Chapter 13

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TAEHYUNG

"Was machst du denn hier?" Verwundert und nicht wirklich erfreut, starrte ich meine Cousine an, die vor meiner Haustür stand.

Hinter ihr standen mehrere Koffer und ich ahnte Böses.

"Hat dir deine Mutter nichts gesagt?" Fragte sie scheinheilig "Willst du mich nicht reinlassen?"

"Gul-mi, was machst du hier?" Knurrte ich schon förmlich. Sie war zwar meine Cousine, mögen tat ich sie aber nicht.

Diese falsche Schlange hatte hier nichts zu suchen.

"Na, ich werde hier für längere Zeit einziehen."

"Du wirst was?" Geschockt starrte ich die Braunhaarige an, die einen leichten Orangestich in ihrer natur Haarfarbe mittrug.

"Du wusstest es nicht? Na, nun weißt du es!" Sie packte sich einen Koffer und drückte mich zur Seite um das Haus zu betreten.

"Kannst du die anderen Koffer nehmen?" Fragte sie gespielt freundlich und drehte sich in der großen Eingangshalle um.

"Am arsch tu ich das, dass kannst du selber." Zischte ich und ging an ihr vorbei zur Großen Wendeltreppe um hoch in mein Zimmer zu kommen.

Ich wählte die Nummer meiner Mutter, sobald ich die Zimmertür hinter mir geschlossen hatte.

"Ja mein Kind?" Erklang ihre Stimme.

"Was macht Gul-mi hier?" Kam ich direkt auf den Punkt und fing an mich im Zimmer zu bewegen.

Ein seufzten erklang aus der anderen Leitung: "Das hatte ich total vergessen. Gul-mi hatte sich mal wieder daneben benommen und mein Bruder ist der Meinung, dass sie hier etwas Abstand gewinnt und lernt sich zu benehmen."

"Was soll das heißen?"

"Das sie einige Zeit hier wohnen wird und auch deine Schule besuchen wird. Ab morgen."

"WAS?! Nein, auf keinen Fall. MAM! Gul-mi ist ganz schlimm Privat. Gaaanz Ganz Schlimm. Bitte tu mir das nicht an. Was denkt sich mein Onkel?" Ich war kurz davor die Fassung zu verlieren. Reichte ja nicht, dass Gul-mi mir die Familienfeiern versaute, jetzt auch noch mein Privatleben? Bitte nicht.

"Ich konnte meinen Bruder nicht im Stich lassen und er hat in so tollen Worten von dir und meiner Erziehung geredet. Das ich dich toll erzogen habe und sowas. Ich konnte nicht ablehnen." Sagte meine Mutter, die selbst bemerkte, was für eine scheiße sie angestellt hatte.

"Mam..."

"Es tut mir leid. Bitte gebe dein Bestes, ich muss jetzt weiter arbeiten. Versuch dich zu benehmen." Und damit legte sie auf.

Ich starrte noch einige Sekunden das Handy in meiner Hand an, um zu verarbeiten, dass das gerade wirklich passiert war.

-

Es war mir so egal, dass Gul-mi jetzt auf meine Schule ging. Auf sie warten, musste ich nicht.

Deswegen fuhr ich zur Schule, als sie gerade das Badezimmer betrat um ihr Puder zu holen.

𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐦𝐚𝐳𝐞 // 𝐭𝐚𝐞𝐤𝐨𝐨𝐤 ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt