𝟷𝟷

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𝒀𝒐𝒐𝒏𝒈𝒊

Lachend öffnete ich die Tür, ich und Jimin hatten eine super Zeit und gleich werde ich Jimin meinen fünf Freunden vorstellen.

"Okay-" Ich stoppte kurz und lachte noch etwas. Wir wussten selbst Nichtmal, was denn jetzt so lustig war.

Ich würde sagen, high vor Liebe.

"Wir müssen jetzt ernst bleiben, wenn die anderen kommen, ja?" Ich sah Jimin etwas belustigt an.

Er nickte und atmete einmal tief ein und aus.

"Wann kommen die anderen denn?"

Ich sah kurz auf dir Uhr. Sie zeigte Zweiundzwanzig Uhr an.

"Sie wollten eigentlich jetzt kommen." Sagte ich schulterzuckend und gab Jimin einen langen Kuss auf seinen Mund.

Er lächelte in den Kuss hinein und ging etwas zurück, wobei er mich mitzog, bis er mit seinem Rücken gegen die Wand kam.

Das gab mir die Möglichkeit ihn noch fester zu küssen und verlangender zu werden.

Und als ich gerade meine Zunge benutzte, wurden wir unterbrochen.

"Yoongi." Ich löste mich von Jimin und sah zur Tür, wo fünf junge Männer, auch bekannt als meine Freude, standen.

Jimin verstecke sein Gesicht peinlich berührt in meinem Stoff und drückte sich an mich.

Ich schmunzelte und gab seinen Haaren einen sanften Kuss, ehe ich mich wieder meinen Freunden widmete.

"Ihr beide habt uns eingeladen, schaut uns nicht an als müsstet ihr unseres wegen aufhören." Meckerte Jungkook.

Ich seufzte. "Ihr habt ja recht. Setzten wir uns?"

Alle stimmten ein und wir nahmen Platz auf Sofa und Sesseln.

"Wie ihr vielleicht bemerkt habt, führen ich und Jimin eine Beziehung." Sagte ich, da kein anderer anfing zu reden.

"Willst du dich uns vorstellen?" Fragte einer der Männer, den ich noch nicht kannte.

"Ich bin Jimin. Park Jimin. Äh.. Ich bin zweiundzwanzig Jahre alt."

"Und was arbeitest du?"

"Äh nichts."

"Ah, stimmt, du hast wahrscheinlich dein Job gekündigt, damit du nach Amerika kannst. Also, was hast du vor der Titanic gearbeitet?"

Ich sah ihn verdutzt an. "Nichts."

"Du.. warst Joblos?" Ich nickte, das hatte ich ja gesagt.

"Achso, deine Eltern haben dein Haus finanziert." Er sah aus, als würde ihm ein Licht angehen.

"Nein Sir, ich glaube sie verstehen das nicht. Ich bin ein Obdachloser. Ich habe nicht sowas wie Eltern oder ein Haus." Ich lächelte ihn an.

Hat er es jetzt verstanden?

"Oh." Kam es von ihm.

"Yah! Seokjin frag nicht so viele fragen!" Sagte Yoongi und nahm meine Hand kurz in seine.

"Nein, nein, ich liebe es fragen zu beantworten." Sagte ich und fragte, ob sie noch Fragen haben.

"Wie... wie hast du dann überhaupt gelebt? Wie hast du Essen und so bekommen?"

Ich zuckte mit meinen Schultern. "Ich habe so gut wie immer gebettelt. Manchmal habe ich noch essen im Müll oder so gefunden."

"Warum bist du überhaupt Obdachlos?"

"Als meine Eltern und das Haus, indem in mit ihnen gewohnt habe, abgebrannt sind bin ich auf der Straße gelandet. Da war ich.. Dreizehn glaube ich. Leider hatte ich nie die Möglichkeit gehabt eine Schule oder so zu besuchen..."

"Hast du schonmal etwas gestohlen?"

Ich schluckte kurz und sah beschämt auf meine Hände.

"Ich... am Tag der Abfahrt, war ich in einem Laden. Dort war eine Frau, der habe ich die Geldbörse versucht zu stehlen." Ich sah auf meine Hände. Der Scham zu groß.

"Versucht?" Ich sah wieder auf.

"Naja, ich wurde von einem Mann gefasst, der hat mich einmal geschlagen. Dann hat er zwei Männer gerufen, die mich kopfüber in der Luft halten sollten. Das haben die beiden auch gemacht, dadurch ist aber mein Pulli hochgerutscht, die Frau hat meinen-" abgemagerten. "-dünnen Körper gesehen und hatte Mitleid. Am Ende hat sie mir ein Brötchen gegeben und Geld! Mit dem Geld habe ich mir hier das Ticket gekauft."

Es war Verarbeitungsphase meiner Geschichte, da meldete sich Yoongi.

"Was eine gutherzige Frau."

𝗧𝗶𝘁𝗮𝗻𝗶𝗰 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWhere stories live. Discover now