Chapter 21

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JUNGKOOK

Wie soll ich mich nur Taehyung gegenüber benehmen?

Ich sehnte mich nach seiner Nähe und fühlte mich so allein, wenn er nicht in meiner Nähe war. Er saß direkt neben mir und doch schien er mir so unglaublich fern.

Ich wusste selbst nicht, warum ich mich so benahm, wie ich mich gerade benahm. Ich wusste nur, dass es lächerlich war. Ich war allerdings zu tief drinne, als das ich mich wieder hätte normal benehmen können ohne das wir das, was auch immer so zwischen uns zu stehen schien, geklärt hatten.

Meine Augen fuhren immer wieder von selbst zu Taehyung und ich verfluchte innerlich meine Selbstbeherrschung, die einfach nicht vorhanden zu sein schien.

Min Yoongi und Jimin sangen gerade zusammen Tony Montana und ich konnte gar nicht glauben, dass Jimin solche Töne zustande bekam.

Eigentlich hatte er eine eher Femininere Stimme und ging in die höheren Oktaven, aber gerade waren die tiefen von Nöten und die traf Jimin jedes mal und legte ein leichtes kratzen in seine Stimmlage.

Sobald Taehyung wieder an der Reihe war, konnte ich schon wieder meine Augen nicht von ihm lassen. Es war zum verrückt werden, wie mein Körper nicht auf mich hören wollte.

Taehyung sang zusammen mit Namjoon ein Lied Namens 4 o'clock. Sie klangen wirklich gut zusammen.

"Ich habe Hunger, wollen wir mal was bestellen?" Fragte Min Yoongi, der sich um einiges gelockert hatte.

"Ich könnte auch was ertragen." Antwortete Hoseok, während Taehyung nur zustimmend mit seinem Kopf wackelte.

Jimin Griff nach eine der Karten und schaute zusammen mit Yoongi und Hoseok rein, während Jin und Namjoon sich eine teilten.

Zögernd griff ich nach der letzten Karte und hielt sie so, dass Taehyung auch mit rein schauen konnte.

"Ich weiß schon was ich nehme." Hoseok drehte sich wieder nach vorne und scrollte durch die Lieder.

Nachdem wir alle etwas ausgesucht hatten, ging Namjoon die Bestellung aufgeben und verschwand kurzzeitig aus dem Raum.

Jimin und Taehyung hatten sich wieder einem Lied gewidmet und mein Herz fing erneut unkontrollierbar zu schlagen, als ich Taehyungs gefühlsvolle Stimme hören durfte. Ich konnte nicht verstehen, wie jemand so gut aussah und auch noch mit der schönsten Stimme Gottes erdens beschenkt werden konnte.

Namjoon kam zurück und riss mich mit seiner Stimme von Taehyung los "Sie bringen das Essen, sobald es fertig ist." Sagte er und es fiel mir wirklich schwer, auch nur zwei Sekunden von Taehyung wegzuschauen, während er sang.

Ich dankte Gott, als da lied zuende war und Jimin und Taehyung sich wieder zurück setzten.

"Ich bin gespannt auf morgen." Fing Seokjin an, als das essen ankam und wir zu speisen begannen.

"Ja, ich auch. Min Yoongi, bist du vor Spielen immer aufgeregt?" Wand sich Namjoon an den Capitan des Basketball Teams.

Min Yoongi lächelte leicht: "Nicht wirklich."

Jimin fing an zu lachen, was nun unsere Aufmerksamkeit auf ihn lenkte: "So eine Lüge. Du bist wirklich sehr aufgeregt Zuhause. Erst wenn du das Haus verlässt, wirst du lockerer!"

"Ihr scheint euch wirklich gut zu verstehen." Bemerkte Hoseok und lächelte die beiden ein.

"Klar, sonst würde ich ihn nicht einladen." Antwortete Jimin Schulterzuckend und Yoongi nickte bestätigend.

"Das ist doch gut. So hätten wir Yoongi gar nicht kennengelernt." Hoseok lachte und war bis auf Jimin der einzige, der Min Yoongi so förmlich ansprach. Der schien aber kein Problem damit zu haben und lächelte Hoseok nur freundlich entgegen.

"Ich finde Jimin hat wirklich tolle Freunde."

"Jimins Freunde, sind auch unsere Freunde." Ging Taehyung auf Min Yoongis Kommentar ein und zwinkerte ihn freundlich zu.

Jimin fing an zu strahlen und schaute überglücklich zu Taehyung, der das nur mit einem Charmanten lächeln erwiderte.

"Wann treffen wir uns denn morgen?" Fragte ich, da ich noch nicht wirklich viele Informationen bezüglich des großen Spiels mit bekommen hatte.

"18 Uhr. Wir gehen vorher immer etwas essen." Antwortete mir Namjoon und ich nickte.

Ich driftete mit meinen Gedanken ab. Morgen würde ich eine verschwitzten Taehyung sehen, wie er Basketball spielte und wahrscheinlich mehr als nur heiß aussah.

Die Tatsache, dass ich so dachte verwirrte mich, aber ich verstand langsam aber sicher, wie mein Körper bei Taehyung tickte und was er mir damit mitteilen wollte.

Ich fühlte mich zu Taehyung hingezogen, mehr als zu jeglichen Personen vorher. Es war eine Anziehungskraft dessen Ausmaß ich mir noch nicht bewusst war und egal, wie sehr ich versuchte mich von Taehyung zu entfernen es ging nicht.

Es war so, als würde ein unsichtbares Band zwischen uns sein, welches uns aneinander hielt und egal, wie sehr ich es versuchen würde, ich würde doch nicht von ihm los kommen.

Denn sobald ich auch nur mit den Gedanken spielte, Taehyung auf Abstand zu halten, dürstete es meinen ganzen Körper nach seiner Nähe und sobald die eintraf, fing mein Herz unkontrollierbar schnell zu schlagen.

So laut, dass es wie ein Hammer gegen meine Brust schlug. So als ob es sich durchschlagen wollte um direkt in Taehyungs Hände zu fallen.

Ich verstand nur nicht, wie ich nach so kurzer Zeit, so reagieren konnte.

Seokjin riss mich aus meinen Gedanken: "Jungkook wollen wir zusammen singen?"

𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐦𝐚𝐳𝐞 // 𝐭𝐚𝐞𝐤𝐨𝐨𝐤 ✔Where stories live. Discover now