Kapitel 7

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Ich atmete immer noch schwer, was durch die Angst bedingt war. Zudem schaute er mich mit seinen kalten Augen. „Wieso? Wie kann das sein?" flüsterte er mehr zu sich, als zu mir und strich mir behutsam über meine Wange, bis zu meinem Kinn. „Was...was ist denn?" Ängstlich starrte ich ihn an. Durch meine Frage schien er wieder aus seinen Gedanken herausgefunden zu haben, denn er schaute mich verdutzt an. „Nichts!" er machte keine Anstalten sich von mir zu entfernen, sondern sah mich aber weiterhin musternd an. „Kann ich jetzt gehen? Ich komm auch bestimmt...nicht wieder." murmelte ich. Mein Gegenüber zögerte, setzte aber zum Reden an, sagte dennoch nichts. Nach einiger Zeit der Stille, erhob er aber dann doch das Wort. „Du bist kein Mensch? Richtig?" Ich schüttelte den Kopf. Er kam mir immer näher, bis sich fast unsere Gesichter berührten. Ich blickte in seine dunklen Augen, ebenfalls stellte ich fest, dass eine gewisse Kälte und Dominanz von ihm ausging. „Du riechst aber so gut... wie ein Mensch. Was bist du dann?" ich wusste für einen kurzen Moment nicht, was ich sagen sollte.

 „Ich bin ein Werwolf." Meinte ich leise, brach den Blickkontakt ab und schaute unterwürfig auf den Boden. „Tss du sollst ein Werwolf sein? So ein dreckiges Tier? Dafür bist du viel zu klein und schwach. Außerdem riechst du nicht nach sowas." „Man muss nicht stark sein um ein Wolf zu sein." Er lachte. „Ja... das stimmt wohl. Aber... du kannst kein Wolf sein. Denn, du bist schließlich wie...-" Es klopfte an der Tür. Der gutaussehende Mann zog mich von der Tür weg und öffnete sie, mit einer Handbewegung, ohne sie berührt zu haben. Überrascht starrte ich zu dem Größerem hoch. Ein kleines Mädchen mit roten Haaren stand da und lächelte. „Meister! Hier sind Sie. Ich muss Ihnen unbedingt was sagen!" Er lächelte etwas hilflos. „Wenn es wieder darum geht, dass du mit mir ein Kaffeekränzchen machen willst, dann muss ich dich leider enttäuschen Lisa." Sie kicherte kindlich. „Nein Meister, ich hab jemanden gefunden, der sich bereit erklärt hat. Aber meine Mama und ich, waren bis eben jagen, bis sie meinte, einen fremden Geruch wahrgenommen zu haben. Sie sagte, dass dieser von anderen Vampiren kommt. Sie sind anscheinend auf unserem Gebiet und ich solle ihnen Bescheid sagen. Sie ist dortgeblieben. Ich soll sie schnell holen Meister!"

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