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Als ich wieder aufwachte, war es draußen stockdunkel und ich lag zusammen mit Daddy in seinem Bett. Es ist gerade 4:50 Uhr und das Zimmer wurde nur durch den Mond beleuchtet.

Daddy lag neben mir und schlief ruhig vor sich hin. Langsam und leise stand ich vom Bett auf, da ich ihn nicht wecken wollte und ging in das Badezimmer.

Ich zog meine Klamotten aus und stellte mich unter die Dusche und machte das Wasser an. Während das Wasser über meinen Körper floss, dachte ich wieder einmal darüber nach, wie es mir hier geht.

Daddy hat sich verändert, ob das gut oder schlecht ist kann ich nicht sagen, doch ich fühlte mich einfach wohl bei ihm. Wenn er mich in seinen Armen hält oder mir kleine Geschenke machte.

Auch dachte ich über mein Leben, bevor ich entführt wurde, nach. Es war kein schönes Leben das ich hatte.

Denn als ich fünf Jahre alt war, trennten sich meine Eltern und ich blieb bei meiner Mutter. Meine Mutter wollte mich nie und mein Vater hat sich nach ihrer Scheidung nicht mehr gemeldet.

Was mein Vater jetzt tat wusste ich nicht und ehrlich gesagt interessierte es mich auch kein bisschen mehr, da ich ihm schließlich auch egal war.

Meine Mutter hatte sich, als ich neun Jahre alt war einen neuen Freund geangelt, den sie kein Jahr später auch Heiratete. Dieser Mann hatte zwar viel Geld und somit ging es mir und Mutter auch besser, doch er konnte mich einfach nicht leiden, was ich auch zu spüren bekam.

Anfangs war er nur distanziert und kalt mir gegenüber, doch je älter ich wurde, desto öfters schlug mich dieser Mann. Er sagte mir jedes mal, dass ich nichts Wert sei und ich eine Schande für meine Mutter bin.

Als ich dann 16 Jahre alt war, hat er mich vor die Tür gestellt. Meine Mutter stand daneben und hat nichts getan. Von da an lebte ich in einer kleinen Bruchbude und konnte mir gerade so leisten, mit meinem Minijob neben der Schule, mich über Wasser zu halten.

Als ich aus meinen Gedanken aufschreckte merkte ich erst, dass ich auf dem Boden in der Dusche saß und weinte.

Ich schreckte nur auf, da Daddy die Dusche ausgemacht hat und sich vor mich gekniet hat.

„Wie lange hast du geduscht? Das Wasser ist schon ganz kalt Engel." Er nahm ein großes Handtuch und zog mich aus der Duschkabine, um mich in eben dieses Handtuch zu wickeln.

„Was ist los Baby?" Er strich mir über die Wangen um meine Tränen zu trocknen.

𝐃𝐚𝐝𝐝𝐲𝐬 𝐁𝐚𝐛𝐲𝐛𝐨𝐲 || TaekookWhere stories live. Discover now