10. Das perfekte Kleid

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Ich ging nach diesem komischen Auftritt nach Hause. Ich blieb noch kurz vor der Haustür stehen und öffnete sie. Okay jetzt habe ich 10 Sekunden um meine Sachen abzulegen, mein Geld zu holen und nach draußen zu laufen.

Ich lief los sprintete nach oben schmiss meinen Rucksack auf den Boden, holte mein Geld und verschwand aus der Tür. Okay also das war mein Plan, nur stellte sich Steven mir in den Weg.

,,Was machst du da Stella,"fragte er. Ich blieb stehen. Mit was soll ich jetzt tun?

,,Ähm..ich muss los bye,"zischte ich und verschwand so schnell es geht aus der Tür.

Ich lief erstmal ein paar Meter, bis ich mich verlangsamte und nur noch versuchte schnell zu gehen.

Ich schrieb Luke noch eine SMS damit wir uns gleich draußen treffen würden.

Als ich bei Luke ankam stand er zum Glück schon draußen und winkte mir zu ,als er mich sah und ich die Auffahrt hoch ging.

,,Hey Luke, wir müssen uns beeilen ,Steven hat mitbekommen, dass ich weg bin,"gab ich bescheid.

,,Alles klar, dann las uns losfahren,"sagte er und wir fuhren los.

,,Genau und jetzt hier rechts,"sagte ich noch bevor wir auf dem Parkplatz fuhren und ausstiegen.

Wir gingen rein und es ertönte der typische Klingelton. Ich schaute mich kurz um und da sah ich es schon. Es stach mir ins Auge und ging langsam auf drauf zu.

Ich suchte mir die richtige Größe raus und holte Luke mit zur Umkleide.

Ich blieb kurz in der Umkleide stehen. Okay Stella, gleich wirst du dich in diesem Kleid sehen, sagte ich noch zu mir selber. Ich muss auch sagen, dass es wie angegossen passte.

Ich ging aus der Kabine raus und blickte in Luke's Gesicht. Sein Augen wurden groß und er begann zu lächeln.

Er ging auf mich zu und sagte mit einem strahlenden Lächeln:,,Du siehst wunderschön aus. Bitte kaufe dieses Kleid."

,,Danke Luke,"sagte ich zu ihm und betrachte mich jetzt im Spiegel.

Es sah wirklich traumhaft aus. Ich drehte mich und sah die einzelnen Schichten des Kleides fliegen. Es sah wirklich so aus wie ich es mir vorgestellt habe.

Ich drehte mich zu Luke ,der immer noch ein breites Grinsen im Gesicht hatte.

,,Wie viel kostet das Kleid?"fragte er.

Ich suchte nach dem Preisschild. Wo ist das denn? Ah da bist du ja!

Ich nehm es ihn die Hand und las vor:,,Es kostet..ähm 150€,"sagte ich und staunte,,Das ist echt teuer, ich hoffe, ich habe jetzt auch genug dabei."

,,Stimmt, aber es sieht so gut aus,"gab er zu. ,,Schmeichel mir doch nicht so,"sagte ich und lachte.

Luke machte wieder ein ernstes Gesicht und fragte:,,Willst du dich umziehen und wir suchen eine passende Maske?" ,,Klingt super,"antwortet ich.

Ich zog das Kleid mit Mühe aus, dass es nicht irgendwo aufriss. Als ich fertig war ging ich mit dem Kleid in der Hand aus der Kabine.

Wir suchten als erstes vorne an der Kasse, doch wir fanden leider keine.

,,Kann ich ihnen helfen?"fragte uns eine Mitarbeiterin.

,,Ja gerne, haben sie zufällig Masken?"fragte ich schüchtern.

Die Verkäuferin lächelte und sagte:,,Natürlich kommen sie mit."

Luke und ich folgten ihr. Wir blieben vor einer Vitrine stehen. Die hatte ich noch gar nicht beachtet.

,,Danke,"bedankte ich mich. Sie lächelte:,,Gerne, ich hoffe sie finden etwas."

Mit diesem Satz ging sie und wir schauten uns ungeduldig die verschiedenen Masken an.

Es gab viele schöne Masken. Sie waren blau, rosé, weiß und in regenbogenfarben.

Ich schaute weiter und sofort stach mir eine Maske ins Auge. Sie war hellblau mit Glitzer. Einfach wunderschön. Sie würde perfekt zum Kleid passen.

,,Schau mal Luke, sieht die nicht wunderschön aus,"fragte ich ihn aufgeregt.

,,Ja, das sieht sie,"gab er zu. ,,Die hole ich mir!"sagte ich entschlossen.

,,Dann auf zur Kasse,"sagte er mit einem Grinsen.

Wir gingen zur Kasse und fragten ob sie Verkäuferin die Maske aus der Glasvitrine geben kann.

,,Das macht dann bitte 156€,"sagte sie. Ich gab ihr das Geld, was ich zum Glück doch da hatte. Gut das ich eine Zeit lang mal gesparrt und in einem Café gearbeitet habe.

Wir gingen raus und fuhren vom Parkplatz runter.

,,Luke, würdest du bitte das Kleid mitnehmen, was ist ,wenn Chris wieder in mein Zimmer geht?"fragte ich unsicher. ,,Na klar. Ich nehme es mit und dann kannst du ja das Kleid schnell auf dem Ball anziehen,"sagte er verständnisvoll.

,,Hört sich gut an, ich will nur nicht, dass mich die Jungs sehen,"sagte ich. ,,Das kriegen wir hin!"

Als wir bei Luke ankamen verabschiedete ich mich und ging fröhlich nach Hause, doch als ich vor der Tür ankam war ich gar nicht mehr so fröhlich. Was soll ich denn machen, denn sicher hat Steven Chris alles erzählt was heute Mittag ablief. Ich bereitete mich auf das schlimmste vor und öffnete dienTür. Es war noch niemand zu sehen, also zog ich schnell meine Schuhe aus und rann los. Naja ,falsch gedacht, denn ich wurde gleich schon am Arm festgehalten.

,,Stella ,warum bist du erst jetzt da? Das wird eine Strafe geben,"fauchte mich Chris an.

,,Ich...ich hatte etwas vor,"sagte ich schnell und wollte mich losreißen, doch das ging nicht, denn sein Griff war zu stark und schmerzte schon.

,,Und du hattest nicht die Idee mir Bescheid zu sagen? Du hast 2 Wochen Hausarrest! Wenn du zu spät von der Schule kommst kommt immer ein Tag dazu,"zischte er.

Meine Augen füllten sich leicht mit Tränen, doch ich versuchte sie fern zu halten. Ich kann doch jetzt nicht weinen, dass würde nur meine Zerbrechlichkeit zeigen.

Ich zog jetzt so doll an meinem Arm das ich ihn losbekam und rannte in mein Zimmer.

Es war inzwischen schon spät geworden, weswegen ich auch gleich mit Tränen in den Augen einschlief.

Schon das 10 Kapitel. Hoffe es gefällt euch :)
Ich bedanke mich bei MichelleZimmermann18 für die vielen Votes.
Viel Spaß beim lesen <3

A Cinderella Story?Where stories live. Discover now