Kapitel 11

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Als Geschichte vorbei war und es klingelte, packte ich so schnell es ging mein Zeug ein und flüchtete aus dem Raum. Ich hatte gerade irgendwie keine Lust auf Liam oder irgendwen anderes. Also ging  ich nur zu meinem Schließfach und dann zum nächsten Kurs.

An meinem Schließfach angekommen, legte ich meine Bücher rein und die, die ich jetzt brauchte nahm ich raus und verstaute sie in meiner Tasche. Gerade als ich gehen wollte umarmte mich jemand von hinten. Ich versuchte mich um zu drehen, aber die Person drückte mich immer fester an sich.

"Wo warst du?" hörte ich eine Stimme in mein Ohr flüstern. Ich erkannnte diese Stimme sofort...es war Zoey...
"Es tut mir leid Zoey..." entschuldigte ich mich. Sie ließ mich darauf hin los, sodass ich mich umdrehen konnte. Ich sah ihr nun direkt in die Augen. Sie sah so traurig und gücklich aus, aber sie weinte nicht.Sie fing an zu grinsen. Ich schaute sie nur verwirrt an.
"Du hast mir die Frage immer noch nicht beantwortet...also wo warst du?" fragte sie mich erneut.
"Daheim" antwortete ich ihr nervös.
"Und wieso?" fragte sie mich.
"Mir ging es nicht so gut..."  sagte ich noch nervöser
"Und wieso?" fragte sie mich wieder.
"Ich war krank." log ich.
"Was hattest du?"  fragte  sie mich weiter aus.
"Alter!"  sagte ich genervt.
"Sorry...ich hab mir Sorgen um dich gemacht." entschuldigte sie sich.

Ich wollte ihr noch was sagen, aber dann klingelte es schon zum Unterricht. Ich verabschiedete mich noch kurz von ihr und rannte los. Ich wollte nicht  zu spät kommen. Zum Glück tat ich das auch nicht. Erleichtert suchte ich einen freien Platz und ließ mich nieder. 
Ich spürte ein Tippen an meiner Schulter. Ich drehte mich zu der Person, die mich gerade angetippt hatte. Es war Brett. Ich hatte letzte Woche gar nicht bemerkt, dass er in meinem Mathekurs war. Er lächelte mich an und fragte, ob der Platz neben mir noch frei wäre. Ich nickte und lächelte zurück.

Nach ungefähr 20 Minuten war der Lehrer immer noch nicht da. Schließlich kam dann der Direktor rein. Er sagte, dass unser Lehrer sehr krank sei und wir eine Vertretung bekommen würden. Dann rief er unsere Vertretung rein. Als der Vertretungsleherer rein kam ,konnte ich meinen Augen nicht trauen. Das sollte ein Scherz sein oder? Oder vielleicht war das nur ein Traum. Ich kniff mir in den Arm, aber ich  wachte nicht auf. Es war also kein Traum...Ich konnte es aber trotzdem nicht glauben, dass Deucalion die Vertretung war!
Brett merkte wohl, dass ich nervös war, denn ich konnte aus meinem Augenwinkel erkennen wie er mich fragend anschaute. Ich schaute zu ihm zurück mit einem besorgtem Gesichtsausdruck und zuckte mit den Schultern. 
Bevor der Direktor den Raum verließ stellte e Deucalion noch kurz vor und sagte wie lange er unsere Vertretung sein würde. Für die letzten paar Monate vom Schuljahr...Super!

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Der Unterricht verlief normal weiter, aber dieser Penner schaute mich die ganze Zeit mit einem Grinsen an und nahm mich die ganze Zeit dran als ich mich nicht gemeldet hatte. Und als ich mich gemeldet hatte, nahm er mich extra nicht dran. 
Endlich kilngelte es und ich packte mein Zeug noch schneller ein als in der Stunde davor. Ich wollte grade aufstehen genau wie die anderen als er sagte:"Alle wieder hinsetzen. Ich beende den Unterricht, nicht die Klingel." Das hatte er grade nicht wirklich gesagt oder? Ich hasste es noch mehr, wenn Lehrer sowas sagten als die Neue zu sein! So ein Penner!. Und das einzigste, was er noch sagen wollte waren die Hausaufgaben. Wütend schrieb ich sie auf und verließ genau wie die anderen den Raum nun auch.
Wenigstens hatte ich die nächste Stunde frei und konnte ein bisschen chillen. Ich ging nur noch zu meinem Schließfach um meine Bücher rein zu legen und dann ging ich nach draußen und setze mich auf eine Bank.

Ich holte mein Handy raus und steckte die Stöpsel in meine Ohren. Ich hörte mir diesmal diesen Disney-Song "Let it go" aus dem  Film "Die Eiskönigin" an. Ich weiß ein bisschen kindisch, aber ich  liebte  diesen Song einfach und der Film war eigentlich auch ganz süß.Während ich das Lied hörte, schrieb ich meinen Freunden aus Europa zurück. Danach ging ich auf Youtube und schaute mir Videos an. Bis ich merkte, dass sich jemand neben  mich setzte. Es war Brett. Ich nahm die Stöpsel aus meinen Ohren und packte sie mit meinem Handy zusammen in meine Tasche.

"Hi" begrüßte ich ihn mit einem Lächeln.
"Warum warst du vorhin in Mathe so nervös?" fragte er .
"Ich war nicht nervös" log ich. Er antwortete nur mit einem Blick, der sagte "Dein Ernst?"
"Okay vielleicht war ich nervös. Aber woher willst du das wissen?" zickte ich ihn leicht an.
"Ich weiß es einfach."sagteer und legte seine Hand auf mein Knie. Dabei schaute er mir ganz tief in die Augen.
"Ähm....ich muss....ähm....gehen." stotterte ich und stand auf.

Ich rannte so schnell es ging auf die Mädchentoilette, weil ich dachte er würde da nicht rein gehen. Das tat er auch nicht , aber dort war eine ganz andere Person, die ich jetzt nicht sehen wollte.

Emma Lahey (Teen Wolf FF)Where stories live. Discover now