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𝓙𝓲𝓶𝓲𝓷

Als ich zum Auto lief sah ich auch eine Reihe von Schülern am Raucherbereich. Ich dachte mir nichts dabei als ich jedoch Jungkook erkannte und kurz stehen blieb. Ich entschied mich dazu einfach hinzulaufen.

,,Bist du denn alt genug um zu rauchen?"

Ich glaubte nicht dass Jungkook rauchte, dennoch wollte ich sichergehen.

,,Ich rauche doch gar nicht Herr Park. Ich bin nur wegen meinen Freunden hier",  lächelte er leicht, während die anderen anfingen zu grinsen und Taehyung die Zigarette an einen anderen Schüler übergab.

,,Verstehe."

Ich sah etwas misstrauisch zu den anderen.

,,Seid ihr denn alle schon 18??"

Alle nickten bis auf Jungkook.

,,Jungkook, wenn du keine 18 bist solltest du da auch nicht stehen. Mitkommen."

,,A-aber.. ich will bei meinen Freunden bleiben..", sah er mich unsicher an und spielte mit seinen Fingern, während er schmollte.

,,Das kannst du wenn sie fertig geraucht haben. Schau mich nicht so an. Mitkommen."

Innerlich musste ich grinsen, da mir dieser Ausdruck in seinem Gesicht und dieses Verhalten ziemlich gefiel.

,,N-na gut.."

Stumm lief ich mit ihm ins Schulgebäude in ein Klassenzimmer und schloss hinter mir ab.

,,Weißt du, dass es für dich verboten ist im Raucherbereich zu sein?"

Er schüttelte den Kopf und sah zu Boden.

,,Nein..."

,,Jetzt weißt du es. Setz dich hin."

Ich stellte mich vor ihm hin während er sich setzte. Er war so gehorsam.

,,Werden.. sie mich jetzt.. bestrafen..?"

Jungkook senkte seinen Kopf und spielte mit seinen Fingern während ich mir über die Lippen leckte und mich vorbeugte.

,,Ich lass es ungestraft unter einer Bedingung. Du wirst mein Babyboy."

Grinsend sah ich ihm in die Augen.

,,Was..? B-babyboy..?"

Ich hob sein Kinn leicht an, um ihm in die Augen sehen zu können. Er hatte keine Ahnung.

,,Du hast richtig gehört oder weißt du nicht...was das ist?"

Er schüttelte langsam den Kopf.

,,N-nein.. meine Freunde wollten mir das nie sagen.."

,,Hmm...Ich bringe es dir bei."

Ich drückte ihm meine Lippen auf was ihn wohl schockierte, jedoch legte er seine Hände auf meine Schultern und öffnete instinktiv seinen Mund.

Ich bewegte meine Lippen und grinste innerlich bevor ich mich wieder von ihm löste. Es fühlte sich noch besser an als ich es mir vorgestellt hatte.

,,Das bleibt unser kleines Geheimnis~"

Vielleicht war ich leichtsinnig aber ich konnte mir diese Chance und vor allem diesen Jungen nicht entgehen lassen. Ich spürte auch, dass ich mehr von ihm wollte. Es war fast schon wie... Liebe auf den ersten Blick.

Jungkook nickte leicht, fasste sich ungläubig an seine Lippen und blinzelte dann benommen.

,,A-aber wieso.. wieso haben Sie mich geküsst..?"

,,Wir werden noch so viel mehr zusammen machen. Du darfst gehen. Morgen reden wir weiter, mein Babyboy~ "

Ich küsste seine Wange und ließ ihn dann gehen, was er mit schnellen Schritten auch tat.

Da ich sonst nichts mehr in der Schule zu tun hatte, fuhr ich nach Hause. Daheim bereitete ich die Sachen für den nächsten Tag vor und freute mich schon auf Lektion Eins mit meinem Babyboy.
Was mir jetzt noch fehlte war Jungkooks Nummer und dann würde ich mich noch schlau machen über seinen Familienstand.

Nachdem ich irgendwann nach ein paar Stunden fertig war, machte ich mir einen Kaffee, setzte mich auf die Couch und schaltete den Laptop ein. Ich wollte ein bisschen recherchieren, da wir durch das Unternehmen eine breite Reichweite hatten. Ich war sozusagen wie das FBI, nur...geheimer.

Was man halt mit Geld alles machen kann. Geld regiert wirklich die Welt.

,,Hmmm..."

Jedoch kam ich kein bisschen voran und  klappte schließlich den Laptop zu, um mich  auf der Couch zurückzulehnen. Ohne den Namen seines Vaters zu kennen, ging das eben nicht so schnell. Dann machte ich es eben auf die altmodische Art und Weise. Jedoch durfte ich nicht negativ auffallen, weshalb ich das mit Jungkook vorsichtig angehen musste, dabei hasste ich Vorsicht. Schätze, diesesmal müsste ich über meinen eigenen Schatten springen.

In Gedanken versunken zog ich mich um und nachdem ich meine Zähne geputzt hatte, legte ich mich auch ins Bett. Meine Mutter hatte irgendwie Recht. Ich war einfach ein Rebell von klein auf, zwang Leuten meinen Willen auf und war angepisst wenn ich nicht bekam was ich wollte aber eigentlich war das nur die Fassade und der Kern suchte nur nach Liebe und Zuneigung. Die Zuneigung, die ich mir selber von anderen nahm. Ich war einfach ein verkorkster Mann mit einem kaputten Charakter und einer schwierigen Kindheit. Trotzdem hielt mich das nicht auf, mein Leben so zu leben, wie ich es wollte.

𝐓𝐞𝐚𝐜𝐡 𝐌𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ʲⁱᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now