27

2.8K 97 2
                                    

Ihr fiel die Kinnlade herunter als sie mein Bett und meinen Schminktisch sah. "Du lebst in einem Traumhaus, hast ein wunderschönes Zimmer und deine Mittbewohner sind hübsch, nett und berühmte Sänger, die dich in 1 1/2 Wochen mit auf ihre Welttournee nehmen, du lebst den Traum jedes Teenagermädchens", sie ging einmal durch mein Zimmer und entdeckte die Tür die zu meinem Ankleidezimmer führte. "Ich finde es auch unglaublich aber noch unglaublicher finde ich es, dass du hier bist...", ich lächelte ihr zu. "Und bitte fall nicht in Ohnmacht wenn du diese Tür jetzt öffnest". "Du willst mich doch komplett verarschen, sag bloß du hast auch noch ein eigenes Bad", sie trat ein und entdeckte eine weitere Tür woraufhin ich nur unschuldig lächelte und mit den Schultern zuckte. "Ahhhh, wie schön es hier ist, ich glaube ich ziehe auf ewig bei dir ein", sie schrie und fiel mir lachend um den Hals. "Wer auch immer dieses Zimmer eingerichtet hat ist ein Genie!". "Dankeschön, ich hatte nur etwas Unterstützung von Harry", Louis Stimme ertönte als er die Treppe zu meinem Kleiderschrank heraufging. "Wow, das ist wirklich unendlich schön hier", murmelte sie etwas schüchtern. Louis lächelte sie an, ging auf mich zu und legte einen Arm um mich. "Ich wollte euch nur wissen lassen, dass wir morgen einen Termin wegen der Tour haben und in die Stadt müssen. Wir würden euch mitnehmen und ihr könntet shoppen gehen. Wenn ihr wollt könnt ihr morgen Abend zum Strand mitkommen", er sah mich hoffnungsvoll an. Ein Blick zu Mary genügte: "Klar kommen wir mit, da fragst du noch?", ich stupste ihn in die Seite. "Supi, ich werde euch jetzt mal alleine lassen, wenn ihr irgendwas braucht sagt einfach Bescheid", er löste sich von mir und ging gut gelaunt aus dem Zimmer.

"Ahhh wie cool das wird! Mega! Wie weit ist es von hier zum Strand? Eine Stunde?", nach diesem Satz sah ich sie ungläubig an. "Keine 10 Minuten mit dem Auto, von der Terrasse aus kannst du das Meer sehen", erklärte ich ihr. "Meinst du das ernst!? Ist mir vorhin nicht aufgefallen", antwortete sie mir. "Gut, pack du in Ruhe aus und ich geh kurz was für heute Abend vorbereiten. Danach treffen wir uns wieder hier und gehen danach runter schwimmen. Einverstanden?", ich sah sie fragend an und sie nickte, ich verschwand aus dem Ankleidezimmer zu meinem Bett, schnappte mir ein paar Kissen und zwei dünne Decken und lief nach oben aufs Dach.

Nach einer knappen halben Stunde hatte ich ein kleines Lager aus den Kissen und Decken gebaut mit perfekter Sicht aufs Meer und den Sonnenuntergang. Ans Fußende stellte ich eine kleine Ablagefläche worauf ich später mein Macbook stellen könnte und hängte noch ein paar Lichterketten die ich im Speicher gefunden hatte auf. Zufrieden betrachtete ich mein Werk und machte mich wieder auf den Weg zurück zu Mary. Als ich unten ankam hatte sie bereits ausgepackt und ihre Sachen in die leere Hälfte meines Kleiderschrankes einsortiert. "Na, fertig", ich lehnte im Türrahmen und sah sie mit großen Augen an. "Klaro", sie grinste bis über beide Ohren. "Wie lange bleibst du eigentlich?", ich mochte den Gedanken gar nicht, dass das hier nur vorübergehend war. "Genau 1 Woche und 3 Tage. Ich fliege dann wieder wenn eure Tour los geht", antwortete sie mir seelenruhig. "Perfekt, weißt du eigentlich wie froh ich bin dich hier zu haben? Ich habe dich so sehr vermisst", ich ging zu ihr und umarmte sie. "Ich dich auch süße", sie erwiderte meine Umarmung.

"Lass uns mal Bikinis raussuchen", ich löste mich von ihr und lächelte. "Sehr gute Idee", antwortete sie daraufhin.

Ich entschied mich für einen schwarzen Adidas Bikini, Mary zog sich das gleiche Modell nur in schwarz weiß an

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich entschied mich für einen schwarzen Adidas Bikini, Mary zog sich das gleiche Modell nur in schwarz weiß an. Schnell holte ich noch 2 große Handtücher aus dem Badschrank und warf ihr eins zu. "Gut, lass uns für nachher noch Pullis mitnehmen wenn uns zu kalt werden sollte", warf ich ein und schnappte mir meinen gelben Adidas Pulli. Mary holte einen schwarzen Hoodie mit der Aufschrift 'Arizona' und einigen bunten Zeichnungen aus ihrer Hälfte des Schrankes hervor den ich extrem cool fand, Mary hatte immer schon einen wunderbaren Klamottenstil gehabt. Mit Handtüchern und Hoodies bewaffnet machten wir uns auf den Weg nach unten, die Jungs saßen gerade beim Abendessen. Allen fünd außer Liam wären bei unserem Anblick fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Liam, der Mary schon seit meiner Kindheit kannte weshalb ihn unser Auftreten im Bikini wenig interessierte, räusperte sich, sofort wichen die Blicke der anderen zurück und liefen rot an. Mary und ich konnten darüber nur lachen und gingen zum Pool. Es war knapp 5 Uhr abends und die Sonne stand noch über dem Horizont und warf ein wunderschönes Licht auf die Villa und den riesigen Pool. Spätestens jetzt hatte Mary das Meer glitzern gesehen denn sie stand, zum zweiten Mal heute, sprachlos da und starrte auf den Ozean.  Ich nahm ihr das Handtuch und den Pulli ab und legte es mit meinem Zusammen an den Beckenrand. Da sie sich immer noch nicht aus ihrer Starre gelöst hatte, schubste ich sie kurzentschlossen in den Pool. Als sie in das kalte Wasser fiel schrie sie laut auf und lachte: "Das wirst du bereuen Maddy!". Ich stand am Beckenrand und konnte mich nicht mehr halten vor Lachen als sie wie ein nasser Pudel den Beckenrand hinaufhiefte. Kaum konnte ich mich versehen lag ich schon im Pool, das Wasser war angenehm kalt da die Außentemperatur fast 35° anzeigte. Kein Wunder im Juni in L.A.

Nach einer ausgiebigen Wasserschlacht lagen wir am Poolrand auf dem von der Sonne aufgewärmten Holzsteg, ab und zu gab es mal einen kleinen Lufthauch. Alles war still, man hörte nur das Plätschern des Wassers, das Geschrei der Vögel und ab und zu das Lachen von Louis oder Niall. Seelenruhig lagen wir da einfach, die Augen geschlossen und genossen einfach die Sonne, die Temperaturen und die Anwesenheit der anderen Person.

Just IncredibleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt