Kapitel 32 - Mi dispiace, ragazza

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Nicht enttäuscht sein. Das Kapitel wird noch boomen. Wartet ab hihi

Ich wurde ganz klein. Verkroch mich in die Ecke meines Bettes, mein Herz musste für diesen Moment sicherlich still gestanden haben.

Ein robustes Stativ erschien und ich dachte, mir würden die Augen aus dem Kopf fallen.

"Nein, bitte nicht", sprach diese männliche Stimme und Tränen fingen sich in seine Augen. Er hielt sich die Hand vor dem Mund, ich sprang auf.

"Olly?", flüsterte ich.

"Mia!", schrie er und rannte auf mich zu.

Kurzes Update: Oliver war zur seiner Zeit, als ich hier am Campus studiert hatte, Zaras und mein bester, schwuler Freund. Ich hatte seit meiner Ankunft weder den Campus besucht, noch war ich auf einer der tausend Anrufe und Nachrichten von Olly eingegangen.

Was ich sichtlich bereute, jetzt wo ich ihn so zerbrechen sah.

Er schniefte: "Wieso hast du dumme Kuh nie meine Anrufe- Tschuldigung. Ich kann grad...kann grad nicht..."

"Komm setz dich", ich nahm ihn an den Arm und wir setzten uns. Ich erzählte ihm von meinen Sorgen und alles, was ich die letzten Wochen erleben durfte. Er rückte seine Brille zurecht: "Ich weiß Mialein, ich habe alles im Internet verfolgt."

"Ich konnte einfach nicht hierhin. Verstehst du mich? Ehrlich gesagt habe ich gedacht, ich würde den Anblick von dieser Seite des Zimmers", ich nickte in die Richtung von Zaras Bett, "nicht ertragen. Den Umständen entsprechend geht es mir ganz gut. Das mit den Blumen ist eine herzerwärmende Sache."

"Jede Woche lege ich ihr welche hin. Manchmal stelle ich sie in eine Vase und bewässere die Pflanzen täglich. Ihr habt mir beide gefehlt."

"Tut mir so leid Olly. Ich fühle mich so verdammt schlecht, dass-"

Er hielt mir die Hand vor der Nase: "Shh. Schatz, bitte. Ich kann mir nicht im Geringsten vorstellen, was du alles durchmachen musstest. Du bist mir keine Rechenschaft schuldig. Ich bin einfach nur glücklich, dass du wohlauf bist. Na komm, lass dich nochmal drücken."

Ich schenkte ihm ein warmes Lächeln und lehnte mich dann vor. Ließ mich von ihm in den Arm nehmen. Wir redeten die halbe Nacht.

"Olly, ich würde gerne hier schlafen. Nur...der Erinnerung wegen. Wäre es in Ordnung für dich?"

"Mialein, selbstverständlich! Du kannst hier machen, was du willst. Ich bin immer noch unten, also, wenn was ist, einfach rufen Süße."

"Immer doch."

Wir küssten uns auf die Wange und er lief hinaus. Ich verschwand ins Bad und ließ mir lange Zeit. Bis ich mich auf mein altes Bett legte und die Decke anstarrte. Abwechselnd zur Decke und zu Zaras Seite.

Ich hatte ein unruhiges Gefühl. Ich wollte am liebsten für immer verschwinden, aber das war auf Dauer keine Lösung. Ich würde hier maximal eine Woche sein können.

Und morgen würde schon Silvester sein.

Geh dir mal durch, was angeblich A.M. in seiner Mail sagte: 'Maximal eine Woche.' Was meint er damit? Würde er sich dann entpuppen? Würden sie mich dann...töten? Was war in einer Woche?

Ich war hellwach und überhaupt nicht in der Stimmung einzuschlafen. Also stand ich auf und ging im Zimmer auf und ab. Ich fühlte mich auf unerklärliche Weise eingefangen, daher entschied ich mich das Handy zu nehmen und kurz an die frische Luft zu gehen. Ich schlich mich zur Rückseite des Gebäudes raus, in der sich ein Durchlaufbalkon über die ganze Seite erstreckte. Legte die Hände um die Stange und lehnte mich vor.

If You Love Me Stay With Me [ABGESCHLOSSEN]Où les histoires vivent. Découvrez maintenant