Kapitel 116- Lob vom Zaubereiminister

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Nachdem irgendwer sich dazu durchgerungen hatte loszulassen und sie sich langsam wieder entheddert hatten, zeigten Naruto und Sasuke das Nadelkissen herum.

Minato packte es vorher lieber in eine zauberfeste Box und versiegelte es, bevor er es herumreichen ließ.

Er schaute Naruto und Sasuke so stolz an, dass es Sasuke peinlich wurde und er sich hinter seiner Mama versteckte.

Minato beugte sich zu Naruto herunter und sagte: "Das hast du wirklich gut gemacht."

Er schenkte ihm ein so strahlendes, anerkennendes Lächeln, dass Naruto für den Rest des Tages einfach nur glücklich war.

Kushina erdrückte noch reihum Naruto, Mikoto und Sasuke und alle rieben sich danach heimlich die Rippen, sodass Minato anfing zu lachen. Fugaku stimmte mit ein und die beiden zwinkerten sich zu.

Dann wurde beschlossen erst mal das Feld zu räumen und sich bald wieder zu treffen.

So wäre Dumbeldore fast noch davon gekommen. Aber auch nur fast, denn in dem regen Austausch zwischen Kushina und Mikoto, kam doch noch mal zur Sprache, wie Itachi nur auf die Idee gekommen sei.

Dumbeldore versuchte unschuldigst sich davon zu schleichen, doch Kushina und Mikoto hatten sich schon hinter ihm aufgebaut.

Dumbeldore schluckte und lächelte nun so nervös wie Itachi vorhin. Mikotos Lächeln war höllisch und Kushina ließ schon mal die Fingerknöchel knacken, doch Itachi erwischte sie gerade noch an ihren Umhängen und rief: „Nicht. Es war meine freie Entscheidung!"

Kushina warf Dumbeldore einen abschätzenden Blick zu, als er gerade erleichtert hatte aufatmen wollen und schon stand er wieder stramm.

„Bitte macht ihn nicht dafür verantwortlich", keuchte Itachi, denn langsam wurde es anstrengend die beiden zurück zu halten.

„Es tut mir leid, dass ich ihren Sohn dort hinein gezogen habe", sagte Dumbeldore ernst und das schien Mikoto zu genügen.

„Na, Hauptsache ihm geht es gut wir haben ihn jetzt wieder", sagte sie und warf Kushina einen Blick zu, „Wir könnten es dabei bewenden lassen..."

„Ich weiß nicht recht, ob mir das reicht", murmelte Kushina und Dumbeldore wurde aschfahl.

Itachi konnte sich ein Auflachen nicht verkneifen. Er hatte seinen Vorgesetzten, der großen Albus Dumbeldore, noch nie so in der Breduoille und noch nie so klein beigeben gesehen.

Aber gegen die Liebe einer Mutter und Patin kam auch er am Ende nicht mehr an. Itachi lachte und lachte und Kushina musste grinsen. Sie strubbelte Itachi durch die Haare.

„Das ist so viel mehr wert als Dumbeldore zu Kleinholz zu verarbeiten", sagte sie sanft.

„Was?", fragte Dumbeldore verwirrt und Naruto und Sasuke waren sich sicher, dass diese Nachfrage eher auf die Sache mit dem Kleinholz gemünzt war, doch Kushina antwortete:

„Itachi Lachen zu hören."

Mikoto nickte bedächtig und Minerva McGonagall wischte sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel. Das war ja einfach so rührend.

Naruto zupfte am Umhang seiner Mama und sie beugte sich zu ihm hinunter. „Bist du echt Itachis Patentante?", fragte er leise.

Das war eine Sache, die ihn schon eine ganze Zeit beschäftigte. Kushina nickte und lächelte leicht. Sie hatte schon so ein Gefühl warum Naruto ausgerechnet diese Frage so beschäftige.

„Ja das bin ich", sagte sie sanft, „ Und Mikoto ist auch deine." Überrascht schaute Naruto auf.

„Ehrlich?"

Kushina nickte. „Ich habe es wegen der vertrackten Situation nie erwähnt, aber das stimmt. Vielleicht erinnerst du dich an die ganzen bunten Weihnachtskarten und das ein oder anderen Geschenk..."

„Und hast du Itachi lieb?", fragte Naruto, „Weil er hat dich sehr lieb."

Kushina lächelte wissend. „Ja, ich habe ihn lieb, Naruto. Aber weißt du was?"

Naruto schüttelte den Kopf.

„Dich habe ich am liebsten."

Naruto machte große Augen und fiel seiner Mama in um den Bauch. Er konnte sich gar nicht entscheiden ob er vor Freude und Erleichterung
lachen oder weinen sollte.

Nun hob Kushina Naruto hoch und sagte: „Du bist und bleibst mein Held."

Naruto strahlte vor Freude und ließ sich bereitwillig von seiner Mutter einen Kuss auf die Wange drücken.

Auch Mikoto zog ihre beiden Söhne an sich und drückte sie bis sie keine Luft mehr bekamen. Fugaku legte bestärkend seine Arme um die Schultern der drei und drückte sie sanft.

Endlich waren sie wieder beisammen und nie wieder würde schwarze Magie oder irgendwelche Fronten zwischen ihnen stehen.

Auch Minato legte einen Arm um seine Frau und seinen Sohn und schlug vor, dass sie sich dringend mal wieder besuchen sollten. Da der dunkle Lord Geschichte war, stellte das absolut kein Problem mehr dar.

Dumbeldore sprang auf das Stichwort an und meinte nach so einem aufregenden Abenteuer bräuchten Naruto, Sasuke und Itachi dringend etwas Urlaub. So schickte er sie zwinkernd mit nach Hause.

Doch bevor sie gehen konnten, verabschiedeten sich Naruto und Sasuke noch mit einer dicken Umarmung.

Sie wollten sich gerade in die verschiedenen Richtungen aufmachen, als Itachi noch einmal zu ihnen hinübergerannt kam, vor ihnen auf die Knie ging und sie fest an sich drückte.

Naruto war in der ersten Sekunde überrascht, doch stellte schnell fest, dass dies eines der schönsten Gefühle auf der Welt war.

Die Leute zu umarmen, die man gern hatte.

Und über die Zeit hatte er Itachi schon lieb gewonnen. Es schien, dass Itachi ihn auch überaus gern hatte. Vielleicht nicht so lieb wie Sasuke, aber nah dran.

𝐍𝐚𝐫𝐮𝐭𝐨 𝐢𝐧 𝐇𝐨𝐠𝐰𝐚𝐫𝐭𝐬- Freundschaft und Familienbande /Crossover ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt