Kapitel 20

1.1K 23 3
                                    

Hermines Sicht:

Durch das Klingeln meines Weckers wache ich auf. Ich stehe auf, lasse meinen Wecker verstummen und mache mich im Badezimmer fertig. Als ich zurück in den Schlafsaal komme wecke ich die anderen, welche nich geschlafen haben. Als ich dann im Gemeinschaftsraum angekommen bin stehen dort schon Harry und Ron.

H: Morgen Junges.
Ha: Morgen Mine.
R: Morgen und jetzt lasst uns Essen gehen. Ich habe Hunger.
H: Echt du hast Hunger. Das hätte ich jetzt mal so garnicht gedacht.

Lachend machten wir uns auf den Weg zur Großen Halle. Als wir dort waren liefen wir auf unsere Plätze am Gryffindortisch zu.

H: Jungs fängt schon mal an. Ich geh nich schnell Mum und Dad guten morgen sagen.
Ha: Okay Mine.

Beide lächelten mich nochmal an bevor sie anfingen zu essen. Ich lief zum Lehrertisch und dann hinter allen Lehrer lang bis ich bei meinen Eltern angekommen bin, welche mich noch nicht bemerkt haben. Ich lief leise hinter Mum und hielt ihr die Augen zu. Dad versuchte ein Lachen zu unterdrücken.

H: Wer bin ich?
Mi: Mal überlegen, vielleicht Trelanew?

Ich schaute total verstört, ließ aber nicht meine Hände sinken. Dad konnte jetzt nicht mehr an sich halten und lachte laut los, weswegen die ganze Aufmerksamkeit mal wieder auf uns lag, auch die von den anderen Professoren. Jetzt nahm ich meine Hände runter und schaute immer noch total verstört zu Mum.

Mi: Oh da hab ich mich wohl ziehmlich geirrt. Du bist ja doch nicht Trelanew sondern meine hinreißende Tochter die ich über alles liebe. 😉

Jetzt brach die ganze Halle in schallendes Gelächter aus.

H: Also wirklich da will man seiner Mutter einen Guten Morgen wünschen und auf süße Tochter tun und wird mit Professor Trelanew vertauscht. 😆

Ich drehte mich um und wollte gerade gehen,als mich jemand festhielten und mich auf seinen Schoß zog.

Mi: Du wolltest doch jetzt nicht gehen ohne wirklich guten morgen zu sagen oder?

H: Was wenn doch?

Plötzlich fing sie an mich zu kitzeln, wodurch die ganze Halle wieder ins Lachen ausbricht.

H: Okay Okay. Guten Morgen Mum und guten Morgen Dad.

Überrascht sah dad zu mir und mum hörte auf mich zu kitzeln und sah genauso überrascht aus.

H: Was denn.
D: Du hast mich das erste mal Dad genannt und deine Mum Mum und das auch noch vor allen.
H: Ich kann euch auch gerne wieder mit Professor anreden.😋

Mum umarmte mich und gab mir eine Kuss auf die Wange und ich saß immer noch auf ihrem Schoß. Ich habe Hunger und nahm mir deswegen einfach das halbe Brötchen was auf dem Teller von Mum lag und fing an es zu Essen. Diese sah mich darauf hin nur gespielt böse an.

Mi: Das ist mein Brötchen.
H: Ich habe Hunger und kann nicht aufstehen da du mich immer noch festhälst, außerdem hatte ich keine Lust aufzustehen und erst zu meinem Platz zu müssen bevor ich was zu essen bekomme.

Dad fing an zu lachen und Mum und ich stiegen mit ein. Als wir aufgehört haben zu lachen kamen die Eulen mit der Post und ein Brief stach zwischen allen anderen hervor, da er rot war.

H: Oh da bekommt wohl jemand einen Heuler.
D: Sieht ganz danach aus.

Ich sah wie die Eule mit dem Heuler vor Malfoy landet.
Er nahm ihr den Heuler ab und kurz darauf ging er schon los.

DRACO LUCIUS MALFOY,
WIE KANNST DU ES WAGEN DICH ERWISCHEN ZULASSEN, WENN DU DIESEM KLEINEM, DRECKIGEM UND WERTLOSEM SCHLAMMBLUT HERMINE GRANGER ZEIGST WO ES HINGEHÖRT. WEIßT DU EIGENDÖICH WIE ERNIDRIGEND ES IST EINEN BRIEF VON MINERVA MCGONAGALL ZU BEKOMMEN INDEM SIE UNS SCHREIBT, DASS DU AUF DIESES NUTZLOSE SCHLAMMBLUT GRANGER EINGESCHLAGEN HAST. LASS DICH BEIM NÄCHSTENMAL DABEI NICHT ERWISCHEN.

Mir wisch jegliche Frabe aus meinem Gesicht und ich spürte wie mir Tränen in die Augen schossen. Ich sah zu meiner Mutter und schaute sie fassungslos an. Ich sah wieder zurück zu Malfoy, welche mittlerweile sehr wütend zu mir sah.
Woher weiß Mum das, ich habe ihr doch nicht erzählt. Doch das denkt Malfoy jetzt und wird sich an mir rächen und das wird noch schlimmer als das letzte mal.
Ich merkte wie ich anfing zu zittern. Mich überkam Angst und Verzweiflung. Mum drückte mich mehr an sich und versuchte mich zu beruhigen, was nicht funktionierte. Ich sah wieder zu Malfoy welcher sich erhoben hatte und langsam, mit dem Zauberstab in der Hand, auf mich zu kam. Ich befreite mich aus dem Griff meiner Mutter, stand auf und wollte weg renne. Aber wo lang? Bei allen wegen müsste ich an Malfoy vorbei. Mittlerweile war Malfoy beim Lehrertisch angekommen. Jetzt kam ich hier nicht mehr weg. Er stand 10 Meter von mir entfernt und kam immer weiter auf mich zu.

H: Ich habe nichts gesagt, Malfoy.
Dr: Nichts gesagt. Achja woher sollte Mcgonagall sonst bescheid wissen.

Ich war mittlerweile an der Wand angekommen,er kam mir immer näher. Kurz vor mir blieb er stehen und richtete seinen Zauberstab auf mich. Ich konnte mich nicht wehren, da ich meinen im Schlafsaal vergessen hatte.

H: Bitte. Ich habe nichts gesagt. Ich weiß nicht woher sie es weiß. Du musst mir glauben.
Dr: Das tu ich aber nicht, du Schlammblut.

Warum hilft mir denn keiner.
Ich sah mich um, alle sahen zu uns aber keiner bewegte sich auch nur ein Stück.

Dr: Dir kann niemand helfen. Ich habe alle mir einem Zauber belegt, so das sie sich nicht bewegen können.

Auf sein Gesicht schlich sich ein böses Lächeln.

Dr: Weißt du mein Vater hat mir einen tollen Spruch gezeigt, aber ich warte damit glaube ich noch ein bisschen.

Ich sah mich nochmal in der Halle um und entdeckte Harry und Ron welche geschockt und wütend aussahen. Ich sah zu Mum und Dad, welche beide verzweifelt aussahen, weil sie mir nicht helfen konnten. Nur durch den Anblick dieser Personen sammelte ich meinen Mut zusammen um mich wenigstens mit Worten verteidigen zu können.

H: Ach du meinst deinen dreckigen Todesser Vater?

Nachdem ich das sagte schlug er mir mal wieder ins Gesicht, woraufhin man ein lautes knacken hörte.

Dr: Wag es nicht über meinen Vater zu sprechen.
H: Dein Vater gehört nach Askaban und sonst nirgendwohin.

Daraufhin schlug er solange auf mich ein bis ich am Boden lag. Ich wollte aber keine Schwäche zeigen, weswegen ich nicht schrie oder weinte.

H: Wenn ich es mir genau überlege gehörst du genauso dort hin wie er.
Dr: Du hattest wohl noch nicht genug was. Okay du hast es so gewollt. SECUMSEMPRA!!!

Als mich der Fluch traf merkte ich wie überall an meinem Körper tiefe Schnitte erschienen. Ich sah noch wie Draco schnell die Halle verließ, den Zauber von allem ab nahm und wie sich schon eine große Blut Lache um mich gebildet hat. Dann wurde alles schwarz.




Hermine Granger oder doch Hermine Mcgonagall Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt