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„Was ist denn los mit dir?", fragte Taehyung verblüfft, ließ mich aber zu meiner Freude nicht los, „Hast du mich so sehr vermisst?"
Er grinste verschmitzt und zwinkerte mir dabei zu, „Ich wusste schon immer, dass ich so einen Einfluss auf dich habe."
„Idiot.", murmelte ich gegen seine Brust, konnte mir aber kein Lächeln verkneifen.
„Das ist also der Kosename, den du dir für mich ausgesucht hast?", Taehyung zog eine Schnute, „Wirklich sehr romantisch."
Ich zuckte mit den Schultern und löste mich von dem Braunhaarigen, „Was für einen Kosenamen hast du denn für mich?"
Taehyung setzte wieder diesen Gesichtsausdruck auf, bei welchem meine Knie weich wurden. Seine Augenbraue schnellte für den Bruchteil einer Sekunde hoch. Seine Mundwinkel zogen sich langsam hoch.
Dieser Anblick war so verdammt sexy, dass ich schwer schlucken musste.
„Ist das nicht offensichtlich, Häschen?", knurrte mein Gegenüber und beugte sich dabei zu mir vor. Seine Augen hielten mich gefangen. Ich öffnete meinen Mund und schloss ihn wieder ohne einen Ton von mir zu geben.
Ich brauchte eine Minute bis ich mich gefangen hatte. Dann fiel mir auf, wie lächerlich ich mich gerade machte. Meine Wangen begannen zu glühen.

„Idiot!", zischte ich und schob Taehyung zur Seite um an ihm vorbei auf sein Motorrad zuzugehen. „Ich sag doch, mein Einfluss auf dich ist phänomenal.", lachte der Serpent.
Er griff nach meinem Handgelenk und drehte mich zurück zu sich. Dann setzte er mir einen Helm auf den Kopf und nahm auf seinem Gefährt platz. Zögerlich setzte ich mich hinter ihn, „Willst du keinen Helm aufsetzten?"
Ich schlang meine Arme um seinen Oberkörper. Ich hörte wie Taehyung zufrieden aufseufzte. Ich hatte anscheinend auch einen gewissen Einfluss auf den Serpent. Das stimmte mich zufrieden und so umfasste ich ihn fester.
„Ich habe nur noch den Einen.", seine Stimme wurde dunkler, „Der Andere ist kaputt."
„Kaputt, wie das?", wollte ich wissen.
„Gu-Nams Kopf war anscheinend hart wie Stein.", brummte Taehyung und startete das Motorrad.
Ich erwiderte darauf nichts. Das Thema Gu-Nam hatten wir seit jenem Abend nicht mehr angesprochen. Und es war wie ein stummer Packt weiterhin nicht darüber zu reden.
„Wo geht es hin?", rief ich gegen den lauten Wind, welcher uns um die Ohren heulte.
„Überraschung!", meinte Taehyung verschwörerisch. Die gesamte Fahrt konnte ich es nicht aus ihm herausquetschen, wie sehr ich ihn auch nervte. Irgendwann gab ich es auf und entschied mich dazu einfach die Fahrt und seine Körpernähe zu genießen.

„Wir sind da.", sprach Taehyung schon fast feierlich als wir an einer hellen Lichtung hielten. Wir waren raus aus der Stadt und aufs Land hinaus gefahren.
Vor uns erstreckte sich eine weite Wiese, hinter welcher ein dunkler Wand begann. Es war Anfang Oktober, weshalb der Wind bereits unangenehm wurde. Trotzdem schien die Sonne und die Landschaft erstrahlte in leuchtenden rot und orange Tönen.
„Hier sind wir ganz für uns.", erklärte Taehyung und stieg von seinem Motorrad ab.
Es war still hier, das einzige Geräusch war das Rascheln von Blättern, welche vom Wind verweht wurden. „Es gefällt dir nicht.", die Mundwinkel des Serpent sanken und er sah aus, als würde er etwas schlagen wollen.
„Es ist perfekt.", hauchte ich mit großen Augen und sah mich dabei weiter um. Es war hier so verlassen, dass man am Rande des Waldes Rehe sehen konnte, welche friedlich am Grasfressen waren.
Sofort lächelte Taehyung wieder und machte sich daran in den zwei Taschen herumzukramen, welche er links und rechts am hinteren Teil seines Motorrads befestigt hatte. Erst zog er eine Decke heraus, welche er auf der Wiese ausbreitete. Dann kam Essen und Trinken dazu.
Er hatte ein Picknick für mich vorbereitet.
Die Schmetterlinge in meinem Bauch machten Purzelbäume und ich konnte gar nicht aufhören zu Lächeln.
„Setz dich.", forderte der Braunhaarige mich auf, als er alles auf der Decke ausgebreitet hatte. Langsam ließ ich mich nieder, „Wow, Taehyung das..das ist echt großartig."
„Ich weiß.", der Serpent rieb sich stolz die Nase. Wie süß er sein konnte, wenn er nur wollte.

„Hier.", er hielt mir ein Stück Gimbap hin, „Das hat meine Mutter gemacht."
Ich öffnete meinen Mund und warf ihm einen auffordernden Blick zu. „Es soll also wie eins dieser zuckersüßen Dates sein, die man immer im Fernsehen siehst?", fragte Taehyung und hob dabei seine linke Braue. Ich nickte.
Kurzerhand schob der Braunhaarige sich das Essen in den eigenen Mund und nuschelte beim Kauen, „Hättest du wohl gerne."
„Ich sag doch, der Kosename Idiot passt perfekt zu dir.", zischte ich und nahm mir ein eigenes Stück.
Nachdem wir das Essen aufgegessen und uns dabei zahlreiche Male gegenseitig aufgezogen hatten, machte Taehyung es sich auf der Decke gemütlich und nahm somit fast den ganzen Platz ein. Grinsend öffnete er einladend seinen linken Arm, „Komm her." Ich verschränkte die Arme vor der Brust, „Will ich das denn überhaupt?" Belustigt musterte er mich, „Ich bin mir sicher, dass es dir gefallen wird."

Ich gab mich geschlagen und um ehrlich zu sein hatte ich nur darauf gewartet, dass er etwas dergleichen anbot. Vorsichtig legte ich mich zu ihm. Meinen Kopf platzierte der Serpent auf seinen Arm und zog mich dann näher an sich heran. Verdammt, Taehyung roch so gut. Ich kuschelte mich an ihn und atmete tief ein. Sein Geruch umhüllte mich und ich fühlte mich sofort wohl.
Er strich mir mit der rechten Hand ein paar Strähnen aus den Augen. Dann fuhr er über meine Wangen, bis zu meinem Kinn.
Sanft zog er mein Gesicht in seine Richtung.
Ich spürte seinen heißen Atem auf der Haut. Seine Lippen waren nur einen Spaltbreit von mir entfernt. Ich wartete ungeduldig darauf, dass er mich küsste.
Doch es geschah nichts. Abwartend starrte ich den Braunhaarigen an, welcher mich bloß breit angrinste. Er wusste genau, was ich wollte. Nur machte er sich einen Spaß in dem er mich ärgerte. Seine Lippen streiften kaum wahrnehmbar über meine. Gänsehaut bildete sich auf meinem Nacken. Gerade wollte ich meine Lippen einfach auf seine drücken, da nahm er wieder etwas Abstand und lachte dabei gehässig.

„Küss mich jetzt, du Idiot, oder du wirst meine wundervollen Lippen nie wieder spüren.", murrte ich genervt.
„Du bist so leicht zu reizen.", spottete Taehyung, tat aber was ich ihm befohlen hatte.
Erst waren es bloß zaghafte, liebevolle Küsse.
Doch nach einer Weile wurden sie immer leidenschaftlicher. Taehyung biss mir auf die Unterlippe, weshalb ich leise aufkeuchte.
Dies nutzte er aus und seine Zunge fuhr blitzschnell in meinen Mund. Unsere Zungen umwanden sich, nach ein paar Sekunden war klar, dass Taehyung der Dominantere war.
Er zog mich näher an sich und legte seine eine Hand an meine linke Wange. Ich rutschte schließlich auf ihn und stützte mich mit meinem rechten Arm ab. Mit der anderen Hand fuhr Taehyung über meinen Rücken hinunter bis zu meinem Hintern.
Unsere Küsse wurden immer schlampiger und leises Stöhnen drang ungewollt aus meiner Kehle, als Taehyung begann meinen Hintern zu kneten. Da mein Bein auf Taehyungs Mitte lag, spürte ich wie sich dabei etwas in seiner Hose regte und sofort lieg ich rot an.
Irgendwie gefiel es mir, dass ihn mein Stöhnen anmachte und so stöhnet ich ein weiteres Mal.
Um nach Luft zu schnappen lösten unsere Münder sich voneinander, aber ich wollte noch mehr. Meine Lippen legte ich an Taehyungs Hals und verteilte dort weitere Küsse. Ich ging immer weiter runter, bis zu seinem Schlüsselbein.

Mit der linken Hand fuhr ich unter Taehyungs Shirt und strich sanft über seinen Bauch.
„Du machst mich verrückt.", keuchte Taehyung, „Weißt du das? Du bringst mich um den Verstand."
Diese Worte trieben mich aber nur noch weiter an. Ich war unaufhaltsam. Meine Hand glitt seinen Bauch entlang und auf Taehyungs Hosenbund zu. Ich drückte mein Bein fester gegen seinen Schritt und bemerkte wie der Serpent immer härter wurde. Meine Hand berührte bereits seine Hose und die ersten Fingerspitzen berührten die nackte Haut, welche sich unter dem Hosenbund versteckte.
Dann klingelte plötzlich mein Handy und vor Schreck rutschte ich kurzerhand von Taehyung runter, „Verdammte Scheiße.", fluchte ich. Ich schaute auf den Bildschirm des Telefons. Es war Jimin. Mieses Timing würde ich sagen. Taehyung starrte mich fassungslos an. Er hatte einen Ständer. Kichernd setzte ich mich langsam auf. Dann nahm ich den Anruf entgegen, „Hallo?"
„Jungkook, wo bist du?", fragte Jimin mit schriller Stimme. „Zuhause.", log ich.

„Und warum machst du mir dann nicht auf?"

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(Gesichtsausdruck, bei welchem Jungkooks und meine Knie weich werden

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(Gesichtsausdruck, bei welchem Jungkooks und meine Knie weich werden.)

south side - taekookWhere stories live. Discover now