Kapitel 24

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,,Hallo?" antworte Zayn's benommene Stimme und ich hatte ein großes lächeln auf den Lippen als ich fragte, ,,Du kannst mir helfen, was genau ist gestern Abend passiert?" Bevor er antwortete hörte ich ihn lachen, ,,Kumpel ich war mega betrunken letzte Nacht, ich glaub ich hab die meiste Zeit verschlafen." Ich stöhnte und lehnte mich mit dem Rücken gegen die Wand an mein Bett. ,,Wirklich? Nichts?"

,,Ja ich erinnere mich nur daran, dass ich neben dir im Auto aufgewacht bin" Ich seufzte und bedankte mich trotzdem. Wir legten auf und ich warf mein Handy ans Ende vom Bett und stand auf. Dann werde ich wohl Louis fragen müssen. Ich lief rüber zu seiner Tür und wollte gerade klopfen als ich seine schwache Stimme hörte. Ich nahm meine Faust wieder runter und legte ein Ohr an die Tür, versuchte somit zu hören was er sagte. ,,Nein er erinnert sich nicht!"

Wer erinnert sich nicht?

,,Nein, ich werde seine Erinnerung nicht wieder auffrischen, an etwas das er offensichtlich nicht ernst meint!" zischte Louis. Ich lehnte mich von der Tür weg und schüttelte mit dem Kopf, ich sollte nicht lauschen. Ich hob wieder meine Hand und klopfte an der Tür. Ich hörte Louis irgendwas flüstern und dann ein lautes Geräusch bevor die Tür aufflog.

,,Jaa?"

Ich stand auf Zehnspitzen und schaute über seine Schulter um zu sehen wo das Geräusch her kam, aber ich sah nichts ungewöhnliches.

,,Mir ist langweilig und ich fühl mich alleine, ich dachte wir könnten etwas machen" Louis schaute unsicher bevor er nickte und die Tür für mich weiter öffnete. Ich lief rein und setzte mich auf sein Bett. ,,Mit wem hast du am Telefon gesprochen?" fragte ich und Louis lief zu dem Stuhl am Schreibtisch und setzte sich.

,,Das war nur Niall" sagte er lässig und drehte sich mit dem Stuhl, sodass er mich ansah. Danach war es still, ich wusste nicht was ich sagen sollte und er anscheinend auch nicht. Wir starrten uns nur gegenseitig an.

Ich hielt diese Stille nicht mehr aus, ich konnte es nicht so einfach hin nehmen das er wohl möglich sauer auf mich war. ,,Was habe ich gestern Abend gemacht, dass es dich so mitgenommen hat!" sagte ich und Louis schaute weg aber bald sah man die Trauer in seinem Gesicht auf blitzen.

,,Nich-"

,,Wag es gar nicht erst, nichts zu sagen! Sag mir einfach was ich getan habe, Louis" meinte ich grob und stand nun vor ihm. ,,Ich will dir nicht erzählen was gestern passiert ist, da es dir offensichtlich nichts bedeutet und es tut weh das ich so fühle aber du nicht.

Einen Moment lang dachte ich wirklich das du es ernst meinst aber da du dich nicht mehr dran erinnern kannst heißt, dass es nur irgendwelche aufgegriffenen Wörter für dich waren, ein verdammter bedeutungsloser Satz."

Mittlerweile stand Louis auch und schrie mich an. Ich konnte mich nicht dran erinnern was ich sagte aber Louis nahm es sich anscheinend sehr zu Herzen, aber wenn ich nicht wusste was ich gemacht, oder in diesem Fall gesagt hatte, konnte ich ihm nicht helfen.

,,Tut mir leid wenn ich dich verletzt habe aber es ist echt schwer zu sagen was du hören willst, wenn ich nicht weiß was es ist!" schrie ich und Louis' Augen füllten sich mit Tränen als er schrie, ,,Ich liebe dich, du verdammtes Arschloch!"  Louis war komplett am weinen als er sich an mir vorbei drängte und in richtung Tür lief. Ich brauchte Zeit bis ich begriff was er gerade sagte und alles von letzter Nacht kam zurück. Ich hatte Louis gesagt das ich ihn liebe und er ist weg gerannt. Ich drehte mich schnell um und war mit einem großem Schritt bei Louis an der Tür. Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen sie um sie wieder zu schließen. Louis funkelte mich mit Tränen in den Augen an.

Talk dirty to me (boyxboy) Larry Stylinson || GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt