10. Kapitel

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Taehyungs Sicht:

Seid ein paar Tagen war Kookie jetzt im künstlichen Koma und eigentlich durfte niemand zu ihm, aber ich schlich mich jeden Abend für zehn Minuten in sein Zimmer und redete mit ihm.
Woher ich diese Idee habe?
Genau vom 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter'.
Ich habe es mir angeguckt, als Kookie die erste Nacht im Krankenhaus war und seid dem mache ich das selbe wie Augustus Waters bei Hazel Grace Lancaster.
Ich liebte diesen Film. Einfach schon weil ich mich mit Augustus vergleichen konnte. Nur das ich nicht am Ende sterben werde, sondern Kookie..
Ich werde Jungkooks Grabrede halten und nicht er meine.. Obwohl ich weiß, dass er mir sogar eine geschrieben hat, als ich im Unterricht meinte, dass mein bester Freund niemals meine Grabrede reden wird, sondern ich seine.
Das fand ich ziemlich süß, aber lesen durfte ich sie nie..
Grade saß ich wieder in seinem Zimmer und strich über seine Hand und küsste sie.
"Weißt du eigentlich wie wunderschön du bist Jungkook?" flüsterte ich und schmunzelte leicht. Er kann mir ja gar nicht antworten.. Manchmal bin ich echt dumm..
"Ach Kookie... Dieser Kuss, den im Wasser. Er war nicht nur um ihn von deiner Liste zu streichen und weil der Moment perfekt war. Kookie, ich liebe dich... Ich bin so verknallt in dich Jeon Jungkook..." murmelte ich und verschränkte unsere Hände miteinander.
"Ich liebe dich schon so lange... So unfassbar lange... Und du siehst es einfach nicht. Es war egal was ich gemacht habe, oder was ich mache. Du siehst es einfach nicht.. Und dann deine Diagnose vor drei Jahren. Ich dachte das mein Leben diesmal untergehen wird, aber du hast gesagt, dass du wieder gesund wirst. Extra für mich und jetzt? Jetzt könntest du einfach jede Sekunde sterben...Ich weine ständig, dabei bist du derjenige den es mehr zerstören müsste... Aber Kookie.. Du musst Leben. Du musst wenigstens noch deine Liste beenden und dann lass ich dich gehen. Ich verspreche es dir. Ich verspreche dir nicht mehr egoistisch zu sein..."
Ich sah auf die Uhr. Gleich kommt die Schwester und ich will nicht wirklich Ärger.
"Wir sehen uns morgen Kookie."
Ich stand auf und beugte mich zu seinen Lippen und küsste ihn kurz Feder leicht.
Dann verließ ich das Zimmer und lief genau in die Arme meines Vaters.
"Du erinnerst mich doch immer wieder an mich selbst junger Mann. Ich habe auch nie auf die Ärzte gehört und bin zu deiner Mutter ins Zimmer gegangen und hab ihr Liebeserklärungen gemacht." "Ich werde nicht mehr egoistisch sein..." "Das weiß ich Schatz. Aber er wird dich noch etwas nerven. Seine Werte sind viel besser geworden. Wir werden ihn morgen auf wecken und ich glaube dich möchte er sehr gerne als erstes sehen."
Ich nickte und sah nochmal in das Zimmer und umklammerte die Kette, die er auch hatte.
"Er ist stärker als man glauben mag"
Ich nickte und verließ dann das Krankenhaus und lief durch die Gegend, bis ich in jemanden lief.
"Argh, tut mir leid!"

before i die (Vkook) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt