Kapitel 4

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Amuro POV

Ich hatte mir noch Räucherstäbchen für das Grab besorgt gehabt. Aber je näher ich seinem Grab kam, umso langsamer ging ich, denn ich sah Akai dort sitzen. Ehrlich gesagt hatte ich auf den jetzt so gar keine Lust. Aber ich konnte mich jetzt auch nicht mehr umentscheiden, daher ging ich wieder mein normales Tempo und beschloss den FBI Agenten zu ignorieren, bis er etwas sagen würde. So kniete ich mich dann vor das Grab meines besten Freundes, als ich dort angekommen war und zündete die Stäbchen an, ehe ich ein kurzes Gebet in Gedanken an Hiro richtete.

Akai POV

Ich hörte nur an den schritten das Amuro bzw Rei wahr und sofort entspannte sich mein ganzer Körper und das nur durch seine Anwesenheit und das erschreckte mich gewaltig. Ich merkte auch das ich in den Tagen wo ich geschlafen hatte nicht gut schlief und jetzt wider müde wahr und einfach einschlief, doch wusste ich das ich aufwachen würde sobald Amuro oder eher Rei gehen würde.

Amuro POV

Ich hatte meine Augen geschlossen, als ich so vor seinem Grab hockte. Etwas verwundert war ich ja schon das Akai nichts gesagt hatte. Aber das hier war auch definitiv nicht der richtige Ort um sich an zu zicken. Hiro es tut mir so leid was damals passiert ist. Ich hoffe du kannst mir eines Tages verzeihen. Seufzend öffnete ich nach diesen letzten Worten meine Augen wieder und strich über seinen Grabstein, bevor ich mich wieder aufstellte. Kurz überlegte ich ob ich etwas zu Akai sagen sollte, jedoch entschied ich mich dagegen und ging langsam wieder in Richtung meines Wagens.

Akai POV

Jedoch murmelte ich Amuro seinen richtigen Namen im schlaf und verzog dabei das gesicht, doch nicht bösartig sondern gutartig und ich lächelte sogar und das sogar ehrlich. Mich hatte man noch nie lächeln gesehen, niemand hat mich je Lachen oder lächeln gesehen und das niht mal meine Familie. Ich atmete ruhig und gelassen und murmelte immer wider seinen Namen vor mich her.

Amuro POV

Als ich ihn meinen Namen murmeln hörte, blieb ich stehen und drehte mich zu ihm um. Er schlief noch, wie ich festgestellt hatte, als ich mich vor ihn gestellt hatte. Wieso sah er dabei so entspannt aus und lächelte? Irgendwie machte mir das Angst. Locker trat ich gegen seinen Fuß, ich war mir sicher das er dadurch aufwachen würde.

Akai POV

Als mir jemand locker gegen meinen Fuß trat, schlug ich sofort meine Augen auf und sah zu Amuro hinauf. Doch merkte ich das ich in der kurzen zeit besser geschlafen hatte als in den drei Tagen zuvor. "Was willst du von mir?", fragte ich und stand ohne Probleme auf obwohl ich noch schmerzen hatte und diese nicht leicht wahren, aber ihm zeigte ich dies sicherlich nicht.

Amuro POV

Ich war schon in der Versuchung ihm zu sagen das er meinen Namen im Schlaf gemurmelt hatte, doch unterließ ich es. "Ich kann dich hier nicht wie so einen Penner liegen lassen." Meinte ich frech grinsend zu ihm. "Außerdem wollte ich mich noch bei dir bedanken das du mir die Wahrheit gesagt hast." Meinte ich dann ehrlich zu ihm und drehte mich dann von ihm weg, um zu gehen. Mehr hatte ich ihm nicht zu sagen.

Akai POV

"Ich geb dir gleich Penner", meinte ich ruhig zu ihm und seufze leicht auf. "Bedanken? Red kein Müll, Amuro. Außerdem blieb mir keine andere wahl oder nicht?", meinte ich zu ihm zündete meine Zigarette an und steckte eine Hand in meine Hosentasche. "Nun hör auf. Du musst dich nicht bedanken und vor allem nicht für etwas wo ich dir eigentlich gar nicht sagen wollte", meinte ich und sah ihn an ehe ich an meine Zigarette zog und den qualm aus atme. Ich weiß nicht wieso, aber ich konnte besser damit umgehen als ich noch wusste das er mich hasste, doch jetzt konnte ich nicht deuten wie er mir gegenüber stand.

Feelings between supposed enemiesWhere stories live. Discover now