Kapitel 6

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Es sind wieder einige Wochen vergangen und Luca und ich verbringen fast täglich die Freizeit miteinander. Ich habe dieses Mal bei Luca übernachtet. Ich wache durch eine schlimme Übelkeit auf. Ich reiße mich aus Lucas Armen und begebe mich ins Bad. Dort übergebe ich mich erstmal. Da ich die Tür geschlossen habe kommt er auch nicht rein, da sie auch noch abgeschlossen ist. Er soll mich nicht so sehen. Ich übergebe mich so lange bis nichts mehr geht und ignoriere den panisch klopfenden Luca an der Tür und seine besorgten Worte, ob alles ok ist. Ich spüle mir meinen Mund aus, nachdem ich mich nicht mehr übergeben musste und öffne erschöpft die Tür. In seinem Zimmer werde ich von einem Völlig besorgten Luca überrumpelt. „Was hast du Lucia?" fragt er. „Ich musste mich übergeben." sagte ich erschöpft. „Jetzt wieder alles gut?" fragt er. „Ja, alles gut. Ich weiß auch nicht woher das kam." sage ich und ziehe mich an. „Ich gehe rüber. Ich muss noch etwas machen. Ich schreibe dir." sage ich und küsse ih kurz. Vor meiner Haustür öffne ich die Tür mit meinem Schlüssel und gehe weiter erschöpft ins Haus. „Lucia was hast du?" fragt Mum besorgt und legt kurz eine Hand auf meine Stirn. „Ich musste mich übergeben." sage ich schulterzuckend. „Luce, haben Du und Luca schon miteinander geschlafen?" fragt Mum plötzlich. „Äh Ja. Was aber bitte hat das mit der Übelkeit zutun?" frage ich verwirrt. „Das hat viel damit zutun. Wann war deine letzte Periode?" fragt sie. Nein, bitte nicht! „Sie ist schon seit ein paar Wochen überfällig, aber das hat doch nichts zu bedeuten. Sie ist doch schon immer unregelmäßig gekommen." sage ich mich rausredend. „Mal sehen. Lege dich ins Bett ich fahre schnell etwas holen." sagt sie und zieht sich ihre Schuhe an und geht. Ich gehe verwirrt hoch in mein Zimmer und lege mich in mein Bett. Ich hole mein Handy raus. Oh Nachrichten von Luca!

Luca: Geht es dir wirklich gut?

Luca: Ich mache mir so große Sorgen.

Luca: Bitte antworte mir!

Schreibt er.

Ich: Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen.

Schreibe ich kurz zurück und lege dann das Handy weg. Als meine Mum nach 10 min wieder da ist kommt sie zu mir hock und hält mir einen Schwangerschaftstest hin. Als ich den gemacht habe fange ich an zu weinen. Er ist Positiv. „Mum der kann nicht stimmen!" sage ich verzweifelt. „Mal sehen ich hab da noch einige andere Test, von andere Marken. Mach diese noch und dann muss das stimmen. Es kommt selten vor das die falsch liegen." sagt sie. Ich gehe noch die anderen Test machen. Nachdem ich insgesamt 20 Test gemacht habe, die alle positiv ausfallen gehe ich wieder in mein Zimmer. „Lucia, das ist doch nichts schlimmes. Ich liebe dich und freue mich Großmutter zu werden. Zwar etwas früh aber ihr habt Unterstützung von mir." sagt Mum und umarmt mich. „Aber was ist wenn Luca kein Kind, oder wahrscheinlich wie bei unsere Familie Zwillinge haben möchte?" frage ich weinend. „Da mach dir mal keine Sorgen. Er liebt dich und er wird dich unterstützen." sagt sie und geht aus dem Zimmer. Ich setze mich vor den ganzen Test auf mein Bett. Geschockt und weinend sitze ich davor. „Lucia, ich mach mir Sorgen was hast du?" fragt plötzlich Luca der in meinem Zimmer steht. Panisch versuche ich die Test zu verbergen, doch es ist zu spät. „Was ist das?" fragt er misstrauisch und nimmt einen der Test und die Hand. Ich schluchze unkontrolliert und versuche vergeblich das schluchzen zu unterdrücken. Was ist wenn ich Abtreiben soll? Ich könnte das nicht. „Du bist Schwanger." sagt er dann, als er realisiert was das ist. „Ich werde VATER!" haucht er. „Ja...Ich dachte beim ersten Test das stimmt nicht, aber die weitern neunzehn sin auch positiv." schluchze ich laut. Ich schmeiß die anderen Test auf dem Boden und ziehe meine Decke über meinen Körper und Kopf. „Ich werde Vater!" sagt Luca dann mit fester stimme. Er setzt sich neben mich und zieht mir die Decke weg. „Wir schaffen das, Schatz. Ich liebe dich." sagt er und zieht mich an sich. Nach einer Weile in der ich mich langsam beruhigt habe hebe ich meinen Kopf und sehen ihn an. „Du weißt schon das es Zwillinge werden können. Jede Generation aus meiner Familie hat Zwillinge bekommen." sage ich mit brüchiger Stimme. „Um so noch toller." lächelt er und streicht mir die nassen Wangen trocken. „Also willst du nicht, dass ich antreibe?" frage ich nach einer Weile. „Nein warum sollte ich dich dazu zwingen? Außerdem hättest du sowas nicht machen können. Und ich liebe dich und werde das Baby oder Babys lieben." sagt er und küsst meine Stirn.  „Wie konnten wir vergessen zu verhüten?" frage ich ihn empört nach einer Weile. „Lucia. Ich hab keine Ahnung." sagt er schulterzuckend. „Wohin jetzt mit den ganzen Tests?" frage ich. „Ich weiß es nicht, aber einen können wir behalten." lächelt er. „Tut mir leid das dein Shirt jetzt nass ist." sage ich und sehe ihn an. „Ach das trocknet wieder. Was mich gerade glücklich macht bist du und das du Schwanger bist." sagt er und wir kuscheln uns in mein Bett. „Ich hätte damit jetzt nicht gerechnet. Schließlich kommt meine Periode immer so scheiße unregelmäßig." sage ich nach einer Weile, in der wir nur zusammen da gelegen haben. „Ich liebe dich." sagt er und küsst mich. Ich erwidere den Kuss. Plötzlich knurrt mein Magen laut. Was uns beide dazu bringt den Kuss zu lösen. „Da hat wohl jemand Hunger." sagt er lachend. „Und wie." sage ich und zusammen gehen wir runter. Dort steht Mum und macht den letzten feinschliff am Essen. „Oh man. Mum kannst du Gedanken lesen?" frage ich lächelnd. „Ich weiß wie es ist schwanger zu sein." lächelt sie. „Oh hallo Luca. Ich hoffe ich hab jetzt nichts gesagt was du nicht schon wusste." sagt Mum etwas peinlich berührt. „Nein nein Alles gut, Josefine." lächelt er. „Siehst du Süße. Er bleibt bei dir." lächelt sie und stellt den Herd aus. Genau in diesem Moment kommt mein Zwilling in die Küche. „Hallo ihr." lächelt sie. „Lucia, was hast du? Du siehst aus als hättest du Geweint!" fragt sie sofort besorgt. „Nichts alles gut. Es ist nur, dass ich etwas erfahren habe." lächle ich und sehe Luca kurz an. Dieser lächelt mich aufmunternd an. „Was hast du erfahren, hoffentlich nichts schlimmes. Hast du Krebs? Wirst du sterben?" fragt sie sofort den Tränen nahe. „Nein ich werde nicht sterben. Es ist auch kein Krebs, oder etwas Schlimmes. Nur ich hab da etwas." sage ich und lege meine Hände auf meinen Bauch. „Was hast du.....NEIN?! DU BIST SCHWANGER!!!" kreischt sie und hüpft auf und ab. „Ja." lächle ich und Luca legt seinen Rechten Arm um meinen Körper und die Hand auf meinem Bauch. Während Mum und Jane sich freuen mache ich mich an dem fertigen Essen zu schaffen und hole mir noch Pudding aus dem Kühlschrank. „Na komm lassen wir die zwei in Ruhe." sage ich und gehe mit Luca zurück nach oben. An meinem Schreibtisch setze ich mich mit dem Essen und esse etwas vermischt den Reis mit dem Hühnerfrikassee und dem Pudding. Luca beobachtet mich nur etwas angewidert. „Was den, das schmeckt. Außerdem Hab ich Hunger." versuch ich mich zu rechtfertigen und esse weiter. Er holt sein Handy raus und macht etwas während ich weiter esse. „Na super. Du hast Schwangerschaftsgelüste. Die Hormone stelle alles auf dem Kopf." sagt er lächelnd. „Naw, hast du dich gerade schlau gemacht?" frage ich stolz. Oh man jetzt bekomme ich such noch diese Muttergefühl. „Ja und das wiederum ist das Muttergefühl." lächelt er. Ich esse den Rest auf und lege mich dann mit ihm wieder zusammen in mein Bett.

Badboy NachbarWhere stories live. Discover now