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𝑱𝒊𝒎𝒊𝒏

Etwas unwohl fühlend saß ich auf einer Bank, die auf dem Deck stand.

Es war der Vormittag des dritten Tages und ich hatte Yoongi heute noch nicht gesehen.

Ich will auch nicht so wirken, als ob ich anhänglich oder so bin. Was ist, wenn es das nicht mag? Deswegen gehe ich ihn auch nicht suchen.

Doch es gefällt mir nicht ohne ihn.

Ich seufzte frustriert auf und rieb meine Hände, mit dem Versuch sie zu wärmen.

Ich vermisse ihn jetzt schon, obwohl ich ihn gestern erst gesehen habe...

Was ist falsch mit mir?

"Hallo." erschrocken zuckte ich zusammen, als jemand sich neben mich setzte.

Ich sah auf und sah einen Mann in einem teuren Anzug. Sein Gesicht sah ernst aus.

"Du bist doch Yoongis Freund, oder?" Ich nickte zögernd. Wer ist er? Was will er?

"Gut!" Sein ernster Ausdruck verschwand und ein Lächeln war nun zu sehen.

"Du weißt es nicht, doch ich und meine Freunde wollen, dass ihr beiden ein Paar werden."

Das Blut verließ mein Gesicht, ehe es in meine Wangen strömte und ich ihn mit roten Wangen musterte.

"Naja, er ist heute noch nicht aus seinem Zimmer gekommen. Ich finde, du solltest mal zu ihm." Er zwinkerte mir zu.

"Okay?" "Super!" Er nahm meine Hand und zog mich hinter ihm her. Wir liefen durch die Flure der ersten Klasse. Ein paar Blicke, die sagten ich gehöre hier nicht hin, wurden mir zugeworfen, doch ich konnte gar nicht wirklich daran denken, da ich von diesem verrückten hinterhergezogen wurde.

"Hier." Sagte er und klopfte mir auf meine Schultern.

"Was 'hier'?"

Er lachte kurz. "Hier ist Yoongis Zimmer."

Oh. Ergibt Sinn. "Ach ja, ich bin Taehyung." Er zwinkerte mir kurz zu, ehe er wegsprintete.

Ich klopfte an der Tür. Eine Minute... Zwei...

Ich wurde langsam nervös. Ich sollte besser gehen, bevor hier jemand vorbeikommt und denkt ich sei hier eingebrochen.

Also war ich schon zwei Meter gegangen, da hörte ich ein lautes geschrienes "Yoongi!"

Sofort ging ich in die Richtung und öffnete ohne vorher zu klopfen die Tür.

Dort sah ich eine ältere Frau, die wütend aussah.

Yoongi sah ich auch, er sah auch wütend aus und er war gerade nur im Bademantel, was ihn wirklich gut aussehen lassen ließ. Ich schluckte einmal bei diesem Anblick, doch löste mich dann wieder schnell von dem Anblick.

"Wer bist du den- Du!" Dir Frau kam auf mich zu und sah noch wütender aus.

Ich konnte mich aus Schock wieder nicht bewegen.

Zum Glück sprang Yoongi dazwischen.

"Hör auf damit verdammte Schlampe!" Schrie er. "Ich bin Vierundzwanzig, ich kann alleine meine Entscheidungen machen und du wirst dich nicht mehr da einmischen!" Sagte er wütend und stellte sich vor mich.

Ich nahm automatisch seine Hand, immer noch überfordert von der Situation. Er drückte meine Hand kurz sanft, was mich beruhigte.

"Gut, dann wirst du nach dieser Schiffsfahrt keinen einzigen Anteil von meinem Geld bekommen!"

"Gut so!" Rief Yoongi und zog mich aus dem Zimmer raus.

Mit mir an meiner Hand ging er zu seinem Zimmer und schloss das Zimmer hinter sich.

Er fuhr sich einmal über sein Gesicht.

"Tut mir leid..." nuschelte ich.

Er sah mich verwirrt an. "Jimin, was sagst du denn da? Was soll dir leidtun?"

Das sah so aus, als wäre es meine Schuld, dass er sich mit der Frau gestritten hat.

Das sagte ich ihm auch.

"Jimin, das ist nicht deine Schuld. Meine Tante ist... sie hat mich schon immer so behandelt, vor allem, nachdem ich ihr vor Jahren gesagt habe..." Er kam näher auf mich zu und sah mich intensiv an. Er leckte sich einmal seine Lippen und uns trennten wahrscheinlich nur ein paar Zentimeter, da ich nicht nach hinten ging.

"...dass ich Jungs mag."

𝗧𝗶𝘁𝗮𝗻𝗶𝗰 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWhere stories live. Discover now