Kapitel 34

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Ardy

Es waren ein paar Tage vergangen und jeder war wieder auf dem Damm. Auch Stegi ging es wieder gut, er konnte vor 2 Tagen entlassen werden. Nun saß die ganze Gang im Café und aß Pizza. Als Dankeschön hatte ich die Pizzen ausgegeben. Der Abend war wirklich schön, doch er ging schnell zu Ende. Ich stand nur noch mit Janus, Tim, Stegi und Luna draußen. Janus schloss die Tür gerade ab, während wir anderen noch über etwas redeten. "Dann wollen wir mal hoffen, dass wir nicht wieder so schnell Stress bekommen.", meinte Janus. Ich nickte nur, wusste aber genau, dass noch eine große Aufgabe auf uns zu kommen wird. Schließlich wollte ich den Mörder meiner Eltern finden, damit er mich nicht mehr in meinen Träumen verfolgte. "Wollt ihr noch mit zu mir kommen?", fragte Tim. "Sonst gerne. Aber ich hab Taddl versprochen, dass ich später vorbeikomme.", antwortete ich. "Ich bin total müde. Sorry Jungs.", entschuldigte sich Luna. "Bock hätte ich wohl. Aber ich muss morgen früh raus.", sagte Janus. "Na gut. Dann bleibt mehr Zeit für uns beide.", meine Tim und zwinkerte Stegi zu. Luna und ich stiegen ins Auto, da ich Luna versprochen habe sie nach Hause zu bringen. "Hat Taddl eigentlich noch etwas auf dein 'Ich-liebe-dich' Geständnis gesagt?" Stimmt, das hatte ich Luna noch gar nicht erzählt. Wir hatten uns beide eine Auszeit genommen und bis heute noch nicht wieder gesprochen. "Er hat gesagt, dass er mich auch liebt." "Ne, echt? Also seid ihr jetzt son richtiges Paar?" "Kann man so sagen." "Süß." Ich schmiss Luna vor ihrer Haustür raus und fuhr dann zu Taddl. Gerade, als ich geparkt hatte, kam er auch auf die Auffahrt. "Hattest du nicht schon vor einer Stunde frei?", fragte ich ihn. "Musste Überstunden machen." Ich folgte ihm ins Haus. "War stressig?" "Frag nicht.", seufzte er und setzte sich aufs Sofa. Ich holte eine Zigarette aus meiner Jackentasche und reichte sie ihm. "Ich rauch nicht." "Hilft aber." Er schüttelte den Kopf, weswegen ich die Zigarette wieder weg packte. "Dann erzähl mir von deinem Tag." "Ein Nachbarschaftsstreit, ein Autounfall, Familienstreit und ein Überfall mit bewaffneten Dieben, welche noch da waren. Und wegen denen musste ich auch Überstunden machen, weil wir sie noch befragen mussten und eine Anzeige schreiben mussten." "Klingt scheiße..." Taddl seufzte nur und nickte. Ich kletterte auf seinen Schoss und legte meine Hände in seinen Nacken. "Ich helfe dir auf anderen Gedanken zu kommen." Ich fing an ihn zu küssen. Erst zärtlich dann immer verlangender. Ich rutschte auf seinem Schoss hin und her bis ich seine Beule merkte. Dann rutschte ich von seinem Schoss und positionierte mich zwischen seinen Beinen. Ich öffnete seine Hose und zog diese, mit seiner Unterhose aus und nahm sein, bereits steifes Glied in den Mund. Ich bewegte meinen Kopf auf und ab, doch schnell übernahm Taddl die Kontrolle. Er packte mich an den Haaren und bewegte dann meinen Kopf noch schneller. Ich schaute zu ihm hoch bis er sich in meinem Mund ergoss. Er schaute mich abwartend an und ich schluckte alles runter. "Danke.", sagte er dann. 

(...)

Ich wachte schweißgebadet auf und saß aufrecht im Bett. Mein Atem war schnell und unkontrolliert. Taddl umarmte mich sanft von hinten und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. "Wieder der gleiche Traum?", fragte er sanft, weswegen ich nickte. In letzter Zeit hatte ich fast regelmäßig diese Alpträume mit dem Mörder meiner Eltern. Ich legte mich zurück ins Bett, kuschelte mich an Taddl ran und versuchte nochmal einzuschlafen. Aber ich schaffte es nicht. Ich hatte Angst wieder einzuschlafen und den gleichen Traum wieder zu haben. Ich muss diesen Wichser finden und ihm das geben, was er verdient hatte. Meine Gedanken wurden durch den Wecker von Taddl unterbrochen. "5 Uhr ist eine unmenschliche Uhrzeit.", sagte ich nur. "Ich weiß.", nuschelte er, schaltete den Wecker aus und drehte sich zu mir um. Dann gab er mir einen Kuss. "Du siehst aus, als wärst du schon länger wach." "Ich konnte nicht wieder einschlafen." "Wie wäre es, wenn du nochmal mit einem Psychologen darüber redest?", schlug er vor. "Nein. Das habe ich mein Leben lang versucht und es bringt nichts. Ich komm schon drüber hinweg." Zwar erst, wenn ich ihn umgebracht hatte, aber das musste ich Taddl ja nicht erzählen. Noch nicht. Ich brauchte auf jeden Fall seine Hilfe, denn Taddl hatte Zugriff auf alle möglichen Mörder. Und bestimmt würde er auch etwas über den Mörder meiner Eltern herausfinden. Aber da wollte ich nicht um 5 Uhr morgens mit ihm drüber reden. Taddl stand auf und ging ins Bad, während ich im Bett liegen blieb. Ich starrte auf die offene Tür und merkte wie ich langsam wieder müde wurde. Ich bekam nicht mehr mit wie Taddl aus dem Haus ging, denn ich war bereits wieder eingeschlafen.

(...)

Mein Handy weckte mich aus meinem nachgeholten Schlaf. Es vibrierte und klingelte in einer Tour. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Ich nahm mein Handy in die Hand und genau in diesem Moment rief Chris mich an, wie irgendwie immer.

Ardy: "Bitte, sag mir, dass es eine gute Nachricht ist."
Chris: "Ich wünschte es. Aber Hanno und Lasse sind im Park und wollen sich mit Lio und so einem anderen Typen prügeln. Sie werden nicht auf mich hören. Du musst da hin gehen, bevor die Polizei kommt. Außerdem sind Beide drauf."
Ardy: "Och man. Warum, denn schon um 10 Uhr morgens. Danke Chris."
Chris: "Ruf an, wenn was ist."

Ich stöhnte, stand vom Bett auf und fuhr los. Als ich im Park ankam, sah ich jedoch schon ein Polizeiauto. Das war ja so klar. "Ich werde den Typen umbringen!", rief Hanno und ich beschleunigte meine Schritte. "Lassen Sie die Waffe fallen!", rief einer der Polizisten und ich wurde noch schneller. Erst jetzt sah ich, dass Hanno ein Messer in der Hand hatte. Es waren zwei Polizisten, beide hielten die Waffe auf Hanno gerichtet. "Hanno!", schrie ich. "Messer runter!" Als er mich sah, tat er was ich sagte. Ich ging auf ihn zu und nahm ihm das Messer weg. Dann bog noch ein Polizeiauto um die Ecke und wieder stiegen zwei Polizisten aus. "Ey Ardy!", rief Lasse. "Ist das nicht dein-" "Halt die Fresse!", schrie ich ihn an, als ich sah, dass Taddl dabei war. Dann wandte ich mich an die Polizisten. "Tut mir leid. Ich nehme die beiden mit." "Geht nicht, Ardy. Wir müssen einen Drogentest mit den beiden machen." Fuck, bitte nicht das auch noch.

Fuck the Law || Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt