Kapitel 15

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Minervas Sicht:

Ich sahs gerade am Lehrertisch in der großen Halle und fing an zu essen. Als ich durch die Halle sah, sah ich das auch Hermine schon sahs und etwas aß. 10 Minuten später kam die Post und ich wundere mich, als meine Eule vor mir landete, ich nahm ihr die Briefe ab und öffnete den ersten.

Liebe Minerva,
wir machen uns sorgen um Hermine, das was sie uns geschrieben hat klang beunruhigend. Vielleicht weißt du wie du ihr helfen kannst, denn wir können es leider nicht. Wir haben dir ihren Brief gleich mitgeschickt, damit du weißt wovon wir reden.
Jean und Michel

Ok jetzt will ich aber wissen was sie meinen, also nehme ich mir den zweiten Brief und fange an zu lesen. Was ich dort lese lässt mich kurz verärgert aufschreien, was jeder in der Halle hörte und deswegen sahen mich jetzt alle an auch die anderen Professoren. Ich blickte von dem Brief auf und suchte mit meinem Blick nach Malfoy, dieser war jedoch noch nicht anwesend. Ich sah mich nochmal um und merkte, dass immer noch alle auf mir lagen.

Mi: Ihr könnt ruhig alle weiter Essen, ihr müsst mich nicht anstarren.

Mit diesen Worten stand ich auf und ging auf Hermine zu.
Wenn ich Malfoy sehe, kriegt er aber ordentlich was zu hören.
Mittlerweile bin ich bei Hermine angekommen.

Mi: Hermine würdest du bitte kurz mitkommen?
H: Ich muss aber gleich in den Unterricht und ich habe noch Hunger.
Mi: Alle Professoren sind hier, wenn du zu spät kommst wissen sie das du bei mir warst, also bitte.
H: Ich würde aber lieber hierbleiben und was Essen.

Als sie das sagte, zogen alle in der Halle scharf die Luft ein, denn Hermine widersprach normalerweise nie einem Lehrer. Ich sah zu den anderen Professoren, welche auch geschockt zu uns sahen. Ok jetzt reicht es mir.

Mi: Ich bin immer noch deine Mutter Hermine, also hast du gefälligst mitzukommen wenn ich es sage!

Jetzt hielten alle abwartend die Luft an und ich sah das Hermine wütend wurde.

H: Du bist zwar meine leibliche Mutter, jedoch hast du mich weggegeben als ich noch ein Baby war. Ich bin bei zwei wirklich netten Personen aufgewachsen, welche mich wie ihr eigene Tochter geliebt haben und immer für mich da gewesen sind, wenn ich krank war oder eine Albtraum hatte. Sie haben mich aufwachen sehen, meine ersten Worte gehört. Sie waren die die sich sorgen um mich gemacht haben, oder sich mit mir gefreut haben. Für mich waren sie immer und werden auch immer meine Eltern bleiben.

Ihre Stimme klang gefährlich und leise, jedoch haben sie alle gehört und schlugen sich die Hände vor den Mund, selbst die anderen Professoren waren geschockt von ihrer Aussage. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ihre Worte trafen mich, aber sie hatte recht. Ich habe das alles verpasst, ich konnte nie für sie da sein.

Mi: Hermine ...
H: Was?! Ist doch wahr, wenn du ... wenn ihr beide

Dabei zeigte sie auf Albus und mich.

H: ... euch je sorgen um mich gemacht habt, dann hatt man es jedenfalls nicht gemerkt, oder ist einer von euch Anfang letztes Jahres zu mir gekommen und hat mich getröstet, wenn ich mich mal wieder auf der Mädchentoilette ausgeheult habe, weil alle mies über mich geredet haben. Oder hat mich einer von euch gefragt ob bei mir alles gut ist nach dem mich dieser Troll fast umgebracht hat an Halloween. Nein das habt ihr nicht. Ihr wisst nicht mal wirklich was über mich und dann bezeichnet ihr euch als meine Eltern!

Sie machte eine kurze Pause um Luft zu holen.
Die Halle war immer noch Mucksmäuschen still und Hermine liefen mittlerweile Tränen über die Wangen.

H: Keiner von euch beiden weiß wie es mir wirklich geht. Ihr habt euch nichtmal die Mühe gemacht und mich gefragt wie es mir mit der Situation geht. Ich hab versucht den Schmerz den ich spüre zu unterdrücken, und euch wie meine Eltern behandelt, weil ich die Hoffnung in deinen Augen gesehen habe als ich alles erfahren habe, Minerva. Ich wollte diese Hoffnung nicht zerstören, doch der Schmerz wird von Tag zu Tag schlimmer. Ich weiß ihr hattet Angst um mich damals, aber das hatten viele andere Eltern auch und sie haben ihre Kinder behalten, weil sie es nicht ertragen hätten ihr Kind wegzugeben, weil sie es so sehr lieben. Wisst ihr was mir das alles beweist? Es beweist mir, dass mich meine leiblichen Eltern nicht wirklich lieben.

Damit war sie fertig, sie stand auf und ging.
Ich stand einfach geschockt da und konnte nichts machen oder sagen, auch alle anderen in der Halle waren geschockt über die Worte von Hermine. Sie sahen mich an und warteten auf eine Reaktion von mir, aber ich wusste nicht was ich machen sollte. Nach 5 Minuten sah ich, das jemand auf mich zu kam. Ich drehte mich ganz langsam in die Richtung und sah wie Albus auf mich zu kam, als er bei mir war nahm er  ich einfach in den Arm. Erst jetzt fing ich an zu weinen. Ich sank mit Albus zusammen auf den Boden, mir war indem Moment egal das mich alle so sahen. Das einzige an was ich denken konnte ist Hermine.



Hermine Granger oder doch Hermine Mcgonagall Where stories live. Discover now