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Mit langsamen Schritten kommt er wieder auf mich zu, nachdem er die Tür abgeschlossen hat und uns somit die Zweisamkeit garantiert.

Gerade als er es sich wieder auf meinem Schoß gemütlich machen will, halte ich ihn an der Hüfte fest und bringe ihn somit zum Stehenbleiben.

Leicht lege ich den Kopf zurück und blicke in seine Augen, als ich seinen Gürtel und seine Hose öffne und diese seine Beine hinuntergleiten lasse.

Auch Eren beugt sich zu mir runter, zieht mir die Jeans aus und lässt sich nun wieder auf meinem Schoß nieder, wo er dann beginnt meinen Hals mit feuchten Küssen zu verwöhnen.

Etwas erschrocken keuche ich auf und strecke den Hals weiter aus.

Seine Zunge fährt sanft über die empfindliche und leicht gerötete Haut, während ich mich mühevoll konzentriere und ihm sein Hemd aufknöpfe, um es ihm dann von den Schultern zu streifen. 

"Fuck, du tust so gut...", hauche ich und streiche dabei mit meinen Händen seinen Rücken hinab, um sie wieder an seinen Hintern zu legen.

Diesmal jedoch finden sich meine Hände an seiner nackten Haut unter der Shorts wieder und mit viel Vorsicht dringe ich mit einem Finger langsam in ihn ein.

Sofort entlocke ich ihm ein piepsiges Aufstöhnen, wofür er sich jedoch leider von der Haut an meinem Hals lösen muss.

"Pst... Wir wollen doch nicht, dass uns jemand hört", erinnere ich ihn und er beißt sich schnell auf die Unterlippe und nickt verkrampft.

Ich versuche mit einem weiteren Finger in ihn einzudringen, was diesmal schon mal leichter klappt, als beim ersten Mal.

Gierig streckt er seinen Hintern meinen Händen entgegen und schmiegt sich an diese.

Zusätzlich packt seine Hand dann meine schon halb erregte Länge durch den dünnen Baumwollstoff der Boxershorts und ehe ich mich versehe, verschwindet seine Hand darin und er holt mir mit langsamen, schüchternen Bewegungen einen runter.

Auch ich muss sofort leise aufstöhnen, was ihm scheinbar Bestätigung gibt, denn Eren beschleunigt seine Bewegung etwas.

Zudem wird sein Griff um meine Erregung fester, als ich noch einen dritten Finger in ihn einführe und er wiederholt gedämpft aufstöhnt.

"M-Mh, Levi... Mehr...", verlangt er und nachdem ich ihn zusätzlich mit scherenartigen Bewegungen dehnte, komme ich seiner Bitte dann auch nach.

"Steh auf und lehn dich über den Schreibtisch", flüstere ich ihm zu und küsse sanft sein Ohr.

Er schluckt hörbar, nickt dann aber langsam und steht auf, um sich über den Schreibtisch hinter ihm zu beugen, auf welcher er sich mit den Händen abstützt.

Ich stehe ebenfalls auf stelle mich nun hinter ihn, um ihm seine Boxershorts etwas runterzuziehen, bevor ich aus meiner Tasche ein Kondom zücke.

Ich hole meine erregtes Glied aus der Boxer, rolle mir das Kondom über und lehne mich über den Braunhaarigen, der mir schon sehnsüchtig den Hintern entgegen streckt.

"Bereit?", frage ich ihn, während ich mich zu ihm beuge und seinen Nacken küsse und als er mir zu nickt, dringe ich von hinten langsam in ihn ein.

Sofort stöhnen wir beide auf und ich muss zu meiner Erleichterung feststellen, dass es Eren mittlerweile leichter fällt, sich zu entspannen.

"Scheiße bist du eng...", hauche ich direkt in sein Ohr und erhalte nur ein weiteres, langgezogenes Stöhnen von ihm, als ich mich nun vollkommen in ihm befinde.

Ich warte kurz ab, bevor ich dann beginne mich zu bewegen und nicht lange brauche, bis meine Stöße immer schneller werden.

"A-Ah, Levi...", stöhnt Eren immer wieder auf und ich lege eine Hand an seinen Mund und versuche seine wunderschönen Töne zu ersticken. Die darf nämlich nur ich hören. 

Nach einiger Zeit werden meine Stöße immer härter und ich spüre das leichte Kribbeln in meinem Unterleib, das meinen Höhepunkt vorhersagt.

Ich greife unter Eren und pumpe das schon tropfende Glied des Jüngeren, der mittlerweile fast komplett mit dem Oberkörper auf der Tischplatte liegt und sich meinen Stößen hingibt.

Nicht viel später ist es dann um mich geschehen und ich komme in das Kondom in ihm und durch mein rücksichtsloses Stoßen traf ich auf Erens Punkt, der auch ihn zum Höhepunkt brachte.

Dabei hilft jedoch auch meine Hand nicht weiter, denn ihm entflieht ein recht laut gestöhntes "L-Levi!", welches mir einen Schauer über den Rücken jagt.

Außer Atem bleibe ich noch kurz über ihm gestützt stehen, doch entziehe ich mich ihm nach einiger Zeit und versorge das Kondom im Müll.

Grob reinige wir uns mit Taschentüchern von der Sauerei und wortlos ziehen wir uns wieder an.

"Soll ich dich noch nach Hause fahren?", frage ich ihn nach einer Weile, denn es ist bereits um sechs, was bedeutet, dass meine Firma nun schließt.

"Wenn du keinen Umweg fahren musst...", meint Eren und ich winke nur ab und gehe mit ihm aufs Parkdeck.

Dort angekommen setzen wir uns in mein Auto und fahren los, bleiben die meiste Zeit still und lauschen nur dem Radio.

"Wieso... machst du das alles eigentlich?", fragt Eren dann nach einiger Zeit, als wir an einer Ampel zum Stehen kommen und ich blicke fragend zu ihm.

"Naja, einfach... Mich küssen, mich so befördern, mit mir... schlafen", erklärt er und schaut leicht beschämt in seinen Schoß.

Die Ampel leuchtet wieder grün und so blicke auch ich wieder nach vorne.

"Ich weiß es nicht, Eren. Was spricht denn dagegen?", kontere ich und kann Erens Unsicherheit schon fast spüren.

Ich fahre in Erens Straße und bleibe vor seiner Wohnung stehen, widme ihm nun meine vollkommene Aufmerksamkeit.

"Es... eigentlich ist es doch nicht richtig. Du hast zu Hause deine Familie und erwartest sogar noch ein Kind und ich... Ich bin ein Nichts, ich hatte vor dir nicht mal irgendeine sexuelle Erfahrung", gibt er zu.

"Es ist auch eigentlich falsch. Eren, ich weiß auch nicht. Wenn du mich küsst, ist die Welt ein bisschen weniger scheiße und solange es dir auch gefällt, spricht für mich nichts dagegen", antworte ich und Eren zuckt die Schultern.

"Ich will einfach nicht der Grund sein, weswegen deine Familie zerbricht", erklärt er und blickt nun auch zu mir auf, direkt in meine Augen.

"Auf Scherben zu treten, macht auch keinen Unterschied mehr", sage ich einfach kalt, lege eine Hand an seinen Oberschenkel und streichele diesen kurz.

"Bis morgen, ich schreib dir dann", verabschiede ich ihn. Eren nickt noch, verabschiedet sich ebenfalls knapp und nur schwach lächelnd. Dann steigt er aus und ich fahre nach Hause.

Liaison ; Ereri [AU]Where stories live. Discover now