Kapitel 21 - Das Penthaus

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Riccardo fuhr mit dem komisch-roten Wagen in eine Tiefgarage rein. Die Schranke ging hoch, als er eine dunkelrote Karte an den Sensor hielt. Wir parkten auf einem privaten Parkplatz und liefen stumm zum Aufzug. Er hielt meinen Koffer in seiner Hand und ich zog den Sakko enger an mich.

Wo sind wir?

Es war die Reichengegend, es hätte mich auch gewundert, wenn es das nicht wäre. Dieses Hochhaus war eines von vielen, aber es ragte deswegen von allen anderen heraus, weil es eine pechschwarze Fassade barg.

Bevor ich studierte, bewunderte ich das Hochhaus immer wieder und fragte mich, wem das gehörte. Welchen Nutzen es hatte.

 In einem geräumigen Aufzug stellten wir uns hin. Ich in der einen Ecke, er in der anderen. Das Aufzugsgeräusch ertönte und ich erhaschte einen Blick auf die Etagenanzeige.

24. Etage. 

Ach du heiliger Bimbam.

Es gab im Übrigen auch nur Knöpfe bis Vierundzwanzig. Ich schluckte und ließ das folgende auf mich zukommen.

Wir liefen den Gang entlang zur einzigen Tür dieser Etage. Riccardo zog eine weitere Karte heraus, die dunkelgrau war. Die Tür öffnete sich und es war überwältigend. Der Boden war aus dunklem, antikem Holz, ab der Türschwelle an. Wir betraten direkt das Wohnzimmer, das so groß war wie fünfzehn Wohnzimmer meiner Mom. Mitten im vermeintlichen Wohnzimmer befand sich ein tiefgelegener schwarzer Marmortisch mit einzelnen eleganten Sessel, die Couchs standen eher am Fenster. Von oben nach unten, eine ganze Seite erstreckt, bot das Penthaus sein absolutes Highlight: Ein Panoramablick. Die Fensterrahmen waren so hauchdünn, das man dachte, man befinde sich in der Luft. Es war zwar nachts, aber Australien war wach. Und schenkte uns einen Anblick, den ich so schnell nicht wieder vergessen würde.

Auffällig war auch eine gläserne Treppe, die im Wohnzimmer ausgebildet war und zu einer oberen Etage führte. Es war wie Penthouse und Loft zugleich. Unter der Treppe befand sich die Küche, die im Wohnzimmer wohlbeachtet integriert war. 

Ich ließ das Erlebnis mit offenem Munde erstmal einsacken

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Ich ließ das Erlebnis mit offenem Munde erstmal einsacken. Riccardo lief leise pfeifend zu einer der Sessel und schmiss Schlüssel und Portemonnaie drauf. Dann lief er zur Küche:

"Ein Drink?"

"J-ja bitte. Aber ohne Alkohol."

"Schade, bei Alkohol beginnt doch erst der Spaß."

Ich hörte gar nicht mehr zu. Mit dem Sakko ummantelt, näherte ich mich dem Fenster. Bis ich genau davor stand. Ich genoss den Anblick und verspürte irgendwie Frieden. Mein Atem vernebelte meine Sicht. Vorsichtig drückte ich ein Finger an die Scheibe, als eine Stimme hinter mir ertönte und ich zusammen zuckte.

"Was tust du da?"

"Äh", ich drehte mich um und sah in Riccardos Augen, der nicht sonderlich erfreut war, "gar nichts?", rettete ich mich daraus.

If You Love Me Stay With Me [ABGESCHLOSSEN]Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang