The secret Daughter

Ein reiner Tisch

„Okay, nur damit ich das richtig verstehe, du wohnst im Avengers Tower? Und wie genau hast du das hingekriegt?"

Weder MJ noch Ned schienen mir zu glauben.

„Nun, ich hab euch nicht ganz die Wahrheit über meine Vergangenheit erzählt."

Synchron legten sie ihre Köpfe schief. Okay, wir sollten das hier aus der Lobby raus verlegen.

„Warum erkläre ich euch das nicht oben?"

Wir fuhren ins Penthouse, wo Tony und Pepper gespannt warteten.

„Hallo, ihr zwei, schön endlich mal mehr von Kaylas Freunden kennenzulernen."

„Kayla? Ich dachte du heißt Kayleigh."

MJ wurde immer misstrauischer, Ned hingegen war bei dem Anblick meiner Familie erstarrt.

„Also, was das angeht. Die Geschichte mit Kayleigh und dass ich bei meiner Tante lebe, ist eine Erfindung von S.H.I.E.L.D. gewesen. Die haben auf mich aufgepasst, seit ich denken kann. Mein echter Name ist Kayla Gray. Und Tony ist mein Vater."

Ned ließ sich auf ein Sofa fallen und schien sehr überfordert mit der Situation. Und ich konnte förmlich hören, wie MJs Neuronen arbeiteten, um die Informationen zu verarbeiten.

„Du hast uns also angelogen, seit du damals die Cafeteria betreten hast."

Ich nickte stumm.

„Und Peter wusste die ganze Zeit davon?"

„Am Anfang nicht. Sie hat mir nach der Sache mit Cody auf der Party von dem Zeugenschutz erzählt und weil Fury mich gebeten hatte auf sie aufzupassen, wurde mir klar, dass da was nicht ganz stimmen kann. Und als Kay dann rausgefunden hat, welcher Avenger ihr Vater ist, hab ich ihr geholfen ihn kennenzulernen."

„Du wusstest also bis zu der Party nicht, wer dein Vater ist?"

Ich schüttelte den Kopf.

„Nein, ich wusste nur, dass ich wegen meinem Vater im Zeugenschutz war. Und dann meinte Peter, dass ein Avenger mein Vater sein müsste und so bin ich hier gelandet."

„Wow. Das ist unglaublich. Und was hat dich dazu gebracht uns das zu erzählen? Ich meine, du hast es uns ja nicht sofort erzählt, warum jetzt?"

„Ich wollte euch nicht mehr anlügen und ich wollte auch Peter nicht mehr zum Lügen zwingen. Immerhin kennt er euch beide so viel länger als mich und es war auch echt anstrengend, dass ich nie von meiner Familie erzählen konnte."

Ich sah aus dem Augenwinkel wie Tony grinste und den Arm um Pepper legte. Die beiden freuten sich so sehr, dass ich Teil ihrer Familie sein wollte.