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Yoongi.

Yoongi, Yoongi, Yoongi, Yoongi - das war alles, woran Jimin in der letzte Woche denken konnte.

Eine Woche ist vorbei und Jimin musste zugeben, dass er Yoongi (oder D) vermisste und das nicht nur ein bisschen.

Er vermisste all ihre nächtlichen Konversationen, er vermisste das Lächeln, welches während ihrer Gespräche immer auf seinem Gesicht ruhte. Er vermisste das Gefühl, dass immer jemand da war und ihm 24/7 bei seinen Problemen zuhörte. Er vermisste es, sich besonders zu fühlen.

Er vermisste es, wie das Schreiben mit D (oder Yoongi) zu einem Entkommen der Realität für ihn geworden ist. Er vermisste es, wie alles um ihn herum verschwand, wenn sie miteinander schrieben.

Er vermisste es, wie es sich anfühlte, als wären D und er in seiner eigenen Welt, wenn sie miteinander schrieben. Es fühlte sich an, als würde eine komplett neue Welt kreiert werden, eine Welt wo alles so perfekt zu sein schien.

Aber genau diese Welt - die Welt in welcher Jimin sich sicher, geliebt und besonders gefühlt hatte - fiel zusammen, als er herausfand, dass Yoongi D war.

Hintergangen und belogen fühlte er sich. Der Fakt, dass er monatelang mit einem Lügner geschrieben hatte ekelte ihn an.

Es fühlte sich an, als wäre alles fake, als wäre es nur eine fake Liebe.

Er fühlte sich, als ob Yoongi die ganze Zeit vor seinem Bildschirm gesessen und über Jimin's Dummheit gelacht hatte und genau dieses Gefühl hasste Jimin so sehr.

Und alles an was er denken konnte war, sein Handy zu nehmen und Yoongi (oder D) wieder zu schreiben. Einfach um diese Gefühle und diese Welt wiederzubekommen. Erneut stiegen Tränen in seinen Augen auf.

Und sobald Jimin wieder unkontrolliert anfing zu weinen, dachte er nur noch an die besonderen, drei geschrienen Wörter von Yoongi, welche er eigentlich von D hören wollte. Dieser Moment spielte sich immer wieder in seinem Kopf ab.

Immer noch war er ziemlich doll in Yoongi's Persönlichkeit verliebt und er konnte auch nicht verleugnen, dass dieser Crush nicht sobald vorübergehen würde, wie er es sich wünscht.

Tränen rannten seine Wangen runter und er konnte einfach nicht mehr. Er musste mit irgendwem darüber reden. Jemand sollte ihm zeigen das er etwas bedeutete, dass irgendjemand sich um ihn kümmerte und ihm zuhörte.

Er nahm sein Handy raus und wählte eine Nummer. Ob es die richtige Nummer war konnte er nur hoffen, denn durch den Schleier seiner Tränen sah er alles nur verschwommen und unklar.

„Hallo?"

„T-Taehyung?"

HOMOPHOBIC.Where stories live. Discover now