Kapitel 5

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Heute ist mein Geburtstag und ich hasse es. Ich wache um 9:00 Uhr auf und verkrieche mich einfach wieder unter meiner Decke. Mum und mein Zwilling haben meine Geschenke auf meinen Tisch gelegt und den kleinen Kuchen auch. Ich bleibe einfach in meinem Bett liegen. Nach einer Weile höre ich jemanden Happy Birthday singen. Wahrscheinlich für meine Schwester. Ich ziehe mir die Decke über den Kopf und Versuch wieder zu schlafen, doch dies funktioniert nicht, da meine Zimmertür aufgeht und jemand eintretet. Da ich mit Mum, oder Jane rechnete sagte ich: „Lass mich in Ruhe. Ihr wisst ich hasse meinen Geburtstag.". Doch zu antwortet zieht mir jemand die Decke weg und setzt sich zu mich. Ich setze mich auf um die Person anzumotzen, doch bleibe ruckartig ruhig, da es Luca ist. „Luca!" sage ich überrascht. „Ich weiß du hasst deinen Geburtstag, aber Alles gute zum Geburtstag." lächelt er und küsst mich. „Jaja Danke." sage ich und ziehe die Decke wieder über mich. „Der Tag wird nicht im Bett verbracht! Wir werden zusammen im engsten Freundeskreis feiern. Und da kannst du nichts sagen. Warte ich hab noch etwas für dich." sagt er und holt eine kleine Schatulle hervor. Diese öffne ich und zum Vorschein kommt ein kleines silbernes Armband mit einigen Anhängern dran. Es sind ein Surfbrett, ein Herz, eine Welle und Bücher dran. „Die Anhänger stehen zu etwas. Also das Buch steht für die Schule, wo wir uns kennengelernt haben, das Herz für meine unendliche Liebe zu dir, die Welle und das Surfbrett für unsere Ausflüge dorthin und für unseren ersten Kuss." erklärt er lächelnd. „Das ist so süß von dir." sage ich und küsse ihn. Dann macht er mir das Armband um. „Es gefällt dir also." lächelt er. „Ja und ich werde es nie wieder abnehmen. Außer zum Duschen oder wenn wir Surfen gehen." lächle ich. Wir küssen uns wieder. „Aber muss das mit der Feier sein?" frage ich genervt. „Ja muss es und ziehe dich an!" sagt er und zieht mir die Decke wieder weg. Widerwillig stehe ich auf und ziehe mir eines meiner Kleider an. Dann schminke ich mich etwas stärker, als sonst und locke meine Haare. „Du siehst wunderschön aus." sagt Luca und umarmt mich von hinten. „Danke." lächle ich und drehe mich in seinen Armen. Dann küssen wir uns. Die Geschenke von Mum und Jane mache ich sofort auf, nachdem wir uns gelöst haben. Jane schenkt mir Aufkleber für meinen Laptop und Dessous. „Warum zum Teufel?" Murmel ich schockiert. „Was hat sie dir geschenkt?" fragt Luca belustigt, der auf meinem Bett sitzt. Ich drehe mich zu ihm um und zeige ihm es. Er prustet sofort los. „Kannst du doch zum nächsten mal anziehen. Sieht bestimmt heiß aus." lacht er. Ich schüttle nur den Kopf und öffne das von Mum. Sie schenkt mir ein neues Kleid. Dann essen wir etwas vom Kuchen und gehen runter. Unten begrüßen uns Mum, Ace, Jane, Finn und Julia. „Happy Birthday." sagen alle gleichzeitig. „Danke. Happy Birthday Jane." sage ich augenverdrehend. Die anderen übereichen mit auch alle Geschenke, welche ich nehme und auf der Couch auspacke. Von Finn und Julia bekomme ich ein Haarband und ein schönes Notizbuch mit Kuli. Und von Ace bekomme ich ein Paar schwarze Boots. „Danke. Aber du Schwesterherz, musste das sein?" frage ich Jane. „Du meinst die Dessous. Ja musste sein." grinst sie. „Das nächste mal schenke ich dir etwas so in der Richtung auch." grinse ich frech. Eine ganze Weile unterhalten die anderen sich, oder knabbern etwas von dem Knabberzeug. Luca und ich sitzen auf der Couch und kuscheln. Doch plötzlich steht er auf und zieht mich auf die Beine. „Wir tanzen Jetzt." sagt er und macht an der Anlage Musik an. „Was Luca! Nein!" sage ich und versuche wieder vergeblich auf die Couch zu kommen. „Doch und dazu kannst du nichts sagen." lächelt er und so tanzen wir etwas. Ich eher widerwillig. Dann klingelt er an der Tür und ich gehe öffnen. Dort steht ein mir unbekannter Mann. „Hallo kann ich ihnen Helfe?" frage ich etwas verwirrt. „Ja Lucia. Ich wollte dir und Deiner Schwester Jane alles Gute zum Geburtstag wünschen." sagt dieser. Mum und Jane sind auch gerade zu mir gekommen. „Und wer sind sie, wenn ich fragen darf?" frage ich ihn. „Ihr wart wohl zu klein um euch an mich zu erinnern." sagt er. „Michael?" fragt unsere Mum wütend. Warte was? Michael? So wie unser Vater? „DAD?" frage ich geschockt. Dieser nickt. Ich drehe mich weinend um und renne nach oben. Luca folgt mir verwirrt. „Lucia was hast du?" fragt er als wir oben in meinem Zimmer sind und ich mein Gesicht weinend und ein Kissen drücke. „Mein Dad. Er war als wir noch klein waren abgehauen und jetzt steht er plötzlich nach mehr als 10 Jahren vor unsere Haustür. Genau an unserem Geburtstag." schluchze ich in das Kissen. Luca zieht mich in seine Arme und ich weine an seiner Brust. Sein Shirt wird dadurch nass. Nachdem ich mich etwas beruhigt habe gehen wir wieder runter. „Lucia, wir haben ihn weggeschickt. Es tut mir leid." sagt Mum. Ich umarme Jane, die gerötete Augen hat kurz. „Er ist ein Arsch. Erst Abhauen und dann genau an unserem 18 Geburtstag auftauchen." sage ich aufgebracht. „Los lasst uns weiter feiern." sagt Jane stur und wischt sich die Tränen Spuren weg. Luca zieht mich zurück und wir beide Tanzen wieder. Als ein etwas langsameres Lied kommt schmiegen wir uns an einander und schaukeln hin und her. Wir sind in unsere eigenen kleinen Welt. Wir werden aus ihr geholt, als es Plötzlich hell aufblitzt. Mum hat ein Foto gemacht. „Mum!" sage ich empört. „Was den? Ihr seit so süß." sagt sie sich rechtfertigen. Am Abend liegen Luca und ich bei mir im Bett. Ace bleibt auch über Nacht bei Jane. Ich stehe auf und schließe die Tür schnell ab. Wir küssen uns wieder unterbrochen und sind in unseren eigenen Welt. Nach und nach verlieren wir unsere Kleidung schlafen schon das zweite mal miteinander.

Badboy NachbarWhere stories live. Discover now