Kapitel 13

2K 95 0
                                    

"Was ist passiert?" fragte sie mich ernst.
"Es ist nicht so schlimm wie es aussieht..." versuchte ich sie zu beruhigen.
"Natürlich ist das schlimm!" regte sie sich auf.
"Zoey..."versuchte ich sie weiter zu beruhigen.
"Nein Emma! Du hast da einen richtig schlimmen Bluterguss an deinem Handgelenk und sagst es wäre nicht schlimm!" regte sie sich weiter auf.
"ZOEY! Es ist wirklich nicht so schlimm, glaub mir!" sagte ich nun etwas lauter.
"Okay...tut mir leid." entschuldigte sie sich.
"Ach halb so wld, ich hätte mich wahrscheinlich genauso aufgeregt." winke ich ab.
"Wer war es eigentlich." fragte sie mich und schlürfte ihren Saft.
"Woher willst du wissen, dass es 'jemand' war?" fragte ich sie überrascht.
"Komm schon, jeder sieht, dass es ein Händeabdruck ist." sagte sie und schaute mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
"Ist doch egal wer das war, Hauptsache mir geht's gut oder?" sagte ich nevös.
"Ja okay." gab sie zu und schlürfte wieder ihren Saft.

Es klingelte und wir standen auf um zu unserem Französischkurs zu gehen. Ich ging noch schnell an mein Schließfach um meine Französischbücher zu holen. Zoey war schon mal vorgegangen. Sie sagte sie würde mir einen Platz freihalten.
Ich wollte gerade zum Unterricht gehen, als mich jemand von der Seite in einen Raum zog. Es war Liam. Er verschloss die Tür,damit ich nicht raus konnte.

"Okay...was wird das?" fragte ich ihn verwundert und leicht genervt.
"Warum ignorierst du mich?" fragte er mich enttäuscht und ein bisschen wütend.
"Ich ignoriere dich nicht!" verteidigte ich mich.
"Ach ja? Und warum rennst du dann von mir weg und willst, dass du und Zoey weit von uns weg sitzen?" fragte er mich sauer.
"Wann bin ich von dir weggerannt?" fragte ich ihn nun auch sauer.
"Heute, nach Geschichte." sagte er.
"Ich hatte es eilig!" log ich.
"Genau wie jetzt! Schließ die Tür auf!" sagte ich nun noch wütender.

Er weigerte sich, also wurde ich immer wütender und wütender. Ich spürte wie die  Wut in mir hoch ging und mir Krallen und schärfere Zähne wuchsen. Ich wollte ihn angreifen, sehen wie sein Blut fließt...Ich wollte ihn einfach nur zerfleischen. Ich knurrte und sprangschließlich auf ihn drauf. Ich streckte meinen Arm aus und meine Krallen in ihn reinrammen. Doch er warf mich von ihm ab und drückte mich gegen die Wand. Er verwandelte sich jetzt auch zur Hälfte in einen Werwolf und brüllte mir ins Gesicht. Moment...er war auch ein Werwolf? Ich verwandelte mich wieder von selbst zurück. Mir  war auf einmal schwindelig. Ich fiel zu Boden, ich konnte nicht mehr stehen. Ich sah alles verschwommen. "Emma? Emma!" hörte ich Liam noch besorgt sagen, dann wurde alles schwarz.

--------------

Ich öffnete langsam meine Augen. Ich wusste nicht wo ich gerade war, aber spürte, dass ich auf was hartem, glattem lag. Ich öffnete meine Augen jetzt mehr. Ich setzte mich auf um mich im Raum umzusehen. Ich war in einer Art Klinik.

"Na wie fühlst du dich gerade?" fragte eine ruhige Männerstimme neben mir.
"Wo bin ich...wer sind Sie? fragte ich verwirrt.
"Keine Sorge Emma, er wird dir helfen." sagte Scott, der auf der anderen Seite  stand.
"Tut  er wirklich...er ist eine Art Hexe, weißt du?" sagte Isaac, der neben Scott stand.
"Was? Von Hexen habt ihr nichts erwähnt" sagte ich verwirrt.
"Ich bin eine Art Tierarzt." korrigierte der Mann ihn etwas genervt.
"Warum bin ich hier?" fragte ich sie.
"Liam hat gesagt, dass du dich in einen Werwolf verwandelt hast und dann umgekippt bist." klärte Scott mich auf.
"Achja...ihr habt mir aber nicht gesagt, dass er auch ein Werwolf ist."  fuhr ich sie an.
"Das ist jetzt nicht so wichtig, okay? Liam hat auch gesagt, dass deine Augen eine andere Farbe hatten..." sagte Isaac nervös.
"Das ist doch normal, oder?" stellte ich verwirrt fest.
"Ja aber normalerweise sollten sie gelb sein...und deine waren....lila" erklärte mir Scott.
"Was bedeutet das?" fragte ich den Arzt.
"Ich weiß es nicht, aber wir könnten es herausfnden." antwortete er mir.
"Vielleicht hat das ja auch was damit zu tun, dass du Schwierigkeiten beim Verwandeln und Heilen hast." stellte Scott fest.
"Es wird spät, ihr solltet lieber heim gehen." sagte der Mann schließlich und schaute auf seine Uhr.
"Okay danke Deaton." bedankte sich Scott und half mir dabei aufzustehen.

Wir verließen die Klinik. Draußen warteten ein Mann und eine Frau. Als sie uns sahen kamen sie auf uns zu. Wer waren die?

"Derek! Braedon! Was macht ihr denn hier?" fragte Scott die beiden überrascht.

Er kannte sie also?

~~~~~~~~~~

Ich hoffe euch hat das 13. Kapitel gefallen:)
Kommi und Vote würden mich freuen:)

~Anni

Emma Lahey (Teen Wolf FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt