❥fünf

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》Schön, dass du da warst.《, sage ich und ziehe Sophia in eine lange Umarmung.

》Wenn Julian in ein paar Wochen in München spielt, musst du auch unbedingt mitkommen.《, murmelt sie in mein Haar, was mich sofort nicken lässt.

Ich löße mich wieder von ihr und winke ihr noch ein letztes mal zu, ehe sie im großen Flughafen Gebäude verschwindet. Schnellen Schrittes gehe ich darauf zu meinem Auto und fahre, so schnell es geht, zurück nach Dortmund.

Die Sonne steht hoch am Horizont und die Hitze prallt geradezu sowohl auf mein Auto, als auch auf den Asphalt.

Ich muss an diesem Sonntag Nachmittag etwas länger an der ein oder anderen Ampel warten, weshalb ich nach einer zehn Minuten längeren Fahrt schließlich das Auto in der Garage parke.

Während ich zu unserer Haustür laufe, ziehe ich den Schlüssel dafür aus meiner Hosentasche und schließe diese anschließend auf.

》Bin wieder da.《, rufe ich einmal, doch erhalte weder eine Antwort von Julian, noch kommt mir Nala stürmisch entgegen gerannt.

Doch als ich gerade dabei bin meine Jacke aufzuhängen, entdecke ich einen kleinen Zettel auf der Kommode:

Bin mit Nala eine Runde spazieren. Bringe Kuchen mit

Ein kleines, schiefes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen und mit einem belustigten Kopfschütteln gehe ich in unser Wohnzimmer. Ich beschließe noch ein paar Dinge für die Arbeit zu erledigen und krame somit kurzer Hand meinen Laptop aus, um ein paar Fotos im Nachhinein zu bearbeiten.

Nachdem ich ein bisschen gearbeitet habe, höre ich wie die Tür aufgeschlossen wird und mir darauf sofort Nala entgegen gerannt kommt. Ich lege den Laptop neben mir auf der Couch ab und beuge mich zu ihr herunter.

Nur kurz später kommt Julian ebenfalls ins Wohnzimmer und stellt mit einem schwachen Lächeln die zwei Kuchenstücke, welche er schon auf einen Teller gelegt hat, ab.

》Hast du den Text schon geschrieben?《, ich hebe meinen Blick von Nala und schaue hoch zu meinem Freund.

Er setzt sich neben mich und fährt mit seiner Hand durch seine Haare, um sie wieder zu richten. 》Ich hab angefangen.《

Seufzend schaue ich ihn an. 》Du weißt, dass du nicht ewig warten kannst. Alle erwarten eine Entschuldigung von dir.《

》Ich weiß.《, murmelt er und schaut auf seine Finger, mit welchen er nervös spielt.

Die Presse ist ziemlich über ihn hergezogen, nachdem er am Flughafen seine Fassung verloren hat. Jeder hat ihm geraten sich mit einem Text über Instagram zu entschuldigen, doch dieser ist bisher noch nicht gekommen.

》Wenn du noch länger wartest, macht das die Sache nicht besser.《, sage ich und rutsche die letzten Zentimeter zu ihm rüber.

Sofort greift er nach meiner Hand und verschränkt unsere Finger ineinander. 》Du hast dir das Wochenende sicher anders vorgestellt.《, antwortet er, ohne auch nur ansatzweise auf meine vorherige Aussage einzugehen.

》Ja klar habe ich es mir anders vorgestellt.《, erwidere ich ehrlich. 》Ich habe aber auch nicht damit gerechnet, dass du aus dem Kader fliegst.《

Ein kurzes Schweigen tritt zwischen uns ein, wobei Julian mit einem leeren Blick auf unsere Hände starrt.

》Hilfst du mir bei den Text?《, bricht er schließlich die Stille.

Ein schwaches Lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus. 》Klar.《, entgegne ich ihm sofort und nur kurz später zieht er sein Handy aus der Hosentasche und zusammen überlegen wir uns ein Satz nach dem anderen.

» Just a baby « Julian Brandt FFWhere stories live. Discover now