe nur deine alten Kinderstorys erzählt. Wenn du damals kein anständiges Kind warst, kann ich auch nichts dafür!" Gott diese Frau konnte auch wirklich zu alles eine Antwort zaubern, die ihr so in die Schuhe passte.

"Du hättest es einfach weglassen können, so wie jede anständige Mutter das getan hätte und einfach nichts von meiner Kindheit preisgeben! Wie wäre es damit?" Meine Tonart ging langsam ins angepisste rüber und ich spürte immer mehr diesen Knoten in der Brust, der mir seitdem essen die Last auf meinem Herzen schwer machte.

Ich verstand nicht, aber ich wusste das Taehyung irgendwas in mir auszulösen schien und meine Emotionen verrückt zu spielen scheinen, wenn es um ihn ginge.

"Warum denn? Du hättest es niemals erzählt, da musste ich etwas nachhelfen." Ob meine Großmutter ihr auch sowas eingebrockt hatte? Ich müsste sie beim nächsten Besuch mal fragen.

"Warum sollte ich so peinliche Sachen auch erzählen Mam!" Quengelte ich schon förmlich "Ich schaffe neue Erinnerungen mit Taehyung. Egal ob Lustig, traurig oder peinlich. Aber lass diese art von Vergangenheit bitte ruhen! Hätte Paps dich nicht aufgehalten hättest du mich nackt auf dem Silbertablett serviert!"

"Es sind doch nur Kinderfotos!"

"Trotzdem bin ich da nackt Mam!"

Sie seufzte und strich ihre Haare aus dem Gesicht "Ist ja gut! Du redest ja fast so, als hätte ich deine erste Beziehung vergrault." Schmollte sie und kümmerte sich weiter um die Spülmaschine, während ich wortlos in mein Zimmer ging.

Beinah hätte ich ihr 'vielleicht hast du das auch! Entgegen geschleudert.

Warum ausgerechnet dieser Satz?
Ich stand nicht auf Taehyung.
Außerdem kannte ich ihn nicht mal wirklich lange. So schnell entstehen keine Gefühle. Geschweige denn eine Sexualität ändert sich einfach so.

Aber jetzt wo ich darüber nachdenk, gab es jemals ein Mädchen das mich interessierte? Ich ging immer davon aus, irgendwann die richtige zu finden. Aber was wenn ich nie an Mädchen interessiert war und es mir nur einredete.

Könnte es sein... war ich wirklich - Nein oder? Mich hat aber auch noch nie ein Junge wirklich interessiert.

Abgesehen von Taehyung, aber ich würde nicht sagen das ich in in Verliebt bin, er hat nur etwas an sich, dass mich anzieht.

Ich schloss meine Augen und sofort tauchte Taehyung mit diesem bezaubernden Kastenlächeln auf, dass mein Herz schneller schlagen ließ.

"Das darf doch nicht wahr sein!" Schrie ich in mein Kissen und öffnete meine Augen sofort.

Ich wusste, diese Nacht würde ich kein Auge zubekommen...

... denn immer wenn ich meine Augen schloss tauchte sein Gesicht auf, welches mich anlächelte.

𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐦𝐚𝐳𝐞 // 𝐭𝐚𝐞𝐤𝐨𝐨𝐤 ✔Where stories live. Discover now