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Jimin
Unsicher biss ich auf meiner Unterlippe rum, spürte Hoseoks Blick auf mir.
Er hatte mich zu einem Restaurant gebracht. Ein teures restaurant.. Selbst bei dem Preis für normale Nudeln hatte ich fast einen Herzinfarkt bekommen.
"Was kann ich ihnen bringen?" Fragte ein Kellner im Anzug.
"Für mich Nummer sechzehn und zum Trinken bitte Cola." Lächelte Hoseok. Schnell hatte der Angestellte es aufgeschrieben und sah dann zu mir, weshalb ich schnell wieder auf die Karte schaute.
"Äh.." Dachte ich laut nach. "Willst du vielleicht das gleiche, was ich hab Chim? Es ist köstlich." Meinte Hoseok, nachdem ich ein paar Sekunden nervös so getan hätte, als würde ich die Karte lesen. Auf seine Frage hin nickte ich dann zögernd.
"Und was wollen sie zum Trinken?" Oh Gott, ich war gar nicht dran gewöhnt, das ich 'sie' genannt wurde! "W-wasser." Entschloss ich mich schließlich.
"Zwei Mal Nummer Sechzehn, einmal eine Cola und einmal Wasser." Las der Kellner vor.
"Das ist korrekt." Lächelte Hoseok ihn an. "Ihr essen wird so bald wie möglich kommen." Somit ging der Kellner von unserem Tisch weg und hinterließ eine ruhige, leicht unangenehme, Stille zwischen mir und Hoseok.
Da ich eh' nichts zu tun hatte, sah ich zur Nummer sechzehn.
"Heilige-" Erschrocken sah ich Hoseok an, der mich sehr verwirrt musterte. "Was ist Jimin? Ist etwas falsch?" Hoseok sah sehr besorgt aus.
"So.. t-teuer."
"Oh." Hoseok legte verlegen seine Hand an seinen Nacken. "Es geht." Man sah, dass er das eigentlich nicht sagen wollte, wahrscheinlich meinetwegen, er weiß ja, wie ich wohne.
Stimmt, ich hatte ganz vergessen, das Hoseok ja auch Steinreich ist! Das vergisst man einfach bei ihm, so bodenständig wie er ist.
"Also Jimin.. Nutella ohne oder mit Butter?"
- 🍭-
Während des Essens, Nummer Sechzehn war übrigens ein großes Steak mit Pommes und etwas Salat an der Seite -alles auch Bio, sagt die Küche-, war es angenehmer zwischen uns.
Leider hatte ich oftmals einfach ein Bild von Yoongi statt Hoseok vor mir. Das wollte ich nicht... Hoseok konnte ja nichts dafür, das er nicht weiß, das mein Herz schon vergeben ist.
"Und, hat es dir geschmeckt?" Hoseok und ich verließen gerade das Restaurant.
"S-sehr, es war su-super." Lächelte ich ihn an. "Das freut mich Jimin, ich hoffe, wir beide könnten-" Er stoppte sich selbst, schüttelte kurz seinen Kopf. "Ich frage dich das, wenn unser Date zu Ende ist, jetzt gehen wir erstmal zu mir, okay?" Ich nickte und ging neben ihm her. Nach einer kurzen Zeit, in der wir beide still waren, nahm Hoseok vorsichtig meine Hand in seine. "Ist das okay?" Seine Stimme war etwas leiser als sonst. "Ja." Es ist ja nichts schlimmes, seine Hand zu halten.
Nachdem ich ihm geantwortet hatte, hielt er sie richtig fest, also normal. Es fühlte sich irgendwie komisch an.. Wenn Yoongi das machen würde. Es würde prickeln, meine Knie würden sich anfühlen wie Wackelpudding, generell würde ich es dann nicht fassen können, das Yoongi meine Hand halten würde.
Aus meinen Gedanken über Yoongi wurde ich gezogen, als Hoseok plötzlich etwas sagte.
